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Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 17:54
von hoki
Guten Abend in die Runde,

nachdem ich mich kürzlich erstmals vorgestellt und inzwischen ein wenig in die Materie eingearbeitet habe, fällt doch auf, dass viele Mustangs in Holland und Belgien angeboten werden!
E&R Classics - Victory Classic Cars BV
Legendary Classics B.V.
Marc Lenaerts BVBA Westerlo Belgien...www.california-import.com, um nur einige zu nennen!
Diese Autos sehen alle top aus, neu lackiert und angeblich in sehr gutem Zustand!

Hat jemand Erfahrungen mit Käufen aus den Belelux-Staaten?
Oder einfach eine Meinung dazu?

Vielen Dank und Gruß aus dem sonnigen Hamburg,

Holger

Re: Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 18:06
von bird
Moin Holger
Nicht alles glauben was die Käsköppe schreiben und vor allem niemals den Bilder trauen.
Tipp : Fahre mal die Händler ab und guckt 4-5 Kisten an, dann weißt du was im Oranjeländle als "gut" bezeichnet wird. ;)

Re: Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 19:32
von Red Convertible
Moin Holger,
die Käsköpp haben den Hafen von Rotterdam vor der Haustür, da bietet sich der Import aus Trumpland nunmal an.
Eins muss du dir aber von vornherein klar machen, alle Händler dort bieten die Fahrzeuge so an, wie diese aus den USA gekommen sind.
Wenn da von einer neuen Lackierung gesprochen wird, handelt es sich nicht selten um eine noch in den USA schnell und wenig professionell aufgebrachten Lackdusche, damit der potenzielle Käufer hier in Europa die Schwachstellen nicht sofort sieht.
Da der US-Markt an guten Autos schon sehr abgegrast ist, sollte höchste Vorsicht geboten sein, wenn frisch impotierte Ware mit zahlreichen Neuteilen aus dem Supermarktregal oder einer noch feuchten Lackschicht angeboten wird. :roll:

Re: Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 20:07
von torf
Zu den meisten Händlern findest Du gut was über die Suche. Wie schon geschrieben kommen die Kisten frisch aus dem Trumpland. Hier wurden sie meistens aufgehübscht, evtl. eine schnelle Lackdusche oder ein neuer Innenraum. Die Verkäufer bewerben Sie dann mit frisch restauriert oder super Zustand.... nimm Dir eine Spassbremse mit und schaue Dir die Wagen an. Und danach fährst Du mal bei einem ordentlichen Privatverkäufer vorbei. Dann merkst Du den Unterschied.
Kommt natürlich auch auf Dein Budget und Deine Wünsche/ Anforderung an.
Augen auf :shock: beim Autokauf!!!

Re: Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 20:36
von HomerJay
Red Convertible hat geschrieben:Moin Holger,
die Käsköpp haben den Hafen von Rotterdam vor der Haustür, da bietet sich der Import aus Trumpland nunmal an.
Eins muss du dir aber von vornherein klar machen, alle Händler dort bieten die Fahrzeuge so an, wie diese aus den USA gekommen sind.
Wenn da von einer neuen Lackierung gesprochen wird, handelt es sich nicht selten um eine noch in den USA schnell und wenig professionell aufgebrachten Lackdusche, damit der potenzielle Käufer hier in Europa die Schwachstellen nicht sofort sieht.
Da der US-Markt an guten Autos schon sehr abgegrast ist, sollte höchste Vorsicht geboten sein, wenn frisch impotierte Ware mit zahlreichen Neuteilen aus dem Supermarktregal oder einer noch feuchten Lackschicht angeboten wird. :roll:

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Re: Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Mi 7. Nov 2018, 22:15
von Hugo89
Red Convertible hat geschrieben:Moin Holger, Da der US-Markt an guten Autos schon sehr abgegrast ist,
Da meint man ja fast, dass es drüben nix mehr gäbe :roll:

Die guten Kisten kosten nur meist ihr Geld. Wenn dann der Händler noch ein paar Tausender verdienen will, wird’s schwierig. Bei nem Wagen bis inkl 68 würde ich lieber in DE schauen. Da werden immer mal wieder Fahrzeuge von Privat für relativ humane Kurse angeboten.

Re: Kaufberatung für 64-66er Cabriolet

Verfasst: Do 8. Nov 2018, 16:30
von Red Convertible
Hi Sebastian,
Ich beobachte die Marktlage schon mehr als 15 Jahre.
Nicht nur die Preise haben sich deutlich zum negativen verändert, sondern auch die Qualität der importierten Fahrzeuge.
Die Amis wissen mittlerweile um den Wert guter Autos, daher werden diese eher in der Familie oder innerhalb der Clus weiter gegeben und tauchen nur noch selten am Markt auf.
Selbst langjährige deutsche Händler haben heute Probleme noch gute und ehrliche Fahrzeuge in den USA zu finden.
Stattdessen finden immer mehr "geschminkte Leichen" den Weg nach Europa. Überwiegend Coupès, weil die preislich mehr in das Beuteschema der Suchenden passen, aber auch bei den selteneren Karosserieformen ist Vorsicht geboten.
Gibt mehr GT's am Markt als jemals gebaut wurden.