Kaufberatung 65er Fastback

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torf
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von torf »

... und eine bestandenen TÜV Prüfung bestätigt leider nicht immer den angepriesenen Zustand.... ;)
Der eigentlich zu günstige Preis sollte aufmerksam machen....
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

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Red Convertible
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von Red Convertible »

Dinchen hat geschrieben:Hallo zusammen,
Das mit den nicht originalen Teilen stört mich tatsächlich nicht.

Die Bilder von der resto hab ich gesehen. Das wurde hier in deutschland gemacht. Das sah auch alles gut aus. Der Lack am Fahrzeug ist gut meines Erachtens.
Eine Stelle hat mir nicht so gefallen, das war unten vorm Rad Beifahrerseite unten im Kasten da war es etwas kriselig, wie angefressen. Sorry mir fällt gerade nicht ein wie ich es besser erklären soll.

Unten drunter ist mir nichts aufgefallen muss aber nichts heißen.

Bei der Probefahrt ist der Eigentümer gefahren.
Er hat schon ordentlich Gas gegeben.
Der Wagen lag gut auf der Straße. Die Bremsen haben gut gegriffen aber der Wagen zog deutlich nach rechts beim Bremsen. (Die bremse müsse wohl eingestellt werden?)
Der Reifen auf der Beifahrerseite war aussen stärker abgefahren als innen. Das komme wohl noch von vor der spureinstellung.
Das waren jetzt zwei Dinge die mir negativ aufgefallen sind.
Da er aber noch neuen TÜV bekommt wird das mit den Bremsen ja dann erledigt sein.

Mir hat der Mustang schon gut gefallen. Ich muss aber auch sagen das ich vielleicht nicht mehr so ganz objektiv war weil der Wagen schon seine Wirkung auf mich hatte.
Als Laie ist es wahnsinnig schwierig so ein Auto richtig einzuschätzen.

Was meinst ihr zu den Bremsen? Ist das ne Kleinigkeit?
Hallo Nadine,
das Thema ,,Bremse zieht einseitig" war bei meinem Pony auch lange Zeit präsent. Dazu kamen noch starke Vibrationen zwischen 80 und 120km/h.
Ford hat ab Werk die vorderen Bremstrommeln über die Radbolzen mit der Radnabe verstemmt, sodass diese eine Einheit ergeben. Sobald die Bremstrommeln erneuert werden müssen fangen die Probleme an, denn mir ist kein Fachbetrieb mehr bekannt, der heute noch in der Lage ist die Verstemmung vorzunehmen.
Die erhöhte Fadingneigung der Trommelbremse war mir ebenfalls ein Dorn im Auge, also probierte ich Bremsbeläge verschiedener Hersteller aus.
Diese stammen meistens aus dem Rennsport und benötigen höhere Temperaturen, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. Bei einem reinen Strassenfahrzeug ist das aber nur bei einer Abbremsung aus < 100km/h möglich, also nicht wirklich oft.
Fazit: Habe vor 5 Jahren vorne auf Scheibenbremse mit Bremskraftverstärker und Zweikreis-Hauptbremszylinder umgerüstet, seitdem zieht das Auto nicht mehr aus der Spur und die Bremsleistung ist konstant hoch, egal ob im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder Autobahn.
Spiel im Lenkgetriebe und die Gummis in den Zugstreben sind ebenfalls Faktoren, die beim Bremsen das Auto aus der Spur bringen können.
Auch hierfür gibt es mittlerweile moderne Alternativen, allerdings muss man aufpassen, das diese noch H-Kennzeichen fähig ist. Ich bin aber der Meinung, daß alles was die aktive und passive Sicherheit erhöht, auch umsetzungsfähig ist.
jetzt ohne 66'er C-Code Cabrio ;)
LG
Mario
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DukeLC4
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von DukeLC4 »

Red Convertible hat geschrieben:
Dinchen hat geschrieben:Hallo zusammen,
Das mit den nicht originalen Teilen stört mich tatsächlich nicht.

Die Bilder von der resto hab ich gesehen. Das wurde hier in deutschland gemacht. Das sah auch alles gut aus. Der Lack am Fahrzeug ist gut meines Erachtens.
Eine Stelle hat mir nicht so gefallen, das war unten vorm Rad Beifahrerseite unten im Kasten da war es etwas kriselig, wie angefressen. Sorry mir fällt gerade nicht ein wie ich es besser erklären soll.

Unten drunter ist mir nichts aufgefallen muss aber nichts heißen.

Bei der Probefahrt ist der Eigentümer gefahren.
Er hat schon ordentlich Gas gegeben.
Der Wagen lag gut auf der Straße. Die Bremsen haben gut gegriffen aber der Wagen zog deutlich nach rechts beim Bremsen. (Die bremse müsse wohl eingestellt werden?)
Der Reifen auf der Beifahrerseite war aussen stärker abgefahren als innen. Das komme wohl noch von vor der spureinstellung.
Das waren jetzt zwei Dinge die mir negativ aufgefallen sind.
Da er aber noch neuen TÜV bekommt wird das mit den Bremsen ja dann erledigt sein.

Mir hat der Mustang schon gut gefallen. Ich muss aber auch sagen das ich vielleicht nicht mehr so ganz objektiv war weil der Wagen schon seine Wirkung auf mich hatte.
Als Laie ist es wahnsinnig schwierig so ein Auto richtig einzuschätzen.

Was meinst ihr zu den Bremsen? Ist das ne Kleinigkeit?
Hallo Nadine,
das Thema ,,Bremse zieht einseitig" war bei meinem Pony auch lange Zeit präsent. Dazu kamen noch starke Vibrationen zwischen 80 und 120km/h.
Ford hat ab Werk die vorderen Bremstrommeln über die Radbolzen mit der Radnabe verstemmt, sodass diese eine Einheit ergeben. Sobald die Bremstrommeln erneuert werden müssen fangen die Probleme an, denn mir ist kein Fachbetrieb mehr bekannt, der heute noch in der Lage ist die Verstemmung vorzunehmen.
Die erhöhte Fadingneigung der Trommelbremse war mir ebenfalls ein Dorn im Auge, also probierte ich Bremsbeläge verschiedener Hersteller aus.
Diese stammen meistens aus dem Rennsport und benötigen höhere Temperaturen, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. Bei einem reinen Strassenfahrzeug ist das aber nur bei einer Abbremsung aus < 100km/h möglich, also nicht wirklich oft.
Fazit: Habe vor 5 Jahren vorne auf Scheibenbremse mit Bremskraftverstärker und Zweikreis-Hauptbremszylinder umgerüstet, seitdem zieht das Auto nicht mehr aus der Spur und die Bremsleistung ist konstant hoch, egal ob im Stadtverkehr, auf der Landstraße oder Autobahn.
Spiel im Lenkgetriebe und die Gummis in den Zugstreben sind ebenfalls Faktoren, die beim Bremsen das Auto aus der Spur bringen können.
Auch hierfür gibt es mittlerweile moderne Alternativen, allerdings muss man aufpassen, das diese noch H-Kennzeichen fähig ist. Ich bin aber der Meinung, daß alles was die aktive und passive Sicherheit erhöht, auch umsetzungsfähig ist.
Hi Mario,
um Trommeln ausdrehen zu lassen muss man ein paar LKW Fachbetriebe anrufen, die können so was meistens noch.
Von den Ausmaßen her gehen die vorderen Mustang Trommeln ja eh Richtung 7,5 Tonner :-)

Als Bremsbeläge kann ich für die Trommeln nur die Porterfield R4S empfehlen, das ist ein sportlicher Straßenbelag,
der bremst schon ab der ersten Bremsung richtig gut und Fading tritt wesentlich später auf.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, eine Trommelbremse mit Fading überhitzt später wie eine Scheibenbremse mit Serienbelägen.

Gruß
Patrick
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Red Convertible
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von Red Convertible »

Hi Patrick,
habe selbst bis 2017 als Mechaniker in Lkw-Werkstätten gearbeitet, daher weiß ich, dass das Ausdrehen der Bremstrommeln nicht das Problem ist.
Es hängt an der technischen Umsetzung der Verstemmung über die Radbolzen, denn diese Vorgehensweise gab es im LKW-Bereich nie, hier wurden die Bremstrommeln nur über die Radbolzen zentriert, oder mit der Radnabe verschraubt.
Die Trommelbremsen ist heute in Nutzfahrzeugen auch nur noch eine Ausnahmeerscheinung, denn auch hier hat sich schon lange die Scheibenbremse durchgesetzt.
jetzt ohne 66'er C-Code Cabrio ;)
LG
Mario
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Dinchen
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von Dinchen »

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure Unterstützung.
Habe mich gegen den Wagen entschieden. Hatte mehrere Gründe, nicht nur die Bremsen.
Viele Grüße
Nadine
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08/15Mustang
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von 08/15Mustang »

Grüße

Stefan
Dinchen
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Registriert: Fr 3. Jun 2022, 17:50

Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von Dinchen »

08/15Mustang hat geschrieben:Wie wäre es denn mit diesem hier?

https://www.classic-trader.com/de/autom ... 966/160363
Hi Stefan,

es darf ruhig mehr Farbe im Spiel sein ;)
Ich bin aber auch nicht unbedingt auf der Suche nach einem Fastback. Den roten hab ich mir angeschaut weil er nur 20 km von mir entfernt steht und preislich im Rahmen war. Wobei mir schon bewusst war das die Modelle eigentlich teurer sind. Hätte ja auch ein Glückstreffer sein können ( ja ich weiß " jugendlicher" Leichtsinn :D meets Unerfahrenheit :lol:)
Viele Grüße
Nadine
Daniel_Mach_1
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Registriert: Di 27. Nov 2018, 22:10
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von Daniel_Mach_1 »

Dinchen hat geschrieben:
08/15Mustang hat geschrieben:Wie wäre es denn mit diesem hier?

https://www.classic-trader.com/de/autom ... 966/160363
Hi Stefan,

es darf ruhig mehr Farbe im Spiel sein ;)
Ich bin aber auch nicht unbedingt auf der Suche nach einem Fastback. Den roten hab ich mir angeschaut weil er nur 20 km von mir entfernt steht und preislich im Rahmen war. Wobei mir schon bewusst war das die Modelle eigentlich teurer sind. Hätte ja auch ein Glückstreffer sein können ( ja ich weiß " jugendlicher" Leichtsinn :D meets Unerfahrenheit :lol:)
Versuch macht Klug... und jetzt hast du mehr Erfahrung den nächsten anzuschauen. Der Mustang Kauf ist ein Ausdauersport. Wer warten kann und dran bleibt gewinnt. Mit jedem Auto lernst du dazu... :)
Dinchen
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Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von Dinchen »

Hi Daniel,
ja da hast du recht. Das wird noch ein Abenteuer werden. :)
Bin froh das mir das Forum empfohlen wurde. In der kurzen Zeit hab ich schon viele wertvolle Tipps bekommen.

Wollte demnächst mal beim Geevers vorbei schauen, wenn seine Neuzugänge eingegangen sind. Da kann ich gleich mehrere auf einen Schlag anschauen. :D
Viele Grüße
Nadine
agentfox
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1965 Fastback A-Code 4-Speed

Re: Kaufberatung 65er Fastback

Beitrag von agentfox »

Habe mich gegen den Wagen entschieden. Hatte mehrere Gründe, nicht nur die Bremsen.
War der Wagen denn im Großen und Ganzen vernünftig? Der Preis klingt ja super interessant für ein Fastback!
Gruß Guido
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