Bremsbeläge selber wechseln oder nicht?
Verfasst: Di 18. Apr 2017, 11:21
Hallo,
ich möchte an dieser Stelle mal eine Entscheidungshilfe einstellen, für Schrauber mit begrenzten Fähigkeiten, so wie ich einer bin.
Ich wollte die Bremsleistung meines 65er (289) mit Trommelbremsen, verbessern. Hier im Forum steht einiges zu diesem Thema, u. a. dass
Trommelbremsen mit "Porterfield" Belege besser bremsen als manch eine Scheibenbremse.
Hab dann einen Satz für die Vorderachse bestellt und mir vorgenommen, diese selber einzubauen, man will ja schließlich auch was lernen.
Mit der Fahrerseite habe ich angefangen. Das hat einigermaßen funktioniert, obwohl mir eine dritte Hand fehlte. Ohne Explosionszeichnung
wäre ich allerdings aufgeschmissen gewesen. Trotzdem war ich stolz wie Bolle. Bin dann ne kurze Runde gefahren um den Unterschied zwischen normal und Porterfield zu testen.
Beim Bremsen zog der Wagen sehr stark nach links, was für mir eine bessere Bremsleistung bestätigte.
Bei der Beifahrerseite fing dann das Drama an. Es ist mir beim Wechseln der Beläge der Bremszylinder auseinander gesprungen. Es sind ungefähr 2 Schnappsgläser Bremsflüssigkeit ausgetreten, zum Glück blieben die neuen Beläge trocken. Dank der Explosionszeichnung habe ich den Bremszylinder wieder zusammen bekommen und dann irgendwann auch die neuen Beläge in der richtigen Position.
Da jetzt Luft in der Leitung ist, bremst mein Baby natürlich nicht, das Bremspedal greift ins Leere. Da es die Bremsflüssigkeit (DOT 3) an keiner Tankstelle gibt, habe ich sie im Internet bestellt.
Sobald ich die Bremsleitungen entlüftete habe und mein Baby wieder bremst, ist die erste Fahrt direkt in eine Fachwerkstatt zum überprüfen der Bremsen. Ich werde mir dabei eine Tüte über den Kopf ziehen, damit mich keiner erkennt.
Hier im Forum wurde davor gewarnt, die Beläge selber zu wechseln, wenn man sich nicht damit auskennt, ich hätte auf Heiner hören sollen.
Gruß Jörg
ich möchte an dieser Stelle mal eine Entscheidungshilfe einstellen, für Schrauber mit begrenzten Fähigkeiten, so wie ich einer bin.
Ich wollte die Bremsleistung meines 65er (289) mit Trommelbremsen, verbessern. Hier im Forum steht einiges zu diesem Thema, u. a. dass
Trommelbremsen mit "Porterfield" Belege besser bremsen als manch eine Scheibenbremse.
Hab dann einen Satz für die Vorderachse bestellt und mir vorgenommen, diese selber einzubauen, man will ja schließlich auch was lernen.
Mit der Fahrerseite habe ich angefangen. Das hat einigermaßen funktioniert, obwohl mir eine dritte Hand fehlte. Ohne Explosionszeichnung
wäre ich allerdings aufgeschmissen gewesen. Trotzdem war ich stolz wie Bolle. Bin dann ne kurze Runde gefahren um den Unterschied zwischen normal und Porterfield zu testen.
Beim Bremsen zog der Wagen sehr stark nach links, was für mir eine bessere Bremsleistung bestätigte.
Bei der Beifahrerseite fing dann das Drama an. Es ist mir beim Wechseln der Beläge der Bremszylinder auseinander gesprungen. Es sind ungefähr 2 Schnappsgläser Bremsflüssigkeit ausgetreten, zum Glück blieben die neuen Beläge trocken. Dank der Explosionszeichnung habe ich den Bremszylinder wieder zusammen bekommen und dann irgendwann auch die neuen Beläge in der richtigen Position.
Da jetzt Luft in der Leitung ist, bremst mein Baby natürlich nicht, das Bremspedal greift ins Leere. Da es die Bremsflüssigkeit (DOT 3) an keiner Tankstelle gibt, habe ich sie im Internet bestellt.
Sobald ich die Bremsleitungen entlüftete habe und mein Baby wieder bremst, ist die erste Fahrt direkt in eine Fachwerkstatt zum überprüfen der Bremsen. Ich werde mir dabei eine Tüte über den Kopf ziehen, damit mich keiner erkennt.
Hier im Forum wurde davor gewarnt, die Beläge selber zu wechseln, wenn man sich nicht damit auskennt, ich hätte auf Heiner hören sollen.
Gruß Jörg