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Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Mi 6. Apr 2016, 05:59
von BadBorze
sally67 hat geschrieben:Die Reinigung hat nicht so funktioniert wie ich mir das so Vorgestellt hatte
Werde den Kühler im Herbst ausbauen und mal zu Spannagel Kühlerbau in MA bringen,mal sehen was die so meinen.
Meine Kühlerausführung kostet ca. 400-450€ was mir erstmal zuviel ist.
hi martin ,

rostbrocken und/oder dichtungsmasse im kühler
lässt sich durch einen filter im oberen kühlerschlauch vermeiden:
http://www.mustang-inside.de/viewtopic.php?f=43&t=21593

grüße,

chris

p.s. hab noch ein paar filter hier rumliegen!

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Mi 6. Apr 2016, 12:57
von sally67
Hi Chris,
lieb gemeint und besten Dank,aber das Problem habe ich bereits gelöst.
Guck dir mal das Eröffnungsdatum des Beitrags an :D ;).
Gruss und

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Mi 6. Apr 2016, 16:31
von Roadrunner
marcod64 hat geschrieben:Wärme. Föhn.
Wäre noch ein Versuch wert.
Ab welcher Temperatur verabschiedet sich die blaue Motor-Farbe.
Möchte eigentlich nicht dass sie verbrutzelt. :?

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Mi 6. Apr 2016, 20:21
von TBHH
Roadrunner hat geschrieben:Hallo Gemeinde
Ich hänge mich mal mit meinem Problem hier an.
Habe heute am S-Code versucht das Gehäuse vom Thermostat abzuschrauben.
Dieses ist ohne Dichtung angeklebt. Habe es vorsichtig mit leichten Schlägen versucht zu lösen. Mit einem Messer komme ich auch nicht dazwischen.
Auch mit einem Rundholz im Schlauchanschluss und drehen habe ich es nicht gelöst bekommen.
Mit erhöhter Kraft habe ich Angst das Gussteil zu beschädigen. Was habe ich noch für eine Möglichkeit?
Dank vorab.
Sowas kann passieren, wenn "Fachleute" empfehlen, die Dichtung wegzulassen und einfach Dichtmasse zu nehmen.
Du musst wohl den Bruch des Thermostatgehäuses riskieren, da Du ja nicht weisst, welchen Schweinkram die Pfuscher vor Dir benutzt haben. Also ERSTMAL ein neues Thermostatgehäuse und neue Dichtung besorgen. Dann kannst Du (z.B. mit einem alten, breiten Stechbeitel) zwischen Spinne und Thermostatgehäuse ansetzen und mit beherzten Hammerschlägen mit viel Glück das Gehäuse von der Spinne trennen.
Die Spinne kann man später mit einer breiten, feinen Feile wieder in vernünftigen Zustand versetzen, und ein neues (nicht unbedingt von Scott Drake oder sonstwem aus China) unverchromtes Thermostatgehäuse mit neuer Dichtung ohne Dichtmasse und dem richtigen Drehmoment einbauen. Die Stelle wird entgegen der Meinung vieler Hobbyschrauber auch ohne Einsatz von Dichtmasse dicht! Dafür ist die Dichtung zuständig, und mit dem richtigen Drehmoment (ich weiss, ein "richtiger Schrauber" braucht keinen Drehmomentschlüssel, dafür aber viel Dichtmasse!) hält das Teil auch das Wasser drin.
Nur wenn eine der beiden Oberflächen sehr vernarbt ist, und nur dann, dann kann man die Dichtung HAUCHDÜNN (!) mit Motorensilikon (und nichts anderem!) einsetzen.
So einen Schweinkram wie Hylomar würde ich fachgerecht entsorgen und zum Sondermüll geben...

Föhn wird nicht viel nutzen, selbst mit einem Heissluftgebläse wird sowas schwierig.

Gruss
Theo

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Do 7. Apr 2016, 07:12
von marcod64
Roadrunner hat geschrieben:
marcod64 hat geschrieben:Wärme. Föhn.
Wäre noch ein Versuch wert.
Ab welcher Temperatur verabschiedet sich die blaue Motor-Farbe.
Möchte eigentlich nicht dass sie verbrutzelt. :?
Die Motorfarbe sollte schon 160 Grad abkönnen. Musst dich langsam mit Gefühl gelichmäßig ran tastetn und nicht so nahe oder punktuell föhnen.
Wenn das Zeug weich wird klappt das schon.

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Fr 8. Apr 2016, 14:38
von Roadrunner
Vielen Dank für eure schnelle Antworten,
Dann werde ich wohl ein Ersatzgehäuse bestellen und mit sanfter Gewalt an das Problem rangehen. :?

Wünsche euch allen ein tolles Wochenende :D

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: Fr 8. Apr 2016, 15:24
von Schraubaer
Ein Theoklassiker! ;)

Re: Dichtung am Thermostat

Verfasst: So 28. Aug 2016, 22:34
von Roadrunner
Sodele geschafft.
Habe einen 30cm langen Edelstahldraht mit ca. 0,2mm Dicke genommen an jedem Ende eine lange Schraube angebunden und den Draht durch den Keber zwischen Spinne und Gehäuse gezogen. Etwas mit WD40 geschmiert und 20 Minuten lang abwechselnd an den Enden gezogen bis ich fast durch war.
Mit einem Band zum Ölfilter wechseln und einer Rätsche dann den Rest des Klebers durch verdrehen des Gehäuses "abgedreht".
Nun ist das Gehäuse sauber vom Block getrennt.
Und siehe da...das Thermostat war falsch herum eingebaut :shock:

Das neue Themostat baue ich aber trotdem ein.
Test im Kochtopf bei knapp 84 Grad bestanden. :mrgreen: