Startrelais killt Anlasser … oder andersherum
Verfasst: So 17. Jun 2018, 16:41
Wollte hier mal berichten wie sich gestern mein Anlasser verabschiedet hat, quasi mit Ansage:
Erste Fahrt nach der (Teil-)Resto, das Auto springt zu meiner Freude sofort an, läuft und fährt top. Nach einigen Stops zum Tanken etc. bei denen Zündung aus und Neustart gut funktioniert haben, dann ein Anlassvorgang der nicht sofort beim ersten Schlüsseldreh zum Motorstart führt. Kann ja vorkommen.
Zündschlüssel zurück auf Aus - aber der Anlasser dreht einfach weiter! Nach einer gefühlten halben Schreckminute fällt mir als einzige Möglichkeit zum Stoppen der Anlasserdrehorgie der Batteriehauptschalter ein, zum Glück gibt es den ja. Zweiter Versuch, Batteriehauptschalter auf Ein und sofort orgelt der Anlasser wieder. Fällt mir ein dass ich darüber hier im Forum schonmal was gelesen hatte, Thema Magnetschalter klebt. Also kleiner Schlag mit dem Hammer auf den Magnetschalter und siehe da, plötzlich ist Ruhe. Erstmal Aufatmen!
Nachdem ich dann den Motor wieder ganz normal starten konnte, und vermeintlich keine bedenklichen Störgeräusche vernommen habe, bin ich ohne mir große Sorgen zu machen weitergefahren, es waren ja nur zirka 4 Kilometer zurück bis zur Garage. Auf dem Weg dahin allerdings ließ ein leichter Schmorgeruch Ungutes vermuten, zunächst dachte ich aber dass nur irgendwas von der unlängst gemachten Hohlraumkonservierung oder Unterbodenwachs auf den Auspuff getropft ist und für etwas unschönen Geruch sorgte - schließlich war dies ja die erste Fahrt seit dem.
Zurück an der Garage ließ sich der Motor dann nicht mehr starten, Anlasser sagte keinen Ton. Spannungsmessung am Ausgang des Magnetschalters zeigte dauerhaft, also selbst bei Zündung aus, 12V an! Das heißt der Magnetschalter klebte wohl schon wieder, nur wie lange schon? In diesem Moment fiel mir ein, dass ich während der Fahrt an einer Stelle im Nachbardorf ein komisches, elektrisch klingendes Geräusch hörte, dies aber ohne mir Gedanken zu machen auf einen ungewöhnlichen Rasenmäher o.ä. geschoben hatte. Jetzt war mir jedoch sofort klar, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit mein mitdrehender Anlasser gewesen sein muss! Dieser hat offensichtlich auf den gesamten 4 Kilometern, oder zumindest bis zu seinem Aushauchen mitgedreht!
Heute habe ich den Anlasser ausgebaut und tatsächlich sieht dieser nicht gut aus, da drinnen muss es richtig ordentlich gekokelt haben - sieht man auf dem Foto schön! Natürlich dreht sich da nichts mehr, Test direkt mit Batteriekabel war leider negativ.
Nun stellt sich mir die Frage ob entweder der Magnetschalter durch das Verkleben den Anlasser mit Dauerstrom versorgt hat und damit gehimmelt hat, oder ob der Anlasser vielleicht schon eine Macke hatte und aufgrund dessen ein ungewöhnlich (zu) hoher Strom durch den Magnetschalter geflossen ist und diesen dann erst verkleben hat lassen, und letztlich dann damit zum Tod des Anlassers geführt hat. Wird man wahrscheinlich nicht rausbekommen, ist aber sehr unangenehm wenn ein defektes Teil ein anderes (teureres ...) Teil mit in den Tod reißt ...

Erste Fahrt nach der (Teil-)Resto, das Auto springt zu meiner Freude sofort an, läuft und fährt top. Nach einigen Stops zum Tanken etc. bei denen Zündung aus und Neustart gut funktioniert haben, dann ein Anlassvorgang der nicht sofort beim ersten Schlüsseldreh zum Motorstart führt. Kann ja vorkommen.
Zündschlüssel zurück auf Aus - aber der Anlasser dreht einfach weiter! Nach einer gefühlten halben Schreckminute fällt mir als einzige Möglichkeit zum Stoppen der Anlasserdrehorgie der Batteriehauptschalter ein, zum Glück gibt es den ja. Zweiter Versuch, Batteriehauptschalter auf Ein und sofort orgelt der Anlasser wieder. Fällt mir ein dass ich darüber hier im Forum schonmal was gelesen hatte, Thema Magnetschalter klebt. Also kleiner Schlag mit dem Hammer auf den Magnetschalter und siehe da, plötzlich ist Ruhe. Erstmal Aufatmen!
Nachdem ich dann den Motor wieder ganz normal starten konnte, und vermeintlich keine bedenklichen Störgeräusche vernommen habe, bin ich ohne mir große Sorgen zu machen weitergefahren, es waren ja nur zirka 4 Kilometer zurück bis zur Garage. Auf dem Weg dahin allerdings ließ ein leichter Schmorgeruch Ungutes vermuten, zunächst dachte ich aber dass nur irgendwas von der unlängst gemachten Hohlraumkonservierung oder Unterbodenwachs auf den Auspuff getropft ist und für etwas unschönen Geruch sorgte - schließlich war dies ja die erste Fahrt seit dem.
Zurück an der Garage ließ sich der Motor dann nicht mehr starten, Anlasser sagte keinen Ton. Spannungsmessung am Ausgang des Magnetschalters zeigte dauerhaft, also selbst bei Zündung aus, 12V an! Das heißt der Magnetschalter klebte wohl schon wieder, nur wie lange schon? In diesem Moment fiel mir ein, dass ich während der Fahrt an einer Stelle im Nachbardorf ein komisches, elektrisch klingendes Geräusch hörte, dies aber ohne mir Gedanken zu machen auf einen ungewöhnlichen Rasenmäher o.ä. geschoben hatte. Jetzt war mir jedoch sofort klar, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit mein mitdrehender Anlasser gewesen sein muss! Dieser hat offensichtlich auf den gesamten 4 Kilometern, oder zumindest bis zu seinem Aushauchen mitgedreht!
Heute habe ich den Anlasser ausgebaut und tatsächlich sieht dieser nicht gut aus, da drinnen muss es richtig ordentlich gekokelt haben - sieht man auf dem Foto schön! Natürlich dreht sich da nichts mehr, Test direkt mit Batteriekabel war leider negativ.
Nun stellt sich mir die Frage ob entweder der Magnetschalter durch das Verkleben den Anlasser mit Dauerstrom versorgt hat und damit gehimmelt hat, oder ob der Anlasser vielleicht schon eine Macke hatte und aufgrund dessen ein ungewöhnlich (zu) hoher Strom durch den Magnetschalter geflossen ist und diesen dann erst verkleben hat lassen, und letztlich dann damit zum Tod des Anlassers geführt hat. Wird man wahrscheinlich nicht rausbekommen, ist aber sehr unangenehm wenn ein defektes Teil ein anderes (teureres ...) Teil mit in den Tod reißt ...
