Wartung Teil I: Abschmieren von Fahrwerk, Lenkung und Kardanwelle

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SpyderRyder
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Re: Wartung Teil I: Abschmieren von Fahrwerk, Lenkung und Kardanwelle

Beitrag von SpyderRyder »

Hallo Gemeinde,

an diesen Thread würde ich mich gern mal dranhängen. Am vergangenen Wochenende habe ich mir auch endlich mal die Mühe gemacht, das Lenkgetriebe meines 65er zu fetten, genau so wie Patrick / DukeLC4 es in seinem Video erklärt. Vermutlich war das seit Jahrzehnten das erste Mal, dass das gemacht wurde, denn es gingen mehr als 2 Tuben LM 047 in das Getriebe. Gut, ein bisschen habe ich gekleckert...egal.

Ich wollte danach noch das Lenkspiel etwas reduzieren, dabei gab es aber ein Problem.

Die Kontermutter ging noch gut zu lösen, die Stellschraube hat aber nur einen sehr kleinen Verstellbereich und war in der vorgefundenen Stellung bereits auf Rechtsanschlag. Nach links ging es vielleicht eine halbe Umdrehung. War also nichts mit Einstellen, und mit Gewalt wollte ich es erst recht nicht versuchen, ohne mir einen Rat einzuholen.

Was bedeutet das, wenn die Einstellschraube tatsächlich oder scheinbar auf Anschlag steht und der Verstellbereich so merkwürdig klein ist?
Im einfachsten Fall "hakt" es vielleicht nur und das gibt sich, nachdem ich das Getriebe nun geschmiert habe...? Oder muss ich das so interpretieren, dass mein vermutlich noch originales Lenkgetriebe nach 61 Jahren und vermutlich 145.000 km / 90.000 Meilen einfach oppe ist?

Edit: ich kenne das noch von meinem W123, der auch eine Kugelumlauflenkung hatte. Da erinnere ich mich an einen erheblich größeren Verstellbereich.

Ferndiagnosen sind immer heikel, aber vielleicht bin ich ja nicht der Einzige mit diesem Problem.

liebe Grüße aus Småland
Jaden Tag sage ich mir, "Henrik, nun ist es wirklich zu kalt um in der Garage zu schrauben." Zum Glück heiße ich nicht Henrik.
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Red Convertible
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Re: Wartung Teil I: Abschmieren von Fahrwerk, Lenkung und Kardanwelle

Beitrag von Red Convertible »

Hi,
hast du die Kontermutter der Einstellschraube auch weit genug zurück gedreht?
Nicht das die beim Versuch die Einstellschraube im Uhrzeigersinn zu drehen, gleich wieder am Deckel des Lenkgetriebes Anstand und ein weiterdrehen verhindert hat.
War bei mir auch so, weil das Gewinde der Einstellschraube schmutzig/rostig war, konnte ich die Kontermutter erst nach einer Reinigung per Drahtbürste, mit einem Ringschlüssel weiter lösen, während ich die Einstellschraube mit einem Schlitzschraubendreher gegengehalten habe.
Nachdem die Kontermutter lose genug war, konnte ich die Einstellschraube ca. eine dreiviertel Umdrehung im Uhrzeigersinn nachstellen.
LG
Mario
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SpyderRyder
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Re: Wartung Teil I: Abschmieren von Fahrwerk, Lenkung und Kardanwelle

Beitrag von SpyderRyder »

Hi,

vielen Dank für den Hinweis, das war mir natürlich auch sofort aufgefallen, ich konnte die Kontermutter aber dann mehrere Umdrehungen lösen. Das war also nicht das Problem letztenendes.
Weitere Meinungen ?

Danke und Gruß
Olli / SpyderRyder
Jaden Tag sage ich mir, "Henrik, nun ist es wirklich zu kalt um in der Garage zu schrauben." Zum Glück heiße ich nicht Henrik.
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Re: Wartung Teil I: Abschmieren von Fahrwerk, Lenkung und Kardanwelle

Beitrag von Mach1 69 »

Hallo Olli, Rostlöser hast denk ich schon etwas an die Stellschraube (Mutter gelöst und hoch gedreht) vor deinem Einstellversuch !?
👍🏻Beste Grüße Heiko
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390GTFastback
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Re: Wartung Teil I: Abschmieren von Fahrwerk, Lenkung und Kardanwelle

Beitrag von 390GTFastback »

Bitte dran denken, das Lenkgetriebe MUSS beim nachstellen in der Mittelstellung sein. Weil nur da ist es spielfrei. Und nicht nur auf das Lenkrad achten, das kann versetzt sein. oft ist auf der Lenkspindel eine Markierung, die sollte dann oben stehen.

Gruß
Michael
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