Voll die Patina. Vielleicht sollte ich alles so machen
Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
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- Rusty
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
Stimmt, so habe ich das noch gar nicht gesehen....
Voll die Patina. Vielleicht sollte ich alles so machen
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Gruß Roland
"you will never see u-haul behind a hearse" Denzel Washington

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- Rusty
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
Langsam aber sicher wühle ich mich durch einzelne Baugruppen.
Von einigen fehlen mir noch Teile zum Überholen die jedoch schon bestellt sind.
Lenkgetriebe, Verteiler, Druckzylinder Lenkung, Scheibenwischermotor, Anlasser, Gebläsekasten, Hebe/Senkmechanik der Scheiben usw….
Wirklich fertig sind bisher nur der Wischermotor und der Anlasser.
Falls jemand mit dem Gedanken spielen sollte, den Wischermotor zu überholen hier ein kleiner Einblick (Die Einzelteilbezeichnung klaue ich mal aus dem Shop Manual):
Nach dem Öffnen des Gehäusedeckels „gear cover“ ist mir die gallertartige und klumpige Masse aufgefallen.
Sicherungsring und „idler gear“ entfernen



„output gear and shaft“ heraus ziehen

Hier sieht man den Nocken am „parking switch lever“ der den Stößel für die Parkposition betätigt.

Und hier am Gegenstück die Nocke vom „output gear and shaft“


Hier ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen.
Die „armature“ hätte ich beim Entfernen des „motorhousing“ in der „brushplate“ fixieren sollen.
So sind nämlich die Bürsten und die Federn aus dem Gehäuse geschnalzt.

Nachdem alle Ausgebauten Teile entweder lackiert oder gereinigt wurden ging es wieder an den Zusammenbau.

Zur Schmierung der Einzelteile habe ich mich am Anfang für Silikonfett entscheiden damit das betagte Kunststoffzahnrad nicht angegriffen wird.
Dies hat sich leider als falsch heraus gestellt, da die zähe Eigenschaft des Fettes sich negativ auf die Gängigkeit ausgewirkt hat.
Dies habe ich leider erst bei einem Probelauf des Motors festgestellt.



Beim Einbau des „parking switch lever“ und des „output gear and shaft“ ist darauf zu achten, dass die Nocken nicht aufeinander liegen, da sonst die Funktion der Parkposition des Wischers nicht gewährleistet ist.
Wenn man diesen Überstand der Welle hat, müsste alles passen.

Hier sieht man den Stößel der die Parkpos schaltet.


Und so kann man die Funktion testen:
Nocke
Nun zu dem Malheur mit den Federn und Bürsten.
Zum Fixieren der Federn habe ich die Löcher in der Aufnahme soweit aufgebohrt das diese mit einer M4 Schraube fixiert werden können


Habe mich dann aber kurzerhand entschlossen die Rückseite des Gehäuses vorsichtig aufzubiegen um die Federn einzusetzen.

Bürsten einsetzen.

Und dann die Federn.

Im Nachhinein würde ich dies aber nicht mehr in dieser Weise machen, da die Laschen mir Sicherheit leicht abbrechen.
Also entweder fummeln oder von Anfang an die „armatur“ beim Zerlegen fixieren.

Beim Einbau der „armatur“ auf die richtige Position achten

Wenn alles zusammen gebaut ist, kann man einen Probelauf starten.
Minus auf Gehäusemasse, Plus auf weiß für den langsamen Gang, oder auf blau für den schnellen Gang.
So geht es zumindest für den 68’er. Ich glaube die Earlys haben einen anderen Motor, den man nicht einfach so an 12V anschließen kann.
Hier sieht man im unteren Teil des Gehäuses wie die Nocke den Stößel betätigt.
Das schmatzende Geräusch kommt vom Silikonfett
Stößel
Für den Einbau im Fahrzeug sollte noch die Parkposition ermittelt werden.
Plus auf rotes Kabel, Minus auf das Gehäuse, das schwarze und das weiße Kabel verbinden.

Der Motor bleibt dann durch die Schaltung in der Parkpos stehen.
Parkpos
In diesem Video sieht man noch 3 verschiedene Dinge:
Geschwindigkeit 1
Geschwindigkeit 2
Außerdem hat es mich gewundert das die Welle axial nicht fixiert ist, da sie schon bei einer leichten Berührung Geräusche macht.
Ein Blick in das Manual schaffte dann Klarheit.
Probelauf
Erst durch die Montage an den Motorhalter wird durch den „spring und spacer washer“ die Welle fixiert.

Wie bereits erwähnt hatte ich das falsche Fett verwendet. Habe den Motor ca. 5 min laufen lassen und hatte einfach den Eindruck das er irgendwie schwer läuft.
Also alles nochmals zerlegen und mit Universalfett schmieren.


Habe den Motor dann ca. 20min auf schneller Stufe ohne Probleme laufen lassen.
Ein Zerlegen des Motors wäre vermutlich nicht notwendig gewesen. Mich hat es einfach interessiert wie das Teil funzt. Jetzt bin ich etwas schlauer als zuvor
Von einigen fehlen mir noch Teile zum Überholen die jedoch schon bestellt sind.
Lenkgetriebe, Verteiler, Druckzylinder Lenkung, Scheibenwischermotor, Anlasser, Gebläsekasten, Hebe/Senkmechanik der Scheiben usw….
Wirklich fertig sind bisher nur der Wischermotor und der Anlasser.
Falls jemand mit dem Gedanken spielen sollte, den Wischermotor zu überholen hier ein kleiner Einblick (Die Einzelteilbezeichnung klaue ich mal aus dem Shop Manual):
Nach dem Öffnen des Gehäusedeckels „gear cover“ ist mir die gallertartige und klumpige Masse aufgefallen.
Sicherungsring und „idler gear“ entfernen



„output gear and shaft“ heraus ziehen

Hier sieht man den Nocken am „parking switch lever“ der den Stößel für die Parkposition betätigt.

Und hier am Gegenstück die Nocke vom „output gear and shaft“


Hier ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen.
Die „armature“ hätte ich beim Entfernen des „motorhousing“ in der „brushplate“ fixieren sollen.
So sind nämlich die Bürsten und die Federn aus dem Gehäuse geschnalzt.

Nachdem alle Ausgebauten Teile entweder lackiert oder gereinigt wurden ging es wieder an den Zusammenbau.

Zur Schmierung der Einzelteile habe ich mich am Anfang für Silikonfett entscheiden damit das betagte Kunststoffzahnrad nicht angegriffen wird.
Dies hat sich leider als falsch heraus gestellt, da die zähe Eigenschaft des Fettes sich negativ auf die Gängigkeit ausgewirkt hat.
Dies habe ich leider erst bei einem Probelauf des Motors festgestellt.



Beim Einbau des „parking switch lever“ und des „output gear and shaft“ ist darauf zu achten, dass die Nocken nicht aufeinander liegen, da sonst die Funktion der Parkposition des Wischers nicht gewährleistet ist.
Wenn man diesen Überstand der Welle hat, müsste alles passen.

Hier sieht man den Stößel der die Parkpos schaltet.


Und so kann man die Funktion testen:
Nocke
Nun zu dem Malheur mit den Federn und Bürsten.
Zum Fixieren der Federn habe ich die Löcher in der Aufnahme soweit aufgebohrt das diese mit einer M4 Schraube fixiert werden können


Habe mich dann aber kurzerhand entschlossen die Rückseite des Gehäuses vorsichtig aufzubiegen um die Federn einzusetzen.

Bürsten einsetzen.

Und dann die Federn.

Im Nachhinein würde ich dies aber nicht mehr in dieser Weise machen, da die Laschen mir Sicherheit leicht abbrechen.
Also entweder fummeln oder von Anfang an die „armatur“ beim Zerlegen fixieren.

Beim Einbau der „armatur“ auf die richtige Position achten

Wenn alles zusammen gebaut ist, kann man einen Probelauf starten.
Minus auf Gehäusemasse, Plus auf weiß für den langsamen Gang, oder auf blau für den schnellen Gang.
So geht es zumindest für den 68’er. Ich glaube die Earlys haben einen anderen Motor, den man nicht einfach so an 12V anschließen kann.
Hier sieht man im unteren Teil des Gehäuses wie die Nocke den Stößel betätigt.
Das schmatzende Geräusch kommt vom Silikonfett
Stößel
Für den Einbau im Fahrzeug sollte noch die Parkposition ermittelt werden.
Plus auf rotes Kabel, Minus auf das Gehäuse, das schwarze und das weiße Kabel verbinden.

Der Motor bleibt dann durch die Schaltung in der Parkpos stehen.
Parkpos
In diesem Video sieht man noch 3 verschiedene Dinge:
Geschwindigkeit 1
Geschwindigkeit 2
Außerdem hat es mich gewundert das die Welle axial nicht fixiert ist, da sie schon bei einer leichten Berührung Geräusche macht.
Ein Blick in das Manual schaffte dann Klarheit.
Probelauf
Erst durch die Montage an den Motorhalter wird durch den „spring und spacer washer“ die Welle fixiert.

Wie bereits erwähnt hatte ich das falsche Fett verwendet. Habe den Motor ca. 5 min laufen lassen und hatte einfach den Eindruck das er irgendwie schwer läuft.
Also alles nochmals zerlegen und mit Universalfett schmieren.


Habe den Motor dann ca. 20min auf schneller Stufe ohne Probleme laufen lassen.
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Gruß Roland
"you will never see u-haul behind a hearse" Denzel Washington

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Mistertacobell
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
Heb dir noch ein wenig Energie für Samstag Abend auf....Freibier 
- sid65
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
Wird ein anstrengendes WE in Hattingen für Dich Roland.
Von mir kriegst Du auch noch eine Hopfenkaltschale!
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Gruß,
Jakob
------------------------------------------------
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Mitglied im FMCoG.

Jakob
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- Rusty
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
wie du weißt bin ich ja bis Donnerstag Abend in Schweden. Ich verzichte dann mal für kurze Zeit auf Wein, Weib und Gesang.Mistertacobell hat geschrieben:Heb dir noch ein wenig Energie für Samstag Abend auf....Freibier
Apropos Bier:
Die Schweden hier haben stellenweise echt lustigen Hopfentee am Start

"Flat Tire" und "Kustom Lager"
"Kustom Lager" geht so halbwegs, aber "Flat Tire" schmeckt tatsächlich so wie es heißt...
@ Jakob:
Ja, ich glaube es wird alles recht feucht fröhlich
Gruß Roland
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Mistertacobell
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
Rusty hat geschrieben:wie du weißt bin ich ja bis Donnerstag Abend in Schweden. Ich verzichte dann mal für kurze Zeit auf Wein, Weib und Gesang.Mistertacobell hat geschrieben:Heb dir noch ein wenig Energie für Samstag Abend auf....Freibier![]()
Apropos Bier:
Die Schweden hier haben stellenweise echt lustigen Hopfentee am Start![]()
"Flat Tire" und "Kustom Lager"
"Kustom Lager" geht so halbwegs, aber "Flat Tire" schmeckt tatsächlich so wie es heißt...![]()
@ Jakob:
Ja, ich glaube es wird alles recht feucht fröhlich
Bring ruhig ein paar Anna-Frieds und Ingas mit
Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
hallo roland,
was machen die Updates?
Lese sehr gerne die ausführlichen beschreibungen, auch vom bier
Grüße coco
was machen die Updates?
Lese sehr gerne die ausführlichen beschreibungen, auch vom bier
Grüße coco
Gruß Frank


- Rusty
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- Fuhrpark: 68er Coupe 289er limegold
Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
Hallo Frank,
Danke der Nachfrage!
War in den letzten Monaten recht viel in der Heimat und habe jede freie Minute genutzt um am Pony zu schrauben.
Habe alles bis auf die letzte Schraube zerlegt (auch Motor, Hinterachse usw.)
Hoffentlich bekomme ich die Kiste wieder zusammengebaut
Werde jetzt wieder mehr im Außendienst sein und somit mehr Zeit für die Doku hier haben.
Die Karosse steht im Moment beim Sattler. Dort werden die vorderen Sitze sowie die Rücksitzbank komplett neu aufgebaut. Ich möchte das Design der Sitze etwas ändern, aber nur ganz leicht.
Das die Passform und die Proportionen zum Auto passen, meinte der Sattler das es am Besten wäre das Auto vor Ort zu haben.
Den Werdegang der einzelnen Komponenten möchte ich am Stück posten, quasi vom Zerlegen bis hin zum fertigen Resultat.
Ein paar Sachen habe ich schon fertig, die ich jetzt nach und nach hier einpflegen werde.
Danke der Nachfrage!
War in den letzten Monaten recht viel in der Heimat und habe jede freie Minute genutzt um am Pony zu schrauben.
Habe alles bis auf die letzte Schraube zerlegt (auch Motor, Hinterachse usw.)
Hoffentlich bekomme ich die Kiste wieder zusammengebaut
Werde jetzt wieder mehr im Außendienst sein und somit mehr Zeit für die Doku hier haben.
Die Karosse steht im Moment beim Sattler. Dort werden die vorderen Sitze sowie die Rücksitzbank komplett neu aufgebaut. Ich möchte das Design der Sitze etwas ändern, aber nur ganz leicht.
Das die Passform und die Proportionen zum Auto passen, meinte der Sattler das es am Besten wäre das Auto vor Ort zu haben.
Den Werdegang der einzelnen Komponenten möchte ich am Stück posten, quasi vom Zerlegen bis hin zum fertigen Resultat.
Ein paar Sachen habe ich schon fertig, die ich jetzt nach und nach hier einpflegen werde.
Gruß Roland
"you will never see u-haul behind a hearse" Denzel Washington

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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
ok super, wenn du nicht mehr weisst welche schrauben wo wie rein... einfach fragen. bin auch mehrfach am suchen gewesen. 
Gruß Frank


- Rusty
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Re: Barney's zweiter Frühling (68'er Coupe)
So, jetzt geht’s mal weiter, bevor sich hier zu viel Staub ansammelt.
Dank Shopmanual und Wiki kann ich als nicht KFZler die passenden Bezeichnungen verwenden.
Thema „Schub-Schraubtriebstarter“
Bei dem Teil gab es keine großen Auffälligkeiten. Allerdings hatte der Starterkranz an den Zähnen schon ein wenig Karies angelegt.
Eventuell verursacht durch ein schwergängiges Anlasserritzel (Starter Drive), mehrfache Startversuche bei schon laufenden Motor (bedingt durch Schwerhörigkeit) oder anderen Gründen die sich mir nicht erschließen.
Nach dem Ausbau und Reinigen das gute Stück

Unter dem Cover sah es erstaunlich sauber aus, bis auf die bröselige Dichtung.

Brush end plate weg

Brush end plate von der Innenseite. Ich denke der braune Abrieb kommt von der Anlasserkohle.

Brush end plate, armature, starter frame

Das Ritzel vom starter drive sieht noch ganz gut aus

Diese beiden Scheiben sind im Manual nicht aufgeführt. Habe sie aber trotzdem wieder eingebaut

Cover mit Bröseldichtung

Cover strahlen

Und entgraten

Nach dem Reinigen und Lackieren.
Hier ist mir ein kleiner Fehler beim Zusammenlegen der Teile passiert. Habe dann überflüssiger weise versucht dies so zu montieren
.
Wer findet den Fehler?

Brush end plate nach dem Ultraschallbad


Jetzt geht es los mit der Fummelarbeit.
Die Anlasserkohle (2) wird durch die Wendelfeder (3) auf die Lauffläche (1) der Armature (Läufer/Rotor) gedrückt. Dadurch lässt sich der „Führungsbolzen“ (5) nicht ins Gegenlager (4) setzen.


Um die Feder zu fixieren habe ich eine M8 oder M10 Mutter verwendet.
Die Kohlen werden mit einem Kabelbinder in der Führung gehalten.

Nachdem die Lage der Armature passt kann, die Mutter und der Kabelbinder entfernt werden.

Hier sieht man wie die Feder die Kohle auf den Rotor drückt.

Fast fertig, fehlt nur noch die Dichtung für das Cover.

Da ich im Netz nirgends eine gefunden habe, habe ich mir selber mit folgenden Teilen eine geschnitzt.

Aufmalen

Ausschneiden, fertig.

Hier der fertige Schub-Schraubtriebstarter:

Natürlich ist man nach der ganzen Fummelei auch neugierig ob das Ding funzt.
Hier ein kleines Vid.
Das Teil erzeugt schon ordentliche Schwingungen, wie man sehen kann ( Akkuschraubermoonwalk beim 3. Betätigen)
Möglich das die Gleitlager doch schon etwas mehr Spiel haben als normal.
Vielleicht liegt es aber auch daran das das Ritzel ohne „Gegenmoment“ durch den Motor (Starterkranz) im Freien dreht. Mal schauen, wenn er im Einsatz anfängt auffällig zu werden wird er ersetzt.
Probelauf
Dank Shopmanual und Wiki kann ich als nicht KFZler die passenden Bezeichnungen verwenden.
Thema „Schub-Schraubtriebstarter“
Bei dem Teil gab es keine großen Auffälligkeiten. Allerdings hatte der Starterkranz an den Zähnen schon ein wenig Karies angelegt.
Eventuell verursacht durch ein schwergängiges Anlasserritzel (Starter Drive), mehrfache Startversuche bei schon laufenden Motor (bedingt durch Schwerhörigkeit) oder anderen Gründen die sich mir nicht erschließen.
Nach dem Ausbau und Reinigen das gute Stück

Unter dem Cover sah es erstaunlich sauber aus, bis auf die bröselige Dichtung.

Brush end plate weg

Brush end plate von der Innenseite. Ich denke der braune Abrieb kommt von der Anlasserkohle.

Brush end plate, armature, starter frame

Das Ritzel vom starter drive sieht noch ganz gut aus

Diese beiden Scheiben sind im Manual nicht aufgeführt. Habe sie aber trotzdem wieder eingebaut

Cover mit Bröseldichtung

Cover strahlen

Und entgraten

Nach dem Reinigen und Lackieren.
Hier ist mir ein kleiner Fehler beim Zusammenlegen der Teile passiert. Habe dann überflüssiger weise versucht dies so zu montieren
Wer findet den Fehler?

Brush end plate nach dem Ultraschallbad


Jetzt geht es los mit der Fummelarbeit.
Die Anlasserkohle (2) wird durch die Wendelfeder (3) auf die Lauffläche (1) der Armature (Läufer/Rotor) gedrückt. Dadurch lässt sich der „Führungsbolzen“ (5) nicht ins Gegenlager (4) setzen.


Um die Feder zu fixieren habe ich eine M8 oder M10 Mutter verwendet.
Die Kohlen werden mit einem Kabelbinder in der Führung gehalten.

Nachdem die Lage der Armature passt kann, die Mutter und der Kabelbinder entfernt werden.

Hier sieht man wie die Feder die Kohle auf den Rotor drückt.

Fast fertig, fehlt nur noch die Dichtung für das Cover.

Da ich im Netz nirgends eine gefunden habe, habe ich mir selber mit folgenden Teilen eine geschnitzt.

Aufmalen

Ausschneiden, fertig.

Hier der fertige Schub-Schraubtriebstarter:

Natürlich ist man nach der ganzen Fummelei auch neugierig ob das Ding funzt.
Hier ein kleines Vid.
Das Teil erzeugt schon ordentliche Schwingungen, wie man sehen kann ( Akkuschraubermoonwalk beim 3. Betätigen)
Möglich das die Gleitlager doch schon etwas mehr Spiel haben als normal.
Vielleicht liegt es aber auch daran das das Ritzel ohne „Gegenmoment“ durch den Motor (Starterkranz) im Freien dreht. Mal schauen, wenn er im Einsatz anfängt auffällig zu werden wird er ersetzt.
Probelauf
Gruß Roland
"you will never see u-haul behind a hearse" Denzel Washington

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