Mustang BJ 67 Kaufberatung

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plumcrazy
Beiträge: 1368
Registriert: Sa 9. Nov 2013, 21:36

Re: Mustang BJ 67 Kaufberatung

Beitrag von plumcrazy »

DukeLC4 hat geschrieben:
phudecek hat geschrieben:Beim Grünen gefallen mir die um die ganz individuell um 180° gedrehten Auspuffenden, sowie die UNterbodenbrühe die am Auspuff runterläuft. Sobald der richtig heiß wird richt das bestimmt super. Sicherheitshalber gleich die ganzen Leitungen, Handbremszüge und Tank mit Unterbodenschutz vollgerotzt.

Das Foto vom AUfkleber ist hoffentlich nur eine Blase unter dem Weißen Klebestreifen, oder blüht da die Tür auch schon?

Kein Bild unter die Haube und Kofferraum? Warum Schaniere festgerostet? Kein Akku beim Handy übrig? Oder schämt er sich, weil er auch den Koffer und vielleicht auch MOtorraum mit Unterbodenschutz ausgespritzt hat?

Ansonsten "wertsteigernde" PimpMy Ride Aussattung (Lenkrad, Felgen, Gascap anstelle des üblichen Dinradios. Das hat er aber mit den vielen Streifen wieder gutgemacht. Bis sicher der Wagen liegt jetzt viel besser in der Kurve :roll: )
Ich kenne das Auto von früher, habe da mal dran geschraubt.
Der Wagen ist unten top, ungeschweißt und nur etwas Flugrostansätze.
Überall noch originale rotbraune Grundierung am Unterboden.
Warum man so was bei einem Schönwetterauto mit klebrigem Unterbodenschutz zumumpft werde ich nie verstehen.
Nach einem Jahr ist das mit Sand und Dreck verklebt und schrauben an dem Auto eine Freude. :?

Gruß
Patrick
Das Thema Versiegelung werde ich auch nicht verstehen in Deutschland.
Wie Du beschrieben hast sind hier zahlreiche gute Autos, ohne ernsthaften Rost.
Dann werden sie mit Rostvorsoge behandelt, als ob sie zukünftig dauerhaft die Strecke Winterberg-Wladiwostock im Winter fahren sollen.
Dabei leben 80% der Mustangs in einer trockenen Garage und werden meist nicht mal durch Dauerregen zu einem Treffen bewegt.
Ein typisch deutsches Verhalten.

Wenn man hat einen originalen, unangetasteten Unterboden hat sollte man exakt NICHTS machen, sondern es so lassen

Gruß

Carsten
plumcrazy
Beiträge: 1368
Registriert: Sa 9. Nov 2013, 21:36

Re: Mustang BJ 67 Kaufberatung

Beitrag von plumcrazy »

phudecek hat geschrieben:
plumcrazy hat geschrieben:
Red Convertible hat geschrieben:Hi Andy,

Man kann ein Auto auch einfach fahren "as is".
Bis etwas den GEist aufgibt. Beispiel, das Diff fängt an zu pissen und heulen und man muss es beheben, dabei stellt man fest dass Blattfedern, Buchsen fällig sind. Beim ABschrauben sind dann auch die U Joints fertig. Mutter neben dem gewinde aufgeschraubt. Wenn man die Blattfedern wieder an die Träger schrauben will merk man die Träger werden nur vom Unterbodenschutz zusammengehalten und schon ist es soweit mit dem Kehrblech oder 30K+ für eine Vollresto. Denn Teilarbeiten bei vergammelter Substanz führen zu nichts, sind oft auch gar nicht möglich. ANsonsten läuft es so, sobald die eine Baustelle angegangen wird findet man gleich die nächste bis man irgendwann kommplet restauriert. So ging es mir mit meinem Pony, dass ich mit einem Classic DAta gutachten mit 2+ bekommen habe.

p.s.
Die Tropfsteinhöle müsste doch das SAlz neutralisieren oder? ;)
Hi Peter,

das kommt darauf an, wie zielorientiert man daran geht.
Das die Blattfedern durch sind und die Gummis der Aufnahmen weiß man schon vorher, wenn man unter das Auto guckt. Also beim Kauf :lol:
Und wenn man bisher so gefahren ist, geht das auch weiterhin. Dann macht man nur das Diff.

Man kann seinen Oldie wie einen alten Opel der 70er/80er Jahre behandeln. Das reparieren, was unbedingt erforderlich ist. Den Rest fährt man einfach so weiter.

Es geht auch nicht um Teilrestauration. Manche haben verlernt das man Dinge auch einfach reparieren kann. Nicht restaurieren.

Der zustand "3" Wagen bleibt ein Zustand "3" Wagen. Aus einem Zustand drei eine zwei zu machen ist wirtschaftlich blödsinnig.
Nicht jede Eierfeile muss restauriert werden. Erst recht nicht bei einem Brot- und Butter Massenauto wie einem Mustang. Wir reden hier ja nicht von einem Boss 429 oder Shelby.

Gruß

Carsten
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390GTFastback
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Re: Mustang BJ 67 Kaufberatung

Beitrag von 390GTFastback »

Hi Peter,

das kommt darauf an, wie zielorientiert man daran geht.
Das die Blattfedern durch sind und die Gummis der Aufnahmen weiß man schon vorher, wenn man unter das Auto guckt. Also beim Kauf :lol:
Und wenn man bisher so gefahren ist, geht das auch weiterhin. Dann macht man nur das Diff.

Man kann seinen Oldie wie einen alten Opel der 70er/80er Jahre behandeln. Das reparieren, was unbedingt erforderlich ist. Den Rest fährt man einfach so weiter.

Es geht auch nicht um Teilrestauration. Manche haben verlernt das man Dinge auch einfach reparieren kann. Nicht restaurieren.

Der zustand "3" Wagen bleibt ein Zustand "3" Wagen. Aus einem Zustand drei eine zwei zu machen ist wirtschaftlich blödsinnig.
Nicht jede Eierfeile muss restauriert werden. Erst recht nicht bei einem Brot- und Butter Massenauto wie einem Mustang. Wir reden hier ja nicht von einem Boss 429 oder Shelby.

Gruß

Carsten[/quote]

Da muss ich auch mal kurz meinen Senf dazugeben. Das mit dem reparieren statt Restaurieren finde grundsätzlich auch richtig und gut nur wenn du heute mit einem Note 3 Fahrzeug hier in Hessen zur "H" Abnahme vorstellig wirst kann es passieren das es verweigert wird. Seit Frühjahr sind die neuen Richtlinien für das H Kennzeichen in Kraft und besagen das ein Fahrzeug mindestens eine Note 2 haben muss um das H zu bekommen. Damit ist verblichener Lack gerissene Sitze und andere Patina Fehlstellen nicht mehr H konform. Selber erlebt an einem Kundenfahrzeug, ordentlicher Porsche 944 mit 170000km, Roststelle an der Endspitze und kaputte Sitzwange. Es gab das H nur nach erfolgter Schweißarbeit und Reparatur der Sitzwange. Ich denke das wird der Anfang sein um das Oldiehobby im Sinne der Grünen Welt zu erschweren. Da einzig Gute daran ist das aber auch der ganze Schrott etwas aussortiert wird, in manchen Ecken hatte man eh das Gefühl das dass Oldimernotensystem bei Note 2 aufgehört hat...
Denke es wird vieles noch gehen aber ich merke bei meinen Tüv Leuten schon das Sie penibler sind als noch vor einem Jahr, nicht nur bei den Oldies.
Gruß
Michael
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andyboo
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Registriert: Mi 7. Dez 2016, 23:16
Fuhrpark: `68 Ford Mustang 302 Coupe

Re: Mustang BJ 67 Kaufberatung

Beitrag von andyboo »

Twilight hat geschrieben:
andyboo hat geschrieben:
Twilight hat geschrieben:Bei Geevers muss fast immer viel getan werden.
Der macht bei den Autos gar nichts, nicht mal Flüssigkeiten werden geprüft, wenn du das nicht explizit erwähnst.

Wenn Du dt. TÜV haben willst, wird nur das allernötigste dafür gemacht.

Der Danny ist ein echt netter Kerl, aber knallharter Geschäftsmann… der geht auch viel nach Nasenfaktor, nicht verwerflich aber so isser halt ☝️

Gekauft haben wir nichts, außer reichlich Bier in den Eindhovener Pubs :mrgreen:

Gut zu wissen!! :) :) Habe seine Homepage ist vorgemerkt!
Das hört sich nach einem lohnendem Besuch an? Wichtig ist, das der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt!!
Der Besuch bei Danny ist lohnenswert, alleine um sich mal einen Eindruck vom Preisgefüge und den jeweiligen Zuständen zu machen ;)

Wenn du möchtest, kannst du dort ein Fahrzeug in dem aktuellen Ist-Stand erwerben. Er macht aber auch TÜV und weitere Reparaturen, das kann man mit ihm alles individuell abstimmen.
Vorsichtig musst du bei den Zustandsbeschreibungen auf der Website sein. Diese spiegeln nicht immer den tatsächlichen Zustand wieder, Condition „Good“ bezeichnet oft den fahrbereiten Zustand, mehr nicht. Jeder hat halt andere Ansprüche, und jeder sieht auch einen jeweiligen Zustand differenziert.

Für ihn arbeiten Agenten in den USA, er selber fliegt nur noch sehr selten rüber... da muss es sich schon um ein ganz besonderes Exemplar handeln.

Fahr einfach hin, und verschaffe Dir mal einen Eindruck.
Gut zu wissen wie der Mann tickt und arbeitet!! :D :D :D Falls da mal was interessantes dabei sein sollte, kann ich es jetzt besser einschätzen ggf. besser verhandeln!

Allein für den Eindruck in das Preisgefüge würde sich das schon mal lohnen!! Das fehlt es mir noch. Habe durch meine paar Besichtigungen schon viel lernen können und bin schon deutlich kritischer geworden. Beim Thema Lack/Karosse tue ich mir noch schwer!

Das könnte man gut mit einem Besuch im Pott verbinden! :D
phudecek
Beiträge: 2828
Registriert: Fr 22. Nov 2013, 19:27
Fuhrpark: Trek 720

Re: Mustang BJ 67 Kaufberatung

Beitrag von phudecek »

Somit ist jetzt definitiv kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut nicht mehr was Original und erhalten ist, sondern was überarbeitet wurde. Denn Note 2 zu bekommen mit einem erhaltenem FAhreug kommt bis auf wenige Ausnahmen nicht vor.
Viele Grüße
Peter
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