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Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Di 29. Jan 2013, 21:26
von vn800
Oberfrischling hat geschrieben:Hallo Mustang- Freunde

Brauche ein bisschen "Nachhilfe" von den Profis
Was ist Shims gemeint?
Muss doch irgendwie zum Fahrwerk dazugehören oder?
Danke für die Aufklärung im vorraus

Mfg Dominik

Servus

Hier Nachhilfe
http://www.lmgtfy.com/?q=Mustang+shim
Dann direkt den 1ten link anklicken
Der hier--> http://www.mustangmonthly.com/howto/mum ... ewall.html
Findet man auch im SM.

gruß

Franz

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 10:51
von Buiaka
Ich hatte auch das Problem, daß mein Wagen immer etwas nach links ziehen wollte. Spur/ Sturz wurde erst eingestellt.
Da ich schon das 4. mal nun die Spur einstellen lies aufgrund verschiedener Fehler und Unwissenheit damals war es mir jetzt echt zu blöd. Lenkgetriebe wurde gescheit gemittelt, Steuerventil und Druckzylinder sind neu, ebenso die Sturzeinstellschrauben und Spurstangenköpfe. Danach wurde Spur/ Sturz nochmal eingestellt und trotzdem zieht er nach links.
Ich habe jetzt einfach kurzerhand beide Spurstangenschellen eine ganze Umdrehung nach unten in Fahrtrichtung gedreht (Linkes Rad kommt weiter nach innen, rechtes Rad kommt weiter nach aussen). So habe ich es jetzt ausgleichen können und mein Auto fährt endlich schön geradeaus. Unkontrollierte Lenkbewegungen habe ich keine und meine Kugelgelenk/pitmanarm Verbindung ist schön mittig. Bei Geradeausfahrt habe ich links-rechts gleiches minimales Spiel bis gar kein Spiel mehr.
Jetzt mal beobachten wie sich die Reifen abfahren. Ich wußte mir echt nicht mehr zu helfen nachdem doch alles gemacht war. Ich habe auch echt keine Lust mehr auf weitere Fehlersuche, da es mir jetzt echt langsam reicht. Diese Jahr fahre ich mal so und sehe nächstes Jahr weiter, wenn ich eh neue Reifen brauche. Dann lasse ich die Spur nochmal neu einstellen.
In deinem Fall müsstest du beide Schellen um die gleiche Umdrehungszahl nach oben drehen in Fahrtrichtung gesehen, damit die Reifen mehr nach links stehen.

Gruß

Christopher

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 11:17
von Klaus
Hallo Christopher

genau so habe ich mir das auch gedacht weil bei dem Problem kann man mit den Shims nix einstellen

Gruß klaus

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 11:39
von Buiaka
Probiers einfach mal aus. Ich habe mit einer ganzen Umdrehung auf beiden Seiten ein gutes Ergebnis erzielt.
Am besten markierst dir erstmal die jetztige Position der Schelle, damit du es notfalls wieder auf die alte Position zurückdrehen kannst.

Gruß

Christopher

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 15:48
von s.arndt
Hallo,

das durch das Verstellen der Spurstangen das Schiefziehen des Fahrzeuges beinflusst wird ist eigetlich nicht logisch.
Von der Lenkung selbst (außer über das Steuerventiel) gehen keine Stellkräfte aus.
Das Bestreben der Räder sich gerade zu stellen, wird vor allem durch den Nachlauf (Neigung der Achse zwischen den Kugelköpfen in Längsrichtung) erzeugt. Aber auch Sturz und Spreizung, eine nicht gerade Hinterachse oder unterschiedlich große Räder haben Einfluß darauf.
bei dem Mustang bis 66 lassen sich Nachlauf und Sturz nur durch Verstellen des oberen Querlenkers einstellen.
Dazu werden Beilegeplättchen (Shims) zwischen Querlenkerarm und Karosse gelegt.
Vorn dazulegen und hinten wegnehmen - verschiebt den oberen Kugelkopf nach hinten.
Vorn und hinten dazulegen - nach außen. usw

Grüsse Sylvio

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 16:15
von Klaus
Hallo Sylvio

klingt logisch wie du das erklärst, ich verstehe so nach und nach wie die Lenkung funzt und das ist auch mein

Problem, wenn ich einmal die Technik verstanden habe kann ich mich auch in die funktionsweise rein denken.

aber so manchmal werd ich Kirre wenn ich das nicht begreife. Aber gut ich lerne ja noch

Gruß Klaus

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 17:11
von Schraubaer
Yeah, die Interpunktion klappt ja! Auch wenn Du die Funktions/Einstellweise Deiner VA rallst, tu Dir selber einen Gefallen und lass es mit professionellen Mitteln einstellen! Hier mal drehen und da mal schrauben wird kein gutes Ergebniss, ohne eine RICHTIGE Messung, mit dem RICHTIGEN Equipment!

PimalDaumen ist angesagt um nach einer Kompletterneuerung, um in die nächste Meßbude zu humpeln. Ansonsten, kann das zu gefährlichen Fahrreaktionen, besonders bei Nässe führen!

Der "ziemlich Alte"

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 20:39
von Krischen
Nur als weiterer Tip, wenn die Achsgeometrie gecheckt und OK ist sowie die Servolenkung auch in Ordnung ist, kann ein leichtes Driften auch durch eine unterschiedlich Konizität der Reifen ausgelöst werden. Wenn Du also probehalber die Räder der Vorderachse tauschst (von rechts nach links), kann sich schon eine Änderung ergeben. Sollte das Auto dnn in die andere Richtung ziehen, solltest Du mal verschiedene Varianten von hinten nach vorne oder aber auch über Kreuz probieren. Durch den Reifenherstellungprozess und den damit verbundenen Toleranzen sind fast alle Reifen leicht konisch, dadurch kann sich im ungüstigen Fall eine Konizität von beiden Reifen einer Achse zu einer Richtung aufaddieren.

Zumindestens bei modernen Fahrwerken ist dies ein möglicher Lösungsansatz. Mit Mustangs habe ich persönlich allerdings keine Erfahrung, vieleicht jedoch einer der erfahrenen Mustangler.

Gruß,

Christian

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 22:07
von Klaus
Hallo Heiner

Weißt du ich habe Achtung vor den Alten!! Und das meine ich ehrlich weil ich da die Strategie und

Erfahrung schätze und !!! Ich höre da genau zu, um genau dem Mist aus dem Weg zu gehen die anderen mit ihrer

Oberschlauheit verbasteln

Weil was ich nicht verstanden habe mache ich auch nicht und am Fahrwerk schon übergarnicht weil da hängt mein Ari dranne

Und nicht nur meiner !! aber nochmal ich finde deine Beiträge klasse
@ Christian die Idee mit den Reifen ist auch gut mach ich am WE mal.

Gruß Klaus

Re: Mustang zieht nach rechts

Verfasst: Do 31. Jan 2013, 10:53
von s.arndt
Hallo,

mit der Fachwerkstatt ist das so eine Sache, weil die Einstellung über Beilegeplätchen bei modernen Autos kaum noch zum Eisatz kommt.
Außer bei einigen Geländewagen oder beim Lada Niva oder den eckigen Lada PKW. Du brauchst schon einen Schlosser der sich wirklich in die Materie reindenkt. Es schadet auch nicht, wenn du vorher einfach mal das Maße zwischen den unteren Kugelköpfen und der Hinterachse misst. Am besten auf einer Grube oder Bühne mit Auffahrschienen.
Das ist zwar beim 66iger eigentlich nicht einstellbar sollte aber trozdem stimmen. Auf den Fahrachswinkel (so heißt das wenn die Hinterachse schief zur Vorderachse steht - oder andersrum) achten viel Werkstätten kaum.

Grüsse Sylvio