Hallo,
also Zeit (noch mehr als Geld) braucht man einfach meiner Meinung nach. Man muss ja erst mal das Fahren trainieren und als sich als Pilot/Co-Gespann einspielen, auf der Rallye selbst kann man das vergessen.
Auch ohne die Erkundungsfahrt vorweg ist man quasi nicht vorbereitet.
Das wichtigste ist erstmal sich auf den 3000 km immer zurecht zufinden und in den (Gleichmäßigkeits-)Wertungsprüfungen bei guter Strecke die ganze Wertungsprüfung auf ca. eine Sekunde genau abfahren zu können bzw. bei schlechtem Wetter/Strecke muss/kann man in den "Kurvenansagen"-Modus wechseln und natürlich nicht die Kiste in den Graben setzen...
Wobei das natürlich alles eine Frage ist, mit was für einer Einstellung man da mitfährt. Michael und ich haben da die gleiche Philosopie geteilt: schon ernsthaft mitfahren, aber der Spaß darf nicht auf der Strecke bleiben und heil sollte Mensch und Machine auch bleiben.
Man hat auch schon gehört, dass ein Fahrer seinen Co rausgeschmissen hat etc... Daher sollte die Chemie zwischen Pilot und Co schon stimmen und man sollte eine ähnliche Einstellung zur Rallye haben. Zumal einfach alles mögliche auf der Rallye passieren kann, was man einfach selbst nicht in der Hand hat. Aber deswegen ist es ja auch so ein Abenteuer
Es gibt halt auch ganz unterschiedliche Teilnehmer:
VON: "Werkteams" die Profi-Fahrer von damals angagieren und 2-3 Servicewägen mit Crew unterhalten,
ÜBER: Privatiers die sich ein kompletten Wagen+Service+Co-Pilot für einen A****voll Geld mieten,
BIS: ich hab nen alten Citreon rumstehen und fahre halt mal mit.
Als Wegstreckenzähler gibt es einen Franzosen der ein für die RMCH zugeschnittenes Gerät vertreibt. Das ist mit Abstand das beste was es gibt. Ist natürlich auch nicht die günstigste Lösung.
Das Auto selbst sollte meiner Meinung schon ein Schaltgetriebe und Sperrdifferential haben. Aber es geht auch ohne, das wäre nur mein persönlicher Anspruch, wenn ich selbst fahren würde...
Gruß,
Bernhard