Öltemperatur zu hoch
Verfasst: Mi 16. Jul 2025, 10:35
Moin zusammen,
ich habe eine Baustelle, die mich mit 12 von 10 möglichen Frustrationspunkten zurücklässt. Vielleicht hat jemand eine Idee, die meine Frustration lindert - auch wenn ich skeptisch bin.
Ich habe kürzlich meinen revidierten 289er in Betrieb genommen.
020 Übermaß, neue Kolben, neue (Serien) Nocke, neue KW Lager erstes Untermaß, Ölpumpe, Steuerkette, was man halt so macht.
Edelbrock Performer Intake, 500cfm AVS2 Edelbrock, Hedman Header.
Der Motor läuft sehr sauber und geräuschlos, hängt gut am Gas.
Nun das Problem: Der Wagen wird nach einiger Zeit heiß (im Stop and Go geht´s schneller, Landstraße bei konstanten 70-100 nach ca. 15km). Und zwar geht die ÖLtemperatur langsam hoch bis auf 120°. Wassertemperatur bleibt im Fahrtbetrieb bei ca.92° (90° Thermostat verbaut). Im Stop & Go beginnt das Kühlwasser, zu kochen und geht entsprechend über 100°.
Öldruck ist eigentlich im Sollbereich, geht dann aber bei "D" im Stand und entsprechender Öltemperatur unter 1bar. Auf "N" und entsprechen leicht höherer Drehzahl gehts wieder über 1bar. Folgereaktion der hohen Öltemperatur vermutlich.
Aktuell ist noch das Breakin Öl drin, im Kühlkreislauf reines Wasser, weil ich den Kühler einmal spülen wollte, bevor ich Frostschutz einfülle. An beiden liegt das Problem wohl eher nicht.
Zündung stimmt, Gemisch auch, eher zu Fett.
Das Fehlerbild (Öltemperatur geht zu hoch, Wassertemperatur folgt nach) sagt mir ja auch eher, dass kein Problem im Kühlkreislauf vorliegt, richtig?
Abschließend: Ein vergleichbares Bild hat der Motor vor der Revision gezeigt, allerdings hatte ich da kein Ölthermometer verbaut, kann es also so genau nicht sagen. Damals wurde die Überhitzung sukzessive schlimmer. Ich hatte das auf Überhitzung wegen Blowby geschoben, der Motor war schon arg verschlissen. Nun macht er nach vollständiger Revision eigentlich exakt das gleiche...
Meine aktuell einzige Erklärung: Irgendein Kühlmittelkanal im Block sitzt zu, weswegen im Lauf ein Zylinder nicht richtig gekühlt wird, und das wurde beim Motorenbauer übersehen. Das bedeutet dann, alles wieder auseinander und Kanäle kontrollieren.
Bevor ich das nun mache: Hat jemand eine andere, wahnsinnig schlaue, Idee?
ich habe eine Baustelle, die mich mit 12 von 10 möglichen Frustrationspunkten zurücklässt. Vielleicht hat jemand eine Idee, die meine Frustration lindert - auch wenn ich skeptisch bin.
Ich habe kürzlich meinen revidierten 289er in Betrieb genommen.
020 Übermaß, neue Kolben, neue (Serien) Nocke, neue KW Lager erstes Untermaß, Ölpumpe, Steuerkette, was man halt so macht.
Edelbrock Performer Intake, 500cfm AVS2 Edelbrock, Hedman Header.
Der Motor läuft sehr sauber und geräuschlos, hängt gut am Gas.
Nun das Problem: Der Wagen wird nach einiger Zeit heiß (im Stop and Go geht´s schneller, Landstraße bei konstanten 70-100 nach ca. 15km). Und zwar geht die ÖLtemperatur langsam hoch bis auf 120°. Wassertemperatur bleibt im Fahrtbetrieb bei ca.92° (90° Thermostat verbaut). Im Stop & Go beginnt das Kühlwasser, zu kochen und geht entsprechend über 100°.
Öldruck ist eigentlich im Sollbereich, geht dann aber bei "D" im Stand und entsprechender Öltemperatur unter 1bar. Auf "N" und entsprechen leicht höherer Drehzahl gehts wieder über 1bar. Folgereaktion der hohen Öltemperatur vermutlich.
Aktuell ist noch das Breakin Öl drin, im Kühlkreislauf reines Wasser, weil ich den Kühler einmal spülen wollte, bevor ich Frostschutz einfülle. An beiden liegt das Problem wohl eher nicht.
Zündung stimmt, Gemisch auch, eher zu Fett.
Das Fehlerbild (Öltemperatur geht zu hoch, Wassertemperatur folgt nach) sagt mir ja auch eher, dass kein Problem im Kühlkreislauf vorliegt, richtig?
Abschließend: Ein vergleichbares Bild hat der Motor vor der Revision gezeigt, allerdings hatte ich da kein Ölthermometer verbaut, kann es also so genau nicht sagen. Damals wurde die Überhitzung sukzessive schlimmer. Ich hatte das auf Überhitzung wegen Blowby geschoben, der Motor war schon arg verschlissen. Nun macht er nach vollständiger Revision eigentlich exakt das gleiche...
Meine aktuell einzige Erklärung: Irgendein Kühlmittelkanal im Block sitzt zu, weswegen im Lauf ein Zylinder nicht richtig gekühlt wird, und das wurde beim Motorenbauer übersehen. Das bedeutet dann, alles wieder auseinander und Kanäle kontrollieren.
Bevor ich das nun mache: Hat jemand eine andere, wahnsinnig schlaue, Idee?