Bremswirkung

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ShoxX1993
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Bremswirkung

Beitrag von ShoxX1993 »

Hallo zusammen :)

Ich konnte nun die ersten richtigen Fahrten mit meinem Mustang machen :)

Vergaser habe ich überholt und richtig eingestellt. Von der Seite aus gibts keine Probleme mehr.

Ich meine aber, dass meine Bremswirkung im Allgemeinen echt nicht gut ist. Ich muss schon gut ordentlich ins Pedal treten, damit er zum Stehen kommt. Ich habe aber auch keinen Vergleich was einen Mustang angeht.

Ich weiß nur aus Erfahrung, dass meine bisherigen Oldtimer deutlichst besser gebremst haben. Und das zum Teil sogar mit 4x Trommeln.

Vom optischen her, machen die Scheiben und Beläge vorne keinen allzu schlechten Eindruck. Zumindest ist mal noch genug „Fleisch“ da

Die Trommeln hinten hatte ich bisher noch nicht auf.

Ein neuer HBZ wurde von meinem Vorbesitzer eingebaut. Der sieht äußerlich auch neuwertig aus. Zudem habe ich die Bremsflüssigkeit mal mit einem Tester überprüft. Diesem nach ist die auch noch voll im Rahmen und hat nicht zuviel Wasseranteil.

Achja: einen BKV hat das Auto auch. Aber ob es der tut ist fraglich bei dem Gefühl was ich im Pedal habe…
Gruß Daniel

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marcocabrio
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Re: Bremswirkung

Beitrag von marcocabrio »

Hallo,
einmal zum Vergleich, ich habe bei meinem 67er Coupe annähernd das gleiche Setup. Um alle vier Reifen zum blockieren zu bringen brauche ich da nicht voll reintreten. Das passiert schon, wenn ich gefühlt stärker bremse.

Gruss Marcus
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Red Convertible
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Re: Bremswirkung

Beitrag von Red Convertible »

Hi Daniel,
teste mal, ob dein Bremskraftverstärker noch funktioniert.
Dazu bei abgeschalteten Motor mehrfach das Bremspedal treten bis es hart wird und getreten halten. Jetzt den Motor starten und beobachten, was passiert.
Sackt das Bremspedal nach dem Starten etwas Richtung Bodenblech, ist der Bremskraftverstärker in Ordnung.
Bleibt das Pedal hart und bewegt sich nicht, kannst du davon ausgehen, daß die Membrane im Bremskraftverstärker gerissen ist.
jetzt ohne 66'er C-Code Cabrio ;)
LG
Mario
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ShoxX1993
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Re: Bremswirkung

Beitrag von ShoxX1993 »

Danke für den Tipp Mario.

Habe ich direkt mal gemacht.

Ernüchterndes Ergebnis: zum einen wird das Pedal überhaupt nicht härter (Luft in den Leitungen?) und zum anderen passiert auch gar nix wenn ich den Motor starte…
Gruß Daniel

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Re: Bremswirkung

Beitrag von DukeLC4 »

ShoxX1993 hat geschrieben: Fr 8. Mär 2024, 19:17 Danke für den Tipp Mario.

Habe ich direkt mal gemacht.

Ernüchterndes Ergebnis: zum einen wird das Pedal überhaupt nicht härter (Luft in den Leitungen?) und zum anderen passiert auch gar nix wenn ich den Motor starte…
Hi,
dann ist ziemlich sicher dein BKV kaputt, sofern er den am Motor angeschlossen ist?
Was heißt genau dein Pedal wird nicht hart? Sackt es langsam durch bis auf den Boden,
oder ist es sehr weich und federt zurück?

Gruß
Patrick
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Re: Bremswirkung

Beitrag von ShoxX1993 »

Also angeschlossen ist er zusammen mit noch zwei anderen Schläuchen an der Ansaugspinne…

Das Pedal sackt nicht durch. Es fühlt sich eher weich, aber gleichbleibend vom Druck an und federt auch zurück wenn ich loslasse
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Gruß Daniel

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Re: Bremswirkung

Beitrag von Knalpot »

Wieso 2 Anschlüsse?

Ich denke das Rückschlagventil ist defekt.

Schau mal ob kurz nach Motor aus beim ersten Tritt aufs Pedal , Pedal weich oder hart ist.

Gruss Marc

Obwohl wenn ich es recht überlege, müsste ja beim Gas wegnehmen immer viel Unterdruck anliegen???
:D Best in life is V8 drive :D
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Red Convertible
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Re: Bremswirkung

Beitrag von Red Convertible »

Hat dein Pony weitere unterdruckgesteuerte Bauteile, wie eine Klimaanlage oder ein Tilt-Away Steering?
Wenn ja, dann sollten eine oder zwei Unterdruckspeicher im vorderen rechten Radhaus sitzen.
Sehen aus wie Konservendosen.
Wenn die durchgerostet sind, geht der Unterdruck verloren und der Bremskraftverstärker arbeitet nicht.
Allerdings würde sich das Unterdruckleck auch auf den Motorlauf auswirken.
jetzt ohne 66'er C-Code Cabrio ;)
LG
Mario
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ShoxX1993
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Re: Bremswirkung

Beitrag von ShoxX1993 »

Ja ich habe eine Klimaanlage (ist allerdings nicht angeschlossen)

Genau so eine „Dose“ habe ich im rechten Radkasten

Was ist Tilt Away Steering? :D
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Gruß Daniel

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Re: Bremswirkung

Beitrag von Red Convertible »

Ein Tilt-Away Steering klappt beim Öffnen der Fahrertür nach oben zur Fahrzeugmitte weg, um das Einsteigen für Menschen mit Figur-Nachteil zu erleichtern. :D
Erkennbar am zusätzlichen Schalter an der A-Säule, unter dem Schalter für die Innenbeleuchtung.
Meistens lässt sich die Lenksäule auch in der Höhe verstellen, indem man den Blinkerhebel in Richtung Armaturenbrett drückt.
Klemm die Unterdruckdose im Radhaus mal ab und wiederhole den Test mit dem Bremskraftverstärker.
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