M U S T A N G - I N S I D E

Hallo,

bitte jetzt nicht gleich durchdrehen nur weil jemand denkt seinen Mustang auf Gas umrüsten zu lassen.
Mir ist klar, das ist ein Oldtimer der bleibt so wie er entworfen wurde, die Liebe zur Originalität !
Aber bringt das heute zu Tage nicht einen bedeuteten Vorteil mit sich ?

Man kann fast tanken wie vor 40ig - 50ig Jahren ! Das hat doch was oder nicht ?

Deshalb halte ich die Gasumrüstung für gar nicht mal so verkehrt und mit der man sich vielleicht in Zukunft, bei den ansteigenden Benzinpreisen, durch den Kopf gehen lassen sollte !

Ich mein man kann ja alles auf Originalität lassen und nur auf Gas umbauen ! 3000 € ist nicht die Welt...
Und wenn es einen nicht mehr gefällt ( z.B. Besitzerwechsel) kann ich die Gasumrüstung immer noch verkaufen und man kriegt wieder dadurch die all so geliebte H-Zulassung zurück.

Und jetzt meine Frage , ist das Ganze technisch überhaupt möglich ( wahrscheinlich schon, wieso auch nicht? ) aber ist das auch gut für den V8 oder sollte man irgendwas beachten ? Motorüberholung oder ?

Jemand schon Erfahrungen damit gemacht ?

Gruß,
Jose

PS: Habt Verständnis, der Ford Mustang ist mein absoluter Traumwagen, aber momentan regen mich einfach nur die Spritpreise auf !
Ich weiß, manche würden sich denk... " ja nun das hast du das falsche Auto "... Nein! Habe ich nicht, weil das mein Traumwagen ist und ich deshalb meine Träume im Leben erfüllen will, wie ein Fussballer der von Jung auf versucht sein Traum vom Fussballer zu erfüllen .
Auch vom Geld spielt es kein Thema, aber das geht einfach nur langsam ins Geld wenn man einfach zu viel mit seinem Traumwagen fahren will.

Deshalb der Gedanke " GAS " .

Naja, wenn man davon ausgeht, dass das Autogas etwa die Hälfte von E10 kostet, man dafür aber 3000 Euro für die Anschaffung der Anlage berappen muss und dazu jedes Jahr nochmal 1200 Euro Steuer rechnen darf, dann kann ich aber lange bei den Spritpreisen Autofahren, bis sich das rechnet! Dein H-Kennzeichen ist dann auf jeden Fall weg.

Klar, würde ich sofort mitmachen! Und würden wir in Holland wohnen, wäre das auch noch Historisch erlaubt (die dürfen alles)

Also Fakt ist, das du "etwas" mehr Steuer zahlen wirst, weil du dafür keine H-Zulassung in D bekommst!

Ebenso wird deine günstige Oldtimerversicherung bei dem Spiel aussteigen !

Dann bleibt noch die Frage, ob die Ventile in deinem Stang "Gasfest" sind! Ich würde sagen "NEIN" ?...

Also wenn du 5000 +-1000 Euro über hast und noch die Versicherung und Steuer dazu zählst kannst du mit-- wieviel km fährst du im Jahr?-------------------
--------Wie lange fahren?

Was noch hinzu kommt ist der Mehrverbrauch!

Also für mich würde sich das definitiv nicht lohnen! ...
Vielleicht sieht das jemand noch anders als ich!

Generell ist Gas toll , hab ich in meinem Skoda 3 Zyl auch.... aber da bleibt es auch!

Mfg

Stefan

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Quote: An sich keine schlechte Idee, nur leider schwer und teuer realisierbar.

Hallo Jose,

offensichtlich hast Du Dich mit dem Thema H-Kennzeichen noch nicht ausreichend informiert.

In dem Anforderungskatalog steht eindeutig, dass es nicht zulässig ist.

mfg

Michael

Sieh das mit dem Verbrauch doch locker:
10 L , der Rest ist Hobby.....
Jan

Mich würde hier mal interessieren was der Mustang als 289er bzw. 302er im Jahr an Steuern ohne H-Kennzeichen kostet.

Dann könnte man ja mal grob umrechnen ab wann sich sowas rechnet

Also ein 289er mit 4,7 Liter Hubraum kostet knapp unter 1200 Euro Steuern im Jahr.



Das hab ich mir ausgerechnet als ich auf der Suche war.

Hi Jose und Thies,

Ich hab mal kurz gesucht: Hubraum x Höchststeuersatz (kein Kat, böse Schadstoffklasse) ergibt 1.268 Euro pro Jahr (gerechnet mit 5 Liter Hubraum, schlimmste anzunehmende Schadstoffklasse, ganzjährig angemeldet); mit Saisonkennzeichen von April bis Oktober: 743 Euro pro Jahr
(beides hier berechnet: http://www.kfz-steuer.de/kfz-steuer_pkw.php)

Und wie Stefan schon schrieb:
Du bist mit dem H-Kennzeichen auch die Oldie-Versicherung los, und außerdem hat sich die Einfahrt in die Umweltzonen auch erledigt.

Originalität hin oder her (soll jeder für sich entscheiden), das Ganze ist technisch natürlich machbar, aber letzten Endes ein Rechenbeispiel.

Mal ganz grob mit Zahlen jongliert (ziemlich vereinfacht gerechnet, es geht ja nur um die Größenordnung):

Mal angenommen, der Umbau kostet 3.000 Euro (hey, das ist nur ´ne Annahme ) plus 1.268 Euro Steuer im Jahr (siehe oben),
Dann bist Du über einen Zeitraum von 10 Jahren insgesamt 15.680 Euro los.
Im gleichen Zeitraum bezahlst Du ohne Gasanlage und mit H-Kennzeichen knappe 2.000 Euro Steuern.
Ob also die Differenz von 13.600 Euro in 10 Jahren über die Ersparnis Sprit vs. Gas rauszuholen ist?!

Schönen Gruß,
Kai

Hallo

das ganze wäre nur dann Intressant wenn du mit dem Gasumbau auch ein H bekommst was es ja vereinzelt gibt.
Hab ich nämlich selber schon gesehen zumal es einige Prüfer als Ökologischer ansehen.

mfg Norbert

Mustangnobb hat geschrieben:Hallo

das ganze wäre nur dann Intressant wenn du mit dem Gasumbau auch ein H bekommst was es ja vereinzelt gibt.
Hab ich nämlich selber schon gesehen zumal es einige Prüfer als Ökologischer ansehen.

mfg Norbert

...Natürlich gibt es sowas, damit riskiert der Prüfer aber seinen Job, er hat DEFINITIV keinen Ermessensspielraum in dieser Frage.
H-Kennz mit (neuer) Gasanlage -> NOGO!

Ausnahme: Es handelt sich um eine Zeitgenössische Anlage, d.h. bis 1978 (wenn Auto Bj. 68).
Allerdings ist es schwierig bis unmöglich sowas zu finden und man handelt sich einen Rattenschwanz von neuen Problemem ein: Die alte Anlage ist nicht ECE-Genehmigt (wie es eine neue wäre) -> wahrscheinlich keine Papiere für die Eintragung vorhanden, ggf. Ist bei den alten Dingern eine extra Druckbehälterprüfung notwendig, ob die von 40 Jahe alten Tanks bestanden wird?... etc. etc.