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Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 10:59
von Mustang1965-GT350
Liebe Forumsgemeinde, ich bin neu hier, habe seit 2 Jahren einen wunderschönen 1965 Coupe Mustang,mit einem 289cui aber ein gravierendes Problem, vielleicht hat jemand von Euch Informationen dazu...
Ich möchte vorrausschicken, das ich als KFZ-Technikermeister zwar einen gewissen technischen Grundstock habe, aber wie ich lernen mußte: Amis sind anders...
Nun mein Problem, innerhalb von 5000km ist mir 2 mal die Ölpumpe verreckt, einmal bei 2000 u/ min und einmal bei 5000u/min bei voller Beschleunigung, jedesmal ist der Ölpumpenantrieb abgedreht und die Pumpe hat sich ohne erkennbare äußere Beschädigung gefressen, natürlich ist die Peripherie in Ordnung, Ölmenge, Ölpumpensieb, Verteiler und so weiter...
Ich muß zugeben das ich bei dieser Art Schaden mit meinem Latein am Ende bin, zumal ich nur noch auf minderwertiges Zubehör schließen kann..
Über hilfreiche Info wäre ich sehr dankbar !!!

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 11:21
von Orbiter
Hi Mustang 1965-350GT
Willkommen hier im Forum, und danke für deine kleine Vorstellung.
Und jetzt viel Spass mit uns.

Das der Antrieb der Ölpumpe mal bricht ist ein bekanntes Problem, tritt aber eher selten auf.
Ursachen dafür sind meist unbekannt.
Ich würde eine normale Ölpumpe bevorzugen, also keine mit erhöter Förderleistung,

Wen Du uns jetzt noch deinen Namen verrätst sind wie hier im Forum komplett glücklich.

Grüße
Markus der seinen Namen immer drunter schreibt Bernhardt

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 11:38
von Mustang1965-GT350
Danke für Deine Antwort, ich bin Otto aus München, hab mich auch kurz als neuer User vorgestellt...
Ich weis, never touch a running System, ich habe natürlich eine Standardölpumpe verbaut, ich kenne die Probleme mit erhöhter Ölförderleistung, was mich nur verblüfft ist, das die Standardpumpe keinen offensichtlichen Schaden aufweist, sie ist einfach nur verklemmt, mit einem kleinen Hammerschlag auf das Gehäuse dreht sie sich wieder ohne Widerstand, ich denke das sie überhitzt ist und darum auf ein 100mm verzogen, was mich nur besorgt ist das das innerhalb von 5000 km mit zwei Pumpen passiert ist...
Natürlich traue ich mich jetzt nicht mehr den Motor hochzudrehen...
Aber es beruhigt mich dann schon wenn ich anscheinend einfach nur Pech hatte

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 12:41
von Schraubaer
Sicher, dass der Wandler richtig ( 3 mal ) eingerastet und spannungsfrei montiert war?

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 12:53
von marcod64
Hallo Otto,
Bei mir ist das zu Beginn auch mal passiert als ich einen Kickdown machte. Nachdem ich den Motor zerlegte stellte ich fest dass innen Schleifspuren waren in der Pumpe waren, die auf Trockenlauf deutet. Weiter zerlegt fand ich dann heraus dass die Öl Kanäle durch Schmutz und Öl Schlamm zugesetzt waren und das hoch gepumpte Öl nicht schnell genug wieder zurück laufen kann.
:?

Kannst ja mal die Ventildeckel ab machen und die Kanäle vorne und hinten checken.

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 12:58
von Orbiter
@ Heiner.
Otto spricht von der Ölpumpe weiter vorne im Auto. Die die im Motor versteckt ist.

Frohes neues Jahr.
Güße
Markus den Heiner schon 2x met E geschrieben Bernhardt

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 13:05
von Fixelpehler
...gutes neues:-)

da kann man nur froh sein, wenn ne öldruckanzeige verbaut ist/bzw man sichergehen kann das die kontroll lampe schnell genug und zuverlässig anzeigt/anspringt :-)

gruss björn

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 13:16
von Mustang1965-GT350
Hallo Marco,
danke für Deine Antwort...
Ich habe vor dem 2. Schaden eine Motorölspülung von Liqui Molly durchgeführt, normalerweise ist das Ergebnis nicht sichtbar, aber durch die anschließende Pumpenerneuerung konnte ich sehen das der Kurbeltieb jungfräulich " rein" war, keinerlei Ablagerungen, da die Pumpe beim Beschleunigen bei 5000u/min fest ging und zwar genau eine 10tel Sekunde nach dem Schalten der Automatik vom 1. in den 2. Gang, schließe ich auf Microdeformation der Pumpenräder aufgrund eines zu geringen Spieles der Pumpenräder durch den Lastwechsel...
Ich fahre übrigens mit 5% Molybdänsulfit im Öl...
Das hat mich wahrscheinlich vor dem Motorschaden bewahrt nach dem Verlust des Öldrucks bei 5000..
Grüße. Otto

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 13:33
von badboy289
Hi

Also normal ist bei deinem Motor erst mal gar nichts ;)

Der Ölpumpenantrieb reißt nur sehr selten ab bei dickem Öl Winter und Vollgas kalt ;)

Wenn es bei dir so oft passiert dann muß die Pumpe gefressen haben also zerlegen und gucken oder Dreck drin sein oder scheiss Qualität. Welche Pumpe, welcher Hersteller? Wahrscheinlich hast du einfach Müll gekauft.

Dein Motor läuft Problemlos mehre Minuten ohne Öldruck in den Gleitlagern dafür sind sie da. Und man würde das auch nie machen weil die hydros um Hilfe Schreien würden und das hört man. Schaden nimmt er damit normal nicht,da muss man sich mehr Mühe bei geben.

Kauf eine Standard Ölpumpe von TRW Sealed Power, Federal Mogul...

Es gibt Ölpumpenantriebe in verstärkt von ARP.

Welcher Ölfilter??

Maximaler Öldruck???

Welches öl

Re: Ölpumpenschaden Mustan 1965/289cui

Verfasst: Fr 1. Jan 2016, 14:08
von Mustang1965-GT350
...also, Standardölpumpe mit Standardantrieb neu, Ölfilter standard neu, öl von Liqui Moly 20W50 HD für klassische Fahrzeuge..
Grüße. Otto