66er Coupe - Projekt Pferdle

Hier kann jeder in einem eigenen Thread sein eigenes Restaurationsprojekt vorstellen.
Fragen rund um die Grundrestauration = Blech & Lack

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mem
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von mem »

Meiner ist original und ungeschweißt und vorne unfallfrei. Da waren Maßtoleranzen bis 1cm..... ich würde mal sagen..... alles im Toleranzbereich.....🤷‍♂️

Danke für die Teileliste....👍
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Grussi67
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von Grussi67 »

Denke auch, Du kannst keine Perfekten Maße erwarten, die Karren wurden schnell zusammen gebaut und raus, raus ,raus.Spaltmaße waren da nebensächlich!
Umso mehr liegt hier nachher die Herausforderung, schöne Spaltmaße hin zu bekommen.
Also vor dem lackieren, einmal komplett zusammen setzen und ggf. nacharbeiten.
Gruß Thomas
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agentfox
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von agentfox »

Zum ersten Mal ein Schweißpunktbohrer genutzt und die alten Domversteifungen entfernt.
War das aufwändig, oder schnell gemacht? Ich überlege auch die zu entfernen, sehen nicht so schön aus.
Ansonsten: cooles Werkzeug, dass du gebaut hast, deine Teleskop-Messlehre 8-)
Gruß Guido
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Kalle
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von Kalle »

@Gudio
Die beiden Versteifungen an den Federdömen waren recht schnell ausgebohrt (15min pro Seite), jedoch sind die Teile von unten nicht lackiert gewesen und zwischen den Teilen schlummert immer etwas Dreck und Rost. Auch war es dadurch dass jeder Schweißpunkt unter einem Verschiedenen Winkel sitzten sowie zum Teil leicht in der Wölbung sind nicht ganz leicht diese so weit zu entfernen dass die Bleche per Meißel zu trennen sind ohne in den Federdom zu bohren. Du musst daher am Ende wohl in jedem Fall alles verschleifen ggf. auffüllen und beilackieren, alleine um die offene Stelle vor neuem Rost zu schützen. Wenn man eh im Motorraum unterwegs ist würde ich es wieder machen.
An der Stelle würde ich auch einen normalen Schweißpunktbohrer nehmen, nicht die Kronenbohrer mit dem Pilotbohrer. Das Blech der Federdöme ist recht dick, da musst du dann komplett durchbohren jedes Mal. Ich hatte einen Bohrer von KS Tool (332.0208) in 8mm, würde zumindest an der Stelle eher 10mm (z.B. KS Tools 332.0210) empfehlen da die Schweißpunkte ein tick größer als 8mm waren.

Aber hör im Zweifelsfall auf die erfahrenen Leute hier, ich hab's wie gesagt gestern zum ersten Mal gestestet :lol:

@Thomas und Martin
Danke für eure Einschätzung, dann bleibe ich beim Plan, montiere testweise die Haube und Kotflügel, wenn das passt schweiße ich so :)
Grüße Carl
agentfox
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von agentfox »

Danke Carl, für die ausführlichen Hinweise. Ja, und ich bin eh im Motorraum unterwegs, da ich die Firewall neu lackieren wollte. Dann bietet es sich an, das gleich mit zu machen. leider ist Beilackieren bei Seidenglanz etwas knifflig, da du die Übergänge nicht polieren kannst. Aber ich werde mein Glück mal versuchen.
Gruß Guido
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mem
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von mem »

.... Schweißfarbe und versiegeln heißen die Zauberwörter

Und immer dran denken: der Endfarbton ist schwarz semi gloss..... nicht matt! 😉
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mem
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von mem »

agentfox hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 10:57 Danke Carl, für die ausführlichen Hinweise. Ja, und ich bin eh im Motorraum unterwegs, da ich die Firewall neu lackieren wollte. Dann bietet es sich an, das gleich mit zu machen. leider ist Beilackieren bei Seidenglanz etwas knifflig, da du die Übergänge nicht polieren kannst. Aber ich werde mein Glück mal versuchen.
beilackieren brauchst du nicht versuchen, wie du schon selbst festgestellt hast..... die paar Gramm Farbe mehr wenn du alles machst, sind die Überlegung nicht wert. Ausserdem ist es so gut wie unmöglich den passenden Glanzgrad zur bestehenden Lackierung zu treffen
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von torf »

@ Carl - und jetzt stell Dir vor, Du hättest den Motor dringelassen.... :o
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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mem
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von mem »

@Kalle

Schau mal auf meiner Seite...... alle Teile sind noch original.... und unter Berücksichtigung der Maßtoleranzen find ich die Spaltmaße ehrlich gesagt mega, für eins der ersten produzierten Autos.
Wenn deine Teile original sind, solltest du gute bis sehr gute Spaltmaße hinbekommen..... mit Repros geht es auch, ist aber meist deutlich mehr Arbeit....
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Kalle
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Re: 66er Coupe - Projekt Pferdle

Beitrag von Kalle »

Ach Christoph, mir wäre doch jetzt schon komplett langweilig hätte ich Motor und Getriebe nicht bereit zur Überholung draußen :lol:

Wo ich gerade beim Thema Getriebe bin, ich habe heute begonnen mein C4 zu zerlegen. Dieses hatte folgende Probleme die ich beseitigen wollte:
1. Die Drehzahl erschien mir immer sehr niedrig, also alle Gänge sind sehr früh geschaltet.
2. In D ging der erste Gang nicht, in "1" ging dieser, jedoch war der erste Gang recht laut (Laufgeschräusche). Ob es beim Kick-Down bzw. Ampelstart aus der 1 losging kann ich schwer sagen, da war ich immer zu konzentriert.
3. Obwohl ich jeweils zwischen einem dem Ölwechsel in der Werkstatt 02/21, meinem Ölwechsel als die Tachowelle abgefallen war sowie dem Wechsel der Ölwanne jeweils nur wenige Kilometer gefahren bin war immer sichtbar Kupplungsmaterial bzw. Schlacke im Getriebe.
4. Um den ersten Gang zu kompensieren bin ich zum Schluss viel "manuell" gefahren, beim 1-2 Schaltvorgang war dieser ohne Zwischengas recht hart. Der manuelle 2-3 Schaltvorgang rutschte dafür.
5. Der Rückwärtsgang legt sich etwas hart ein.
6. Das Shiftpattern war definitiv nicht das 65/66er Dual Range sondern spätere P-R-N-D-2-1. Daher hat mich interessiert was ich überhaupt im Detail verbaut habe.

Folgendes hatte ich vorher schon gemacht:
1. Ölwechsel mehrfach (unfreiwillig), Getriebeölmenge penibel eingestellt.
2. Bänder eingestellt. Beide habe ich gefühlt ewig reingeschraubt.
3. Modulator getauscht in der Hoffnung der bringt den ersten Gang zurück.
4. Ohne Modulator getestet. Da war die Drehzahl einfach nur sehr hoch und glaube auch nicht die 1 drin, aber ich weiß es nicht mehr genau, die Fahrt war etwas abenteuerlich :oops:

Da es sich jetzt anbietet habe ich hier im Forum gebraucht ein Master Rebuild Kit gekauft und das "How to rebuild C4/C6"-Buch. Leider habe ich ja den Kurs verpasst, da musste ich gerade meine Garage umziehen :cry: Ich werde die Überholung trotzdem genau dokumentieren, mir war nur jetzt schon eine Sache aufgefallen, da wollte ich fragen ob das der Grund für mein Problem mit dem ersten Gang sein kann.
Kurzfassung daher vorweg: Es sind einige BorgWarner Teile verbaut, daher denke ich war dass das Getriebe vor nicht so langer Zeit schonmal offen war. Beim Intermediate Band ist eine der Nasen abgeflext gewesen :o Ich glaube die ist nicht gebrochen, das sah eher nach einem Schnitt aus. Gefunden habe ich sie auch nicht. Dafür klemmte dort ein Elektro-Kupferkabel (hä?! :shock: ). Auch hat sich im Intermediate Servo recht viel Dreck gesammelt.
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Wenn das Intermediate Band nicht greift habe ich doch keinen ersten Gang oder liege ich da falsch? Der Valvebody hat übrings die Nummer C8AP-xxx, also war ich auch immer in der richtigen Schaltstufe mit der Annahme dass ich P-R-N-D-2-1 als Schaltfolge habe.
Ansonsten war mir auf den ersten Blick bis auf ein paar etwas angefressene Anlaufschrauben, Dichtmasse hier und da nur aufgefallen das die Federstücke der Einwegkupplung (One-Way-Clutch) hinten im Getriebe teilweise oft gebrochen waren. Da waren bis zu vier einzelne Stücke hinten einem der Stifte. Die muss ich dann wohl auch ersetzen.
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Grüße Carl
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