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Re: Ampere-Meter

Verfasst: Sa 5. Apr 2014, 08:16
von Bigboss
Guten Morgen Kalli
herzlichen Dank für Deine Info.
Fahren kann ich noch.Mein Schrauber bekommt aber Deine Info für den
Ampere-Meter Wechsel.

LG
Heiko

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 5. Mai 2014, 09:13
von Sky
Oldie Fan hat geschrieben:
Bigboss hat geschrieben:"ich will doch nur fahren"
Hi Heiko,

soll deine Aussage zum Ausdruck bringen, dass Du zur Zeit nicht fahren kannst?
Falls JA, dann ist größte Vorsicht geboten.

Das Ampere-Meter ist als Shunt verbaut. D.h. lediglich ein Nebenwiderstand zum Hauptstromkabel mit der Bezeichnung "37" (lila) im Schaltbild. Durch den Shunt fließt lediglich ein 1/80 des Stromes gegenüber dem Kabel 37.
Falls bei deinem Kabel 37 eine Unterbrechung bzw. ein hoher Übergangswiderstand vorliegt, dann fließt der komplette Strom zwischen der Batterie und der Lichtmaschine/Fuse Box durch das Ampere-Meter, was zu dessen kurzfristigen Zerstörung führen kann. Sollte dies der Fall sein, dann wirst Du voraussichtlich nicht lange Freude mit deinem neuen Ampere-Meter haben, denn es kann sofort wieder durchbrennen.
Dein Mustang muss auch ohne Ampere-Meter laufen.



Bild

Bei CMS habe ich schon des Öfteren etwas bestellt und war jedes mal zufrieden.

Gruß Kalli

Servus Kalli,

im Shop Manual ist das Schema so beschrieben.

Hier mal ein schematisches Schaltbild:
schema lima.jpg
schema lima.jpg (91.22 KiB) 3285 mal betrachtet
Warum ist hier keine 37er Brücke eingezeichnet?

Sky

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 5. Mai 2014, 21:26
von Oldie Fan
Hi Sky,

hier das entsprechende komplette Schaltbild: http://www.allfordmustangs.com/forums/a ... 6ignit.jpg

Bei der schematischen Darstellung ist möglicherweise zur Vereinfachung auf das Kabel "37" verzichtet worden, aber in der Originalzeichnung findest Du es und parallel dazu das Ammeter, angeschlossen mit den Kabeln "655" und "654".
Hier der entsprechende Ausschnitt:
Bild

Gruß Kalli

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 15:00
von scotty
Hi,

Bei meinem 68er ist das Amperemeter auch ohne Funktion (steht fest in der Mittelstellung).
Wie kann ich die Funktion des Amperemeters testen?
Weiter vorne im Thread steht ja das dieses einen Widerstand von ca. 16 Ohm hat.
Am Starterrelais messe ich 8.8 Ohm zwischen den beiden Markierungen (zwischen dem roten Kabel und zwischen den beiden zusammen verpressten [schwarz und gelb[).
Zur Sicherheit habe ich auch noch mal die Stecker A und B geöffnet, hat sich aber nichts geändert.
https://averagejoerestoration.com/wp-co ... arging.jpg

Sollte ich beim 68er auch 16 Ohm messen? Auf welchen Fehler tippt ihr? Habe ich überhaupt an der richtigen Stelle gemessen?

Gruß,
Thomas

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 16:11
von M&Mustang66
Wenn es sich nicht bewegt ist es doch gut.

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 16:24
von scotty
Das steht da wie festgenagelt. Zuckt noch nicht mal beim anlassen.
Kann man das irgendwie testen? z.B. 1.5V Batterie an Kabel 654 und 655 anschließen?

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 21:12
von Oldie Fan
Hi Thomas,

da solltest Du mal messen und auf Fehlersuche gehen. Möglicherweise hilft dir diese Anleitung dabei: http://www.mustangandfords.com/how-to/i ... eshooting/

Gruß Kalli

Re: Ampere-Meter

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 21:13
von herrsuhrbier
Moin,

das lässt sich relativ leicht testen:

Test 1: Zündung an, dann Licht an und/oder Gebläse dazu und der Zeiger geht ins Negative. Wenn nicht dann kaputt:(

Test 2: Amperemeter ausbauen. Wenn es kaputt ist, dann sieht man das von der Seite. Dort ist zu 99 % ein Draht zur Spule durchgebrannt. Wenn der Rest der Spule nicht komplett schwarz ist, kann man den Draht wieder anlöten. Ich habe die Spule neu gewickelt. Kosten so ca. 2-3 € für den Spulendraht und eine Stunde Fummelei. Korrekter Kabelbaum vorausgesetzt.

Grüße Chris

Re: Ampere-Meter

Verfasst: So 19. Apr 2015, 13:21
von Bent
Test 2: Amperemeter ausbauen. Wenn es kaputt ist, dann sieht man das von der Seite. Dort ist zu 99 % ein Draht zur Spule durchgebrannt. Wenn der Rest der Spule nicht komplett schwarz ist, kann man den Draht wieder anlöten. Ich habe die Spule neu gewickelt. Kosten so ca. 2-3 € für den Spulendraht und eine Stunde Fummelei. Korrekter Kabelbaum vorausgesetzt.

Hallo,
genau das würde mich mehr interessieren. Den Kupferlackdraht kann man ja leicht in einer Motorenwicklerei besorgen.
Hast Du da Tipps bezüglich Querschnitt, Länge und Anzahl der Windungen ?
Bei meinem Ampmeter ist nur ein schwarzer Klumpen vorhanden, der sich nicht mehr abwickeln lässt.
Eventuell eine Zugabe von Windungen, um die Anzeige williger zumachen ?
Die Ursache des Durchbrennens habe ich behoben. Zusätzlich können auch flinke Feinsicherungen in den Zuleitungen ja nicht
schaden......

Gruß Bent

Re: Ampere-Meter

Verfasst: So 5. Mär 2017, 19:58
von Joe 66'er
Moin, Moin Allerseits
Bei unserem 66'er geht das Ampmeter ebenfalls nicht. Eine Draht war durchgebrannt. Habe in zusammen gelötet und es funktioniert wieder. Mit einer 4,5 Volt Flachbatterie habe ich es getestet, Ausschlag in beide Richtungen. Zwischenzeitlich hatte ich unter Anderem auch ein Ampmeter in USA bestellt, ebenfalls mit der Flachbatterie getestet, passt. Angeschlossen im Armarurenbrett geht keines von Beiden. An Kabel 37 und 655 liegt Spannung an. Stecke ich das Multimeter zwischen die Kabel, ist der oben genannte Stromverlauf zu sehen. Erst ins Minus, bei laufendem Motor pegelt er sich schnell auf ca. Plus 2 bis 3 Ampere ein. Nach meinem Verständniss sollte das passen. Von dort her scheint alles in Ordnung zu sein, warum jedoch die Instrument nicht mal einen Zucker, machen ist mir schleierhaft. Den Widerstand habe ich noch nicht gemessen, da ich es eben erst gelesen habe.
Hat jemand eine Idee :?:

Gute Fahrt, Joe