Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
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Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Hallo Mustanger,
unser Präsi hat gemeint ich solle auch mal was über die Schrauberei an meinem blauen 302 Boss Clone ins Forum setzen, zumal der Timo (Tripple T) wohl schon mit den Hufen scharrt. Daher also mal los:
Diese zwei (einschlägig bekannten und berüchtigten) Typen habe ich mir für die groben Arbeiten angelacht :
...und mit roher Gewallt geht es bekanntlich am besten
Zudem ist es sehr hilfreich wenn die Helfer vom Format her unter die Motorhaube passen:
Der rechte Federdom vor und nach der Reparatur. Die Schweißnähte müssen noch verschliffen werden. Vielleicht machen das ja wieder die fleißigen Heinzelmännchen....
Speziell für den Timo noch ein paar Bilder von meinem Motor nachdem ich ihn auseinander genommen habe. Das hat ca. zwei Stunden gedauert.
Ach ja, ein parr Kolben und Pleul habe ich zufällig auch noch im Inneren gefunden....
So Timo, und wenn man das jetzt wieder in der richtigen Reihenfolge zusammen setzt sollte das Ding wieder laufen. Klingt komisch,is aber so.....
Aber im Ernst: Ich werde jetzt alle Teile vermessen um mir über den Verschleiß ein genaues Bild machen zu können uns am Damstag noch die Ventile ausbauen. Danach besorge ich mir die nötigen Ersatzteile und gehen zu dem "Motorenschleifer" meines Vertrauens und lasse die Zylinder bohren und hohnen, falls es nötig sein sollte. Wenn schon alles auseinander ist sollte man nicht am falschen Ende sparen, denn dieser Motor soll ja die nächsten Jahre wieder laufen.
Ich stelle nach und nach mal wieder Bilder ein, damit Ihr sehen könnt wie es weiter geht.
unser Präsi hat gemeint ich solle auch mal was über die Schrauberei an meinem blauen 302 Boss Clone ins Forum setzen, zumal der Timo (Tripple T) wohl schon mit den Hufen scharrt. Daher also mal los:
Diese zwei (einschlägig bekannten und berüchtigten) Typen habe ich mir für die groben Arbeiten angelacht :
...und mit roher Gewallt geht es bekanntlich am besten
Zudem ist es sehr hilfreich wenn die Helfer vom Format her unter die Motorhaube passen:
Der rechte Federdom vor und nach der Reparatur. Die Schweißnähte müssen noch verschliffen werden. Vielleicht machen das ja wieder die fleißigen Heinzelmännchen....
Speziell für den Timo noch ein paar Bilder von meinem Motor nachdem ich ihn auseinander genommen habe. Das hat ca. zwei Stunden gedauert.
Ach ja, ein parr Kolben und Pleul habe ich zufällig auch noch im Inneren gefunden....
So Timo, und wenn man das jetzt wieder in der richtigen Reihenfolge zusammen setzt sollte das Ding wieder laufen. Klingt komisch,is aber so.....
Aber im Ernst: Ich werde jetzt alle Teile vermessen um mir über den Verschleiß ein genaues Bild machen zu können uns am Damstag noch die Ventile ausbauen. Danach besorge ich mir die nötigen Ersatzteile und gehen zu dem "Motorenschleifer" meines Vertrauens und lasse die Zylinder bohren und hohnen, falls es nötig sein sollte. Wenn schon alles auseinander ist sollte man nicht am falschen Ende sparen, denn dieser Motor soll ja die nächsten Jahre wieder laufen.
Ich stelle nach und nach mal wieder Bilder ein, damit Ihr sehen könnt wie es weiter geht.
Grüße
Jens
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
... endlich ein Bild von mir ...
es wurde nämlich in "gewissen Kreisen" bezweifelt, dass ich nicht zum Arbeiten weg war, sondern dass ich nur ein Wochenende auf "lau" gemacht habe
es wurde nämlich in "gewissen Kreisen" bezweifelt, dass ich nicht zum Arbeiten weg war, sondern dass ich nur ein Wochenende auf "lau" gemacht habe
Mit freundlichen Grüssen
Ralf Martin Wurm
57072 Siegen
Tel.: ..49 (0)176 5350 2225
eMail : info@69ShelbyGT500.de
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Ralf Martin Wurm
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- TripleT
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Hallo Jens,
also ich scharre garantiert nicht mit den Hufen!
Aber ich habe schon von Ralf gehört was für Wahnsinnsarbeiten Ihr geleistet habt.
Aber wenn ich "Scarface" im Motorraum sehe, wird mir klar wer die ganze Arbeit gemacht hat.
Ich drücke Dir die Daumen, das es nicht zu kostenintensiv wird
und Du die Kiste bald wieder am Schnurren hast.....
69ShelbyGT500 hat geschrieben:... endlich ein Bild von mir ...
es wurde nämlich in "gewissen Kreisen" bezweifelt, dass ich nicht zum Arbeiten weg war, sondern dass ich nur ein Wochenende auf "lau" gemacht habe
Wer sagt denn sowas?
Timo
also ich scharre garantiert nicht mit den Hufen!
Aber ich habe schon von Ralf gehört was für Wahnsinnsarbeiten Ihr geleistet habt.
Aber wenn ich "Scarface" im Motorraum sehe, wird mir klar wer die ganze Arbeit gemacht hat.
Ich drücke Dir die Daumen, das es nicht zu kostenintensiv wird
und Du die Kiste bald wieder am Schnurren hast.....
69ShelbyGT500 hat geschrieben:... endlich ein Bild von mir ...
es wurde nämlich in "gewissen Kreisen" bezweifelt, dass ich nicht zum Arbeiten weg war, sondern dass ich nur ein Wochenende auf "lau" gemacht habe
Wer sagt denn sowas?
Timo
Grüße, Timo
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Benzin ist zu kostbar, um in popeligen Autos verfeuert zu werden!!!
Mein Mustang ist ein Hybrid, er verbrennt Benzin und Gummi!
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- 70lime met
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
das zweite Bild, LOL, face of the month
Horsepower is how fast you hit the wall, torque is how far you take the wall with you. Regards, Sebastian
KLICK
https://www.youtube.com/watch?v=vOzyEZPyJhg&t=68s

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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
70lime met hat geschrieben:das zweite Bild, LOL, face of the month
jow, spitze Nase und schiefe Zähne ...
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Mit freundlichen Grüssen
Ralf Martin Wurm
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Hallo,
bei mir ging es in der Zwischenzeit nach und nach weiter. Meine Ersatzteile für Motor und Fahrwerk sind leider noch nicht eingetroffen. Ich hoffe aber, daß die bis nach Ostern endlich eintrudeln. Allerdings gibt es auch so noch genug zu tun.Ich komme durch den Job allerdings nur einmal die Woche dazu etwas zu machen.
Am Mittwoch hatte ich Besuch zum Eisstrahlen des Vorderbaus. Das hat eine Firma gemacht, für die ich Reinigungsroboter zum Trockeneisstrahlen für Autoreifenformen programiere. Ich habe daher meine Connections genutzt um etwas Handarbeit zu sparen. Das ganze hat vor meiner Werkstatt stattgefunden, der Wagen wurde dazu rausgeschoben. Bei dem schönen Wetter war das ideal, da der ganze Dreck, der da so abfliegt, dann nicht in meiner Werkstatt gelandet ist und draussen einfach zusammengekehrt wurde.
Die Eisstrahlmaschine steht auf einem Laster und wird von einem angehängten Industriekompressor mit Druckluft versorgt. Gestrahlt wird mit Trockeneispellets. Die reinigen besser und agressiver als Trockeneisschnee. Aufgrund meiner Erfahrungen mit Trockeneis war ich etwas skeptisch, ob auch der uralte, dicke, Unterbodenschutz restlos abgehen würde. Hier kann das Verfahren an seine Grenzen stoßen. Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebniss hat mich voll Überzeugt, es wurde sogar zum Teil der alte Lack bis auf das blanke Blech abgetragen. Gegen Rost hilft das Trockeisstrahlen natürlich nicht, da muss man danach dann halt noch partiell mit der Topfbürste oder dem Sandstrahler ran.
Hier mal einige Bilder vom Strahlen:
So sah es Vorher aus:
Und so sieht es nach dem Strahlen aus:
Ich bin damit, wie schon gesagt, ganz zufrieden. Das ganze hat 3,5 Stunden gedauert. Mit der Hand wäre ich da drei Tage dran gewesen. Ich denke mal, dass das ganze nach einem Tag Nachschleifen und Nähte versiegeln lackierfertig ist. Vorher muss ich noch die ganzen Ferderdomverstärkungen einschweißen.
Ich hatte auch noch eine Menge Teile beim Pulverbeschichten, die sind mittlerweile auch eingetroffen. Sieht super aus. Der Motorblock, die Zylinderköpfe sowie die Ansaugspinne werden auch Pulverbeschichtet. Wenn es dann ans Zusammenbauen des Motors und des Fahrwerks geht, stelle ich wieder Bilder ein.
Falls sich jemand für die Firma mit der mobilen Eisstrahlanalage interessiert, kann ich gerne den Kontakt herstellen. Die sind zwar auf Industriereinigungen spezialisiert, bearbeiten aber auch ab und zu Aufträge für Privatpersonen. Ob sich die Anfahrt lohnt, muss man individuell entscheiden. Die Jungs sitzen etwas südlich von Darmstadt, haben aber auch Filialen in Deutschland.
bei mir ging es in der Zwischenzeit nach und nach weiter. Meine Ersatzteile für Motor und Fahrwerk sind leider noch nicht eingetroffen. Ich hoffe aber, daß die bis nach Ostern endlich eintrudeln. Allerdings gibt es auch so noch genug zu tun.Ich komme durch den Job allerdings nur einmal die Woche dazu etwas zu machen.
Am Mittwoch hatte ich Besuch zum Eisstrahlen des Vorderbaus. Das hat eine Firma gemacht, für die ich Reinigungsroboter zum Trockeneisstrahlen für Autoreifenformen programiere. Ich habe daher meine Connections genutzt um etwas Handarbeit zu sparen. Das ganze hat vor meiner Werkstatt stattgefunden, der Wagen wurde dazu rausgeschoben. Bei dem schönen Wetter war das ideal, da der ganze Dreck, der da so abfliegt, dann nicht in meiner Werkstatt gelandet ist und draussen einfach zusammengekehrt wurde.
Die Eisstrahlmaschine steht auf einem Laster und wird von einem angehängten Industriekompressor mit Druckluft versorgt. Gestrahlt wird mit Trockeneispellets. Die reinigen besser und agressiver als Trockeneisschnee. Aufgrund meiner Erfahrungen mit Trockeneis war ich etwas skeptisch, ob auch der uralte, dicke, Unterbodenschutz restlos abgehen würde. Hier kann das Verfahren an seine Grenzen stoßen. Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebniss hat mich voll Überzeugt, es wurde sogar zum Teil der alte Lack bis auf das blanke Blech abgetragen. Gegen Rost hilft das Trockeisstrahlen natürlich nicht, da muss man danach dann halt noch partiell mit der Topfbürste oder dem Sandstrahler ran.
Hier mal einige Bilder vom Strahlen:
So sah es Vorher aus:
Und so sieht es nach dem Strahlen aus:
Ich bin damit, wie schon gesagt, ganz zufrieden. Das ganze hat 3,5 Stunden gedauert. Mit der Hand wäre ich da drei Tage dran gewesen. Ich denke mal, dass das ganze nach einem Tag Nachschleifen und Nähte versiegeln lackierfertig ist. Vorher muss ich noch die ganzen Ferderdomverstärkungen einschweißen.
Ich hatte auch noch eine Menge Teile beim Pulverbeschichten, die sind mittlerweile auch eingetroffen. Sieht super aus. Der Motorblock, die Zylinderköpfe sowie die Ansaugspinne werden auch Pulverbeschichtet. Wenn es dann ans Zusammenbauen des Motors und des Fahrwerks geht, stelle ich wieder Bilder ein.
Falls sich jemand für die Firma mit der mobilen Eisstrahlanalage interessiert, kann ich gerne den Kontakt herstellen. Die sind zwar auf Industriereinigungen spezialisiert, bearbeiten aber auch ab und zu Aufträge für Privatpersonen. Ob sich die Anfahrt lohnt, muss man individuell entscheiden. Die Jungs sitzen etwas südlich von Darmstadt, haben aber auch Filialen in Deutschland.
Grüße
Jens
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Hallo Jens,
ich wünsche Dir, dass es wirklich mit nur "einem Tag" nachbereiten Deiner Trockeneisstrahlerei getan ist!
So hatte ich nämlich im November auch gedacht und nach zehn grünen Scheinchen glaubte ich immer noch dran...
Dann entwicklete sich daraus eine intensive "Nachpflege", die bis heute noch nicht ganz abgeschlossen ist .
Viel Erfolg bei Deiner weiteren Arbeit!
Gruß
Tillmann
ich wünsche Dir, dass es wirklich mit nur "einem Tag" nachbereiten Deiner Trockeneisstrahlerei getan ist!
So hatte ich nämlich im November auch gedacht und nach zehn grünen Scheinchen glaubte ich immer noch dran...
Dann entwicklete sich daraus eine intensive "Nachpflege", die bis heute noch nicht ganz abgeschlossen ist .
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Gruß
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Danke Tillmann,
ich habe ja immer mal wieder mitbekommen, wieviel Arbeit Du noch reinstecken musstest. Mal sehen, wie schnell das bei mir wirklich geht. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
ich habe ja immer mal wieder mitbekommen, wieviel Arbeit Du noch reinstecken musstest. Mal sehen, wie schnell das bei mir wirklich geht. Ich halte Dich auf dem Laufenden.
Grüße
Jens
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Hallo Leute,
nachdem ich ja im Dezember "nur mal kurz" meine Ölwanne neu abdichten wollte bin ich mittlerweile beim Sandstrahlen des Vorderwagens angelangt. Das Eisstrahlen hat den ganzen alten Unterbodenschutz und allen losen Lack und anderen Schmodder sehr gut entfernt, aber der Rost ist natürlich mit so einer Methode nicht zu entfernen. Daher habe ich mir einen Industriekompressor gemietet und mich nach einigen Ausreden und anderen vorgeschobenen Restoarbeiten dann an die Drecksarbeit gemacht.
Zuerst musste der Mustang aus der Werkstatt raus sonst hätte ich die dann später auch noch restaurieren müssen.
Am Steuer des Abschleppwagens war der Präsi himself (man beachte die Werbung für unser Mustangtreffen in Siegen am Auto, immer im Dienst unser Ralf)
Da es leider geregnet hat mussten wir uns einen trockenen Platz unter einem Vordach suchen. Ursprünglich hatte ich geplant das ganze neben meiner Garage unter freiem Himmel zu machen. Also alles gut mit Plastikplanen auslegen und dann konnte es losgehen.
Leider konnte ich Ralf auch nicht durch androhen von körperlicher Gewalt dazu bringen für mich das Strahlen zu übernehmen. Er half mir wenigstens den Lackieranzug mit Klebeband zu sichern. Irgendwie gibt es diese Strampelanzüge nur in Kindergrößen, an mir kann das jedenfalls nicht liegen.
Während des Strahlens ergaben sich dann automatisch einige Lüftungslöcher, aber Hochleistungsmaschinen brauchen nun mal Kühlung.
Das ganze Elend hat dann 6 Stunden gedauert, da sich mit der kleinen Strahlpistole die Bereiche nur Stück für Stück bearbeiten lassen. Ich habe mit den Falzen angefangen, da das für mich das wichtigste war. An die glatten Flächen kommt man auch noch mit der Topfbürste ran. Da mein Arbeitsplatz an unserer Dofstraße lag, gab es viele amüsierte Gesichter der vorbeifahrenden zu sehen. So nach dem Motto " jetzt muss der endlich auch mal etwas richtiges Arbeiten".
Das Ergebniss kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Ich habe ca. 50 Kg Strahlmaterial durch die Düse gejagt.
An manchen Stellen hatten die ganzen Vorbesitzer es ganz gut mit dem Lack gemeint. Die "Rotznasen" entferne ich dann noch mit der Topfbürste, das geht schneller als ewig auf der gleichen Stelle herumzustrahlen. Mit einer industriellen Strahlanlage ist so etwas natürlich kein Problem.
Nach erledigter Arbeit war der Mustang dann relativ sauber und der ganze Dreck hing dann an mir. Mit dem Strahlmaterial das ich später in meiner Unterhose gefunden hätte ich noch ein Weilchen weiterstrahlen können. So habe ich mir damit erst einmal das Bad versaut.
Nachdem wir das Auto wieder auf die Hebebühne gesetzt hatten und ich mir ausgiebigst den Dreck runter gewaschen hatte, haben wir den Erfolg der ganzen Aktion im American Diner in Mörlenbach mit Burgern und Spareribs gefeiert.
Ich finde, daß ganze hat sich wirklich gelohnt. Weiter geht es jetzt mit dem Einschweißen der ganzen Verstärkungen gemäß der BOSS-Spezifikation. Zudem werde ich noch einige Löcher in den Blechen zuschweißen, da wohl jeder Vorbesitzer gemeint hat er müsste zwei oder drei neue in die Seitenbleche des Motorraums bohren und das sieht mittlerweile einfach nur übel aus. Danach wird das ganze grundiert und lackiert.
Aber am nächsten Wochenende geht es erstmal nach Siegen um unser 25 jähriges Jubiläum angemessen zu feiern, auch wenn es mir leid tut, daß mein Auto noch nicht fertig ist. Aber ich hasse es herumzupfuschen um irgendwelche Deadlines halten zu können. Wir sind ja hier nicht bei "Overhaulin" im D-MAX Fernsehen. Ich freue mich drauf einige von Euch wiederzusehen, bzw. persönlich kennen zu lernen. In diesem Sinne, bis dahin.
nachdem ich ja im Dezember "nur mal kurz" meine Ölwanne neu abdichten wollte bin ich mittlerweile beim Sandstrahlen des Vorderwagens angelangt. Das Eisstrahlen hat den ganzen alten Unterbodenschutz und allen losen Lack und anderen Schmodder sehr gut entfernt, aber der Rost ist natürlich mit so einer Methode nicht zu entfernen. Daher habe ich mir einen Industriekompressor gemietet und mich nach einigen Ausreden und anderen vorgeschobenen Restoarbeiten dann an die Drecksarbeit gemacht.
Zuerst musste der Mustang aus der Werkstatt raus sonst hätte ich die dann später auch noch restaurieren müssen.
Am Steuer des Abschleppwagens war der Präsi himself (man beachte die Werbung für unser Mustangtreffen in Siegen am Auto, immer im Dienst unser Ralf)
Da es leider geregnet hat mussten wir uns einen trockenen Platz unter einem Vordach suchen. Ursprünglich hatte ich geplant das ganze neben meiner Garage unter freiem Himmel zu machen. Also alles gut mit Plastikplanen auslegen und dann konnte es losgehen.
Leider konnte ich Ralf auch nicht durch androhen von körperlicher Gewalt dazu bringen für mich das Strahlen zu übernehmen. Er half mir wenigstens den Lackieranzug mit Klebeband zu sichern. Irgendwie gibt es diese Strampelanzüge nur in Kindergrößen, an mir kann das jedenfalls nicht liegen.
Während des Strahlens ergaben sich dann automatisch einige Lüftungslöcher, aber Hochleistungsmaschinen brauchen nun mal Kühlung.
Das ganze Elend hat dann 6 Stunden gedauert, da sich mit der kleinen Strahlpistole die Bereiche nur Stück für Stück bearbeiten lassen. Ich habe mit den Falzen angefangen, da das für mich das wichtigste war. An die glatten Flächen kommt man auch noch mit der Topfbürste ran. Da mein Arbeitsplatz an unserer Dofstraße lag, gab es viele amüsierte Gesichter der vorbeifahrenden zu sehen. So nach dem Motto " jetzt muss der endlich auch mal etwas richtiges Arbeiten".
Das Ergebniss kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Ich habe ca. 50 Kg Strahlmaterial durch die Düse gejagt.
An manchen Stellen hatten die ganzen Vorbesitzer es ganz gut mit dem Lack gemeint. Die "Rotznasen" entferne ich dann noch mit der Topfbürste, das geht schneller als ewig auf der gleichen Stelle herumzustrahlen. Mit einer industriellen Strahlanlage ist so etwas natürlich kein Problem.
Nach erledigter Arbeit war der Mustang dann relativ sauber und der ganze Dreck hing dann an mir. Mit dem Strahlmaterial das ich später in meiner Unterhose gefunden hätte ich noch ein Weilchen weiterstrahlen können. So habe ich mir damit erst einmal das Bad versaut.
Nachdem wir das Auto wieder auf die Hebebühne gesetzt hatten und ich mir ausgiebigst den Dreck runter gewaschen hatte, haben wir den Erfolg der ganzen Aktion im American Diner in Mörlenbach mit Burgern und Spareribs gefeiert.
Ich finde, daß ganze hat sich wirklich gelohnt. Weiter geht es jetzt mit dem Einschweißen der ganzen Verstärkungen gemäß der BOSS-Spezifikation. Zudem werde ich noch einige Löcher in den Blechen zuschweißen, da wohl jeder Vorbesitzer gemeint hat er müsste zwei oder drei neue in die Seitenbleche des Motorraums bohren und das sieht mittlerweile einfach nur übel aus. Danach wird das ganze grundiert und lackiert.
Aber am nächsten Wochenende geht es erstmal nach Siegen um unser 25 jähriges Jubiläum angemessen zu feiern, auch wenn es mir leid tut, daß mein Auto noch nicht fertig ist. Aber ich hasse es herumzupfuschen um irgendwelche Deadlines halten zu können. Wir sind ja hier nicht bei "Overhaulin" im D-MAX Fernsehen. Ich freue mich drauf einige von Euch wiederzusehen, bzw. persönlich kennen zu lernen. In diesem Sinne, bis dahin.
Grüße
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Re: Motorüberholung und Federdomeschweißen am 70er Fastback
Hallo Jens,
suuuper Bericht und tolles Ergebnis!
Ich musste doch heute morgen das erste Mal schön laut lachen.
Pimp my Strahlanzug mit Klebeband! Geil.
Und vor allen Dingen die guten Sonntags-Schläppchen an, wa? Hehe....
Mach mal schön weiter so und schreib alles schön auf wo es Probleme
beim Vorderbau gegeben hat. Die gleichen Fehler will ich ja im
kommenden Winter nicht machen!
Bis in ein paar Tagen!
Timo
PS. Komisch, mir hat der Strampelanzug mit Haube gut gepasst...
Wieviel Klebeband ist denn fürs "Umwickeln" draufgegangen? Hahaha...
suuuper Bericht und tolles Ergebnis!
Ich musste doch heute morgen das erste Mal schön laut lachen.
Pimp my Strahlanzug mit Klebeband! Geil.
Und vor allen Dingen die guten Sonntags-Schläppchen an, wa? Hehe....
Mach mal schön weiter so und schreib alles schön auf wo es Probleme
beim Vorderbau gegeben hat. Die gleichen Fehler will ich ja im
kommenden Winter nicht machen!
Bis in ein paar Tagen!
Timo
PS. Komisch, mir hat der Strampelanzug mit Haube gut gepasst...
Wieviel Klebeband ist denn fürs "Umwickeln" draufgegangen? Hahaha...
Grüße, Timo
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