@ Martin:
Hatte in den letzten Wochen einiges um die Ohren und konnte keinen nennenswerte Fortschritte machen. Über die Feiertage ging es endlich weiter.
Getriebe:
Nach dem Ausbau sah das C4 so aus:
Nach dem Trockeneisstrahlen war ich mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden. Wenigstens war der grobe Schmutz weg und das Teil für den Getriebeworkshop 7.0 sauber genug.
Da im Moment einige Bauteile völlig verschiedene Farben haben werde ich mich für die Anbauteile in Zukunft auf zwei Hauptfarben beschränken.
Im Moment ist der Block blau, die vorderen Dämpfer dunkelrot, die hinteren Dämpfer silber, der Unterboden rot usw. usw.
Bei den Farben habe ich lange hin und her überlegt.
Soll ich mich an das originale Blau anlehnen oder nicht. Schlussendlich habe ich mich entschlossen mein eigenes Ding zu machen und mich für Gun Metall und Titansilber entschieden.
Ich weiß dass das nicht dem Original entspricht, aber schließlich baue ich mir MEINEN Mustang und nicht ein Ausstellungsobjekt für irgendein Museum.
Ich halte es ohnehin für unmöglich das Fahrzeug wirklich original zu restaurieren, da schon alleine die Farben von damals nicht mehr zu bekommen sind.
Lange Rede kurzer Sinn, so sieht das C4 jetzt aus:
Da ich die Gehäuseteile sandstrahlen wollte, musste ich erst einmal alles wieder zerlegen.
Die „Innereien“ habe ich im groben so wie sie im Gehäuse verbaut sind „Aufgebahrt“ (Das hintere Bremsband ist etwas verrutscht

).
Nachdem alles demontiert war, habe ich mir die Gehäuseteile vorgenommen. Alle Gusskanten wurden geglättet und sämtliche Grate entfernt .
Auf diese blöde Idee hat mich der Markus Kurbelgehäusegratfrei Bernhardt (Orbiter) gebracht.
Danach sandgestrahlt.
Die Dichtungen habe ich mit diesem „Uffbebberex“ behandelt. Nach einer kurzen Einwirkzeit lassen sie sich recht leicht lösen.
Auch diesen Grat am Gehäuse habe ich entfernt, da man mit einem normalen Gabelschlüssel nicht vernünftig beikommt.
Gereinigt und entgratet:
Diese Stellen sind besonders hartnäckig zu reinigen.
Die Gewindelöcher sollen eher weniger Farbe abbekommen. Dazu habe ich Schmirgelpapier eingerollt (Papierseite nach außen).
Kleiner Einrollen als das Gewinde und dann nach dem Einsetzten wieder „aufrollen“. So legt es sich ausreichend an die Wandung an.
Alles bereit für die Farbe.
Grundieren und ein wenig ablüften lassen.
Farbe druff…
Und dann der Klarlack.
Hier noch ein paar Beispiele von Strahlen und Entgraten.
Das finde ich besonders nett.
Flächen mattiert und Kanten in Glanz. Danach noch mit Klarlack überzogen.
Ich schneide lieber das Klebeband an der Dichtfläche zum Lackieren ein, da es später einfacher ist eine saubere Kante ohne großen Aufwand hinzubekommen.
Alles wieder zusammenbauen. Die Dichtungen und die neue Ölwanne habe ich vom Theo (Spinbird) bekommen.
Da ich den O-Ringen nicht ganz traue verwende ich immer ganz gerne noch zusätzlich Teflonband.
So aufdrehen das es sich beim Reinschrauben nicht wieder löst.
Das überschüssige Band mit dem Cuttermesser entfernen.
Hier noch ein paar Details:
Ich denke das C4 kann sich jetzt sehen lassen, obwohl nicht originaaaaal 