es war am vorletzten Samstag ein ereignisreicher Tag für die Teilnehmer des C4 Getriebeworkshops. Erstmals fand dieser innerhalb der MUSTANG-Freunde Stuttgart organisierte Workshop am 17.11.2018 in der Schrauberhalle in Hülben statt.
Unsere im Vorfeld gesetzten Erfolgskriterien war die Kameradschaft und, dass am Abend alle Getriebe wieder an einem Stück in die Autos verladen wurden. Beides ist eingetroffen und so sind alle zufrieden und erschöpft am späten Abend daheim auf die Couch gesunken.
Der Workshop selbst begann schon vor einigen Monaten mit der Planung und Vorbereitung. Neben Terminabstimmung musste die Location vorbereitet und diverse Umfänge angeschafft werden. Oranisiert hatten wir uns in einer aus der Haupt-Whatsapp-Gruppe ausgelagerten C4-Workshop-Gruppe, die sicher sehr hilfreich war, denn schon beim Ausbau der Getriebe war gegenseitige Unterstützung gefragt. Die Teilnehmer haben sich dort auch in fünf 3er Teams gefunden und so waren alle sehr auf den 17.11. gespannt.
Der Tag begann um 8:45 Uhr mit einer Einführung und Erklärung durch unseren Workshopleiter Theo (aka "spinbird"), der aus dem Taunus angereist war. Was folgen sollte waren gut 10h 'Dauer-Wrenching', unterbrochen von kleineren, individuellen Pausen, in denen man sich erholen und stärken konnte.
Um ca. 11 Uhr waren alle Getriebe zerlegt und lagen in Einzelteilen in den dafür vorgesehenen Wannen. Erst gegen 18:45 Uhr sollte das wieder reversiert sein und vollständige Getriebe vor uns vorliegen. Dazwischen lag der Austausch von allen relevanten Verschleißteilen (z.B. Pistons, O-Ringen, Lagern, u.s.w.). und die Instandsetzung sonstiger 'Auffälligkeiten' (z.B. Pumpenrädern).
Theo erklärte alle Arbeitsschritte und beantwortete unsere Fragen. Er war dann auch während den Arbeitsphasen selbst immer parat, sodass es keine Unsicherheiten gab. Zudem achtete er darauf, dass alle Gruppen immer synchron waren, sodass niemand zurückfiel. Aber auch untereinander war viel Unterstützung zu spüren. Man leihte sich Werkzeug und ließ sich gerne über die Schulter schauen.
So gegen 15 Uhr setzte dann die Phase ein, wo Füße weh getan haben und der Tag lang wurde. Das ist völlig üblich, den man ist quasi permanent 'in action'. Eine Mittagspause war nicht vorgesehen. Dank der 'Nachmittagswurscht' ging des dann mit dem richtigen Blutzuckerspiegel aber an die Endmontage und am Ende waren keine Teile über (gutes Zeichen
).Selbst nach einer kleinen Schreckphase (1 Getriebe drehte sich nach Einsetzen des Wandlers nicht) war auch dieser Fehler schnell gefunden (Toleranz Ölpumpengehäuse und Pumpenrad) und in Windeseile behoben.
In der Abschlußrunde gab es finale Tipps zum Einbau des Getriebes in den Mustang und Theo bekam seinen verdienten Applaus.
Fazit des Tages: Unser Hobby wie es leibt und lebt.
Anbei ein paar Impressionen von diesem Tag:
https://www.youtube.com/watch?v=zvzPttpVaSo
Grüße von den MUSTANG-Freunden Stuttgart
