Mustang II "Scheunenfund"
Verfasst: So 30. Jul 2017, 12:48
Hallo zusammen,
nach dem mein 66iger Mustang ziemlich zuverlässig läuft und ich langsam nicht mehr weiß was ich dran Schrauben soll - außer ihn irgendwann komplett außeinander zunehmen, die Karosserie zu verstärken und dann man eine ordentliche Lackqualität herzustellen - habe ich mir gedacht ein zweiter Ami muss her.
Da ich einen 302 Motor aus einem 2000er Explorer für günstiges Geld vor kurzem ergattert habe und ich auch mit einem Schaltgetriebe geliebäugelt habe, war für die Suche klar, dass Motor und Getriebe nicht so wichtig sind, hauptsache in der Baureihe wurde ein V8 verbaut (wegen H-Kennzeichen) und die restlichen Komponenten (Fahrwerk, Hinterachse) sind V8-kompatibel. Nach ergebnisoffener Suche bin ich irgendwann beim Mustang II hängen geblieben. Für mich erstmal ein unbeschriebenes Blatt. Nachdem die Idee gereift ist und ich natürlich recherchiert habe sind mir folgende Punkte ins Auge gesprungen:
- in den USA total unbeliebt, das er technisch auf dem Pinto basiert; deswegen auch eher selten anzutreffen (sowohl in den USA wie auch in Europa) / schlechte Teileverfügbarkeit (zumindest alles was nicht Antriebsstrang und Fahrwerk ist)
- richtig positiv finde ich, dass der Zahnstangenlenkung (mit Servo als Option) und vorne fast ein modernes Fahrwerk mit Scheibenbremsen hat; mit wenigen Modifikationen am vorderen Fahrwerk und hinten verstärkte Blattfedern mit irgendwelchen Thermoplast-Buchsen sollte das ein spitzen Fahrverhalten geben, hier hat auch schon einer an einem Mustang II ein ziemlich performantes Setup aufgebaut: http://www.hotrod.com/articles/0604phr- ... ustang-ii/ bzw https://www.autoxandtrack.com/alcino-az ... -champion/
- von den Abmaßen und dem Gewicht für europäische Straßen bestens geeignet
Inzwischen bin ich auch auf eine geeignete Basis gestoßen und habe diese seit zwei Wochen bei mir stehen:
Ein wenig zur Basis:
Der Mustang wurde in den USA ausgeliefert und ist mit einem GI nach Deutschland gekommen, wo er 1976 das erstmal angemeldet wurde. Der GI musste Ihn dan schnell Verkaufen und so ist er in den Besitz eines Deutschen gekommen, der als ziviler Angestellter bei der Truppe gearbeitet hat. Der Mustang ist seit 1990 abgemeldet (TÜV 1991 abgelaufen). Bis 2005 stand er beim Vorbesitzer und nach dessem Tod ist er zum Schwiegersohn in die Scheune gewandert, wo er immer hin und her geschoben wurde. Nun steht er bei mir...
Das Auto wurde mit einem 2,8 L V6, C4-Automatik und 8''-Hinterachse ausgeliefert. Also ziemlich perfekt für mein Vorhaben.
Vorm rumschieben in der Scheune und ein paar Remplern (wurde für Landmaschinen genutzt) ist die Fahrerseite nicht mehr so schön... Aber das Auto hat wenig Laufleistung und stand immer trocken und hat eine ziemliche gute Blechsubstanz. Der Lack ist teilweise super, teilweise hat er aber auch ein paar Blasen bzw. Stellen wo es blättert.
Da ich den als Semi/Daily-Driver aufbauen will, muss das Auto nicht zwingend Dellenfrei und im perfektem Lackzustand sein, daher wird er nur stellenweise lackiert. Falls das Ergebniss nicht überzeugt kommt eine Komplettlackierung vielleicht in Frage. Wichtig ist nur die technische Funktion und das Auto sollte am Ende gut fahrbar sein. Schließlich soll meine Frau Ihn auch im Alltag nutzen können. Deswegen ist es auch perfekt, dass bereits ein Servo-Lenkgetriebe ab Werk verbaut ist...
nach dem mein 66iger Mustang ziemlich zuverlässig läuft und ich langsam nicht mehr weiß was ich dran Schrauben soll - außer ihn irgendwann komplett außeinander zunehmen, die Karosserie zu verstärken und dann man eine ordentliche Lackqualität herzustellen - habe ich mir gedacht ein zweiter Ami muss her.
Da ich einen 302 Motor aus einem 2000er Explorer für günstiges Geld vor kurzem ergattert habe und ich auch mit einem Schaltgetriebe geliebäugelt habe, war für die Suche klar, dass Motor und Getriebe nicht so wichtig sind, hauptsache in der Baureihe wurde ein V8 verbaut (wegen H-Kennzeichen) und die restlichen Komponenten (Fahrwerk, Hinterachse) sind V8-kompatibel. Nach ergebnisoffener Suche bin ich irgendwann beim Mustang II hängen geblieben. Für mich erstmal ein unbeschriebenes Blatt. Nachdem die Idee gereift ist und ich natürlich recherchiert habe sind mir folgende Punkte ins Auge gesprungen:
- in den USA total unbeliebt, das er technisch auf dem Pinto basiert; deswegen auch eher selten anzutreffen (sowohl in den USA wie auch in Europa) / schlechte Teileverfügbarkeit (zumindest alles was nicht Antriebsstrang und Fahrwerk ist)
- richtig positiv finde ich, dass der Zahnstangenlenkung (mit Servo als Option) und vorne fast ein modernes Fahrwerk mit Scheibenbremsen hat; mit wenigen Modifikationen am vorderen Fahrwerk und hinten verstärkte Blattfedern mit irgendwelchen Thermoplast-Buchsen sollte das ein spitzen Fahrverhalten geben, hier hat auch schon einer an einem Mustang II ein ziemlich performantes Setup aufgebaut: http://www.hotrod.com/articles/0604phr- ... ustang-ii/ bzw https://www.autoxandtrack.com/alcino-az ... -champion/
- von den Abmaßen und dem Gewicht für europäische Straßen bestens geeignet
Inzwischen bin ich auch auf eine geeignete Basis gestoßen und habe diese seit zwei Wochen bei mir stehen:
Ein wenig zur Basis:
Der Mustang wurde in den USA ausgeliefert und ist mit einem GI nach Deutschland gekommen, wo er 1976 das erstmal angemeldet wurde. Der GI musste Ihn dan schnell Verkaufen und so ist er in den Besitz eines Deutschen gekommen, der als ziviler Angestellter bei der Truppe gearbeitet hat. Der Mustang ist seit 1990 abgemeldet (TÜV 1991 abgelaufen). Bis 2005 stand er beim Vorbesitzer und nach dessem Tod ist er zum Schwiegersohn in die Scheune gewandert, wo er immer hin und her geschoben wurde. Nun steht er bei mir...
Das Auto wurde mit einem 2,8 L V6, C4-Automatik und 8''-Hinterachse ausgeliefert. Also ziemlich perfekt für mein Vorhaben.
Vorm rumschieben in der Scheune und ein paar Remplern (wurde für Landmaschinen genutzt) ist die Fahrerseite nicht mehr so schön... Aber das Auto hat wenig Laufleistung und stand immer trocken und hat eine ziemliche gute Blechsubstanz. Der Lack ist teilweise super, teilweise hat er aber auch ein paar Blasen bzw. Stellen wo es blättert.
Da ich den als Semi/Daily-Driver aufbauen will, muss das Auto nicht zwingend Dellenfrei und im perfektem Lackzustand sein, daher wird er nur stellenweise lackiert. Falls das Ergebniss nicht überzeugt kommt eine Komplettlackierung vielleicht in Frage. Wichtig ist nur die technische Funktion und das Auto sollte am Ende gut fahrbar sein. Schließlich soll meine Frau Ihn auch im Alltag nutzen können. Deswegen ist es auch perfekt, dass bereits ein Servo-Lenkgetriebe ab Werk verbaut ist...