67er/68er Fastback
Moderatoren: SqlMaster, T5owner, TripleT
Forumsregeln
Achtet bitte darauf, das Eure Beiträge einer Tatsachenbehauptung entsprechen oder Fakten aufzeigen.
Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, deren Beweise zugänglich sind,
Dagegen ist ein Fakt im Sinne der Rechtsprechung ein tatsächlich bewiesener Zustand.
In Abgrenzung dazu ist eine Meinungsäußerung oder eine sonstige Wertung oder Prognose eine subjektive, nicht verifizierbare Äußerung.
Verzichtet auf Meinungsäußerungen zum Schutz der persönlichen Ehre gegen Beleidigung oder Verleumdung und dem unlauteren Wettbewerb durch Diskreditierung von Ware oder Dienstleistung.
Achtet bitte darauf, das Eure Beiträge einer Tatsachenbehauptung entsprechen oder Fakten aufzeigen.
Eine Tatsachenbehauptung bezieht sich auf objektive Umstände in der Wirklichkeit, deren Beweise zugänglich sind,
Dagegen ist ein Fakt im Sinne der Rechtsprechung ein tatsächlich bewiesener Zustand.
In Abgrenzung dazu ist eine Meinungsäußerung oder eine sonstige Wertung oder Prognose eine subjektive, nicht verifizierbare Äußerung.
Verzichtet auf Meinungsäußerungen zum Schutz der persönlichen Ehre gegen Beleidigung oder Verleumdung und dem unlauteren Wettbewerb durch Diskreditierung von Ware oder Dienstleistung.
-
- Beiträge: 165
- Registriert: Fr 6. Nov 2015, 13:19
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: Stingray Convertible 1964
Mustang Convertible 1968
Mustang Notchback GT 390
Mustang Fastback 1967
Re: 67er/68er Fastback
Du bist ja irgendwie schon die Härte. Selber einen 71 er Challenger fahren, den Alltag nicht unter 5 Liter Hubraum bewältigen, aber jemanden der bereit ist 30+ K für ein Mustang Coupe auszugeben wird als Yuppi bezeichnet.
Und alle Mustangs aus den Staaten kommend sind grundsätzlich Kernschrott es sei denn sie stammen von einem bestimmten Händler Schräger geht's wirklich nicht.
Und alle Mustangs aus den Staaten kommend sind grundsätzlich Kernschrott es sei denn sie stammen von einem bestimmten Händler Schräger geht's wirklich nicht.
- Schraubaer
- Beiträge: 12678
- Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe
Re: 67er/68er Fastback
Im Grunde hast Du es erfasst!Alonzo hat geschrieben:Du bist ja irgendwie schon die Härte. Selber einen 71 er Challenger fahren, den Alltag nicht unter 5 Liter Hubraum bewältigen, aber jemanden der bereit ist 30+ K für ein Mustang Coupe auszugeben wird als Yuppi bezeichnet.
Und alle Mustangs aus den Staaten kommend sind grundsätzlich Kernschrott es sei denn sie stammen von einem bestimmten Händler Schräger geht's wirklich nicht.
Und ja, auch ich habe mit dem Challenger eine solche Yuppiekarre! Nur dass ich für meine V8's eben NICHT solche Preise gezahlt habe, selbst Hand anlege, nicht für jeden Scheiss einen Garagisten mit Geld bewerfe und leider kaum empfehlenswerte Händler kenne.
Da ist es auch nicht verwunderlich, dass ich lediglich den einen mir bekannten ehrlichen scheinbar immer wieder nenne!
Im Alltag reichen mir aber 4,7 Liter Hubraum!
- Stanglnator
- Beiträge: 261
- Registriert: Mo 31. Mai 2010, 12:39
- Clubmitglied: Ja
- Fuhrpark: 67er A-Code Coupe
Seat Leon als Daily
Re: 67er/68er Fastback
Ich verstehe hier die ganze Diskussion nicht. Was bringt das denn dem Themenstarter? Preise sind wie sie sind. Hilft nur warten auf das richtige Auto bei dem alles passt.
Der Rest der Diskussion ist heiße Luft.
Mir persönlich ist es auch völlig egal ob das eine Yuppie Karre ist, Hauptsache es entspricht meinem persönlichen Geschmack.
Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit Tapatalk
Der Rest der Diskussion ist heiße Luft.
Mir persönlich ist es auch völlig egal ob das eine Yuppie Karre ist, Hauptsache es entspricht meinem persönlichen Geschmack.
Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit Tapatalk
Gruß Andi
- 67er Burnt Amber A-Code Coupe -
- 67er Burnt Amber A-Code Coupe -
Re: 67er/68er Fastback
Jap, ist ein Hobby. Jeder muss selber wissen was es ihm wert ist. Ich konnte mir damals keinen V8 Vantage leisten um Timothy Dalton mäßig unterwegs zu sein. Und hätte ich mir keinen Fastback leisten können, dann hätte ich mich mit nem Capri oder sonst was begnügt. Dass der Msutang mitlerweile dermaßen Mainstream ist geht mir etwas auf den Keks da sowas nicht wirklich mein Ding ist. Das bewirk auch, dass jede Art von Charakter hinter dem Steuer zu finden ist. So würde ich keinen der hier im Forum seine Resto presentiert als Yapi bezeichnen
Vielleicht zum Eigentlichen Thema. Da gute Fastback mitlerweile eher rar werden würde ich mir für die Suche erst recht Zeit lassen und nicht übereilt eine überteuerte Bastelbude kaufen. SIe sind zwar seltener aber bestimmt entscheidet sich immer wieder der ein oder andere Besitzer seinen wieder zu verkaufen. Musst halt die Augen und Ohren offen halten damit du im Richtigen Augenblich zur stelle bist. Das geschieht in den USA natürlich öfter als bei uns.
Ansonsten viel Erfolg bei der Suche.
Vielleicht zum Eigentlichen Thema. Da gute Fastback mitlerweile eher rar werden würde ich mir für die Suche erst recht Zeit lassen und nicht übereilt eine überteuerte Bastelbude kaufen. SIe sind zwar seltener aber bestimmt entscheidet sich immer wieder der ein oder andere Besitzer seinen wieder zu verkaufen. Musst halt die Augen und Ohren offen halten damit du im Richtigen Augenblich zur stelle bist. Das geschieht in den USA natürlich öfter als bei uns.
Ansonsten viel Erfolg bei der Suche.
Viele Grüße
Peter
Peter
Re: 67er/68er Fastback
Hallo Alonzo,Alonzo hat geschrieben:Hallo Carsten
Ich weiss dass Mopar's deutlich seltener sind als Ford's was alleine die Preissteigerung der letzten Jahre noch nicht ausmacht. Fact ist, vor 15 Jahren waren sie alle ziemlich billig und heute sind die Mopar's in ganz andere Sphären gerutscht als die Mustangs. Ein echter Big-Block Mopar aus den guten Baujahren ist beinahe unbezahlbar, von den Hemmi's mal ganz abgesehen und dabei ist es eigentlich völlig egal welchen Markt man betrachtet, USA, DE, CH etc.
ja, die Preisentwicklung bei Mopars in den letzten 15 Jahren war immens.
Vor 25 Jahren war man in Deutschland mit einem Mopar eher der Underdog und fuhr eine Karre, die in der Popularität noch unter spät 70ziger Camaros und Firebirds lag. Auf den typischen US car Treffen wurde man von Dritten eher mitleidig angeschaut. Das hat sich sehr verändert.
Auch die preisliche Entwicklung ist entsprechend.
Natürlich hat sich in der Zeit die Klientel, die solch ein Fahrzeug pilotiert, deutlich verändert.
Meine Nachfrage bezog sich darauf ob Du wirklich aufgrund effektiver Beobachtung den Eindruck hast das es ein spezielles Mopar- "Yuppieklientel" gibt, unabhängig von der stark gestiegenen Popularität der Modelle.
Gruß
Carsten (der ende der 90er auch einen matching 69er Hemi Charger RT und einen matching 440+6 Road Runner in der CH gekauft hat)
-
- Beiträge: 1033
- Registriert: So 5. Sep 2010, 21:51
- Fuhrpark: 1967 Ford Mustang Fastback, 2+2, 408w
1969 Ford Mustang Mach 1 Cobra Jet
1978 Jeep Cherokee
Re: 67er/68er Fastback
Hallo Stephan,Stephan1969 hat geschrieben:Hallo liebe Mitglieder,
Sollte irgendwann mal jemand von euch sein "Projekt" aufgeben oder ersetzen, bin ich gerne interessiert.
ich würde da etwas differenzierter rangehen und möchte mal meine Gedanken dazu teilen.
Man kann die angebotenen Fahrzeuge jeweils eigentlich immer wieder in diese Kategorien einordnen:
A) Restaurationsprojekte
B) Unrestaurierte, aber technisch instandgehaltene Fahrzeuge
C) Restaurierte Fahrzeuge
Da gibt es dann auch wieder Unterkategorien. Und die vierte Gruppe Blender lasse ich mal ganz aussen vor...
Restaurierte Fahrzeuge
Wenn Du keine Zeit hast, wie du schreibst, dann kommen Restaurationsprojekte für Dich nicht in Betracht. Dazu kommt, dass es - wenn sie richtig gemacht werden - Zeit und Geldgräber sind, von Kostendeckung oder sogar Gewinn beim Wiederverkauf kann hier keine Rede sein.
Mehr dazu bei Kategorie C.
Du möchtest fahren und genießen, kein Auto neu aufbauen.
Unrestauriert, technisch in Schuss
Hier kann es immer wieder richtige Schätze geben, vor Allem wenn man farblich flexibel ist.
Ein Freund hat letztens einen GT Fastback in Springtime Yellow für etwas über 40 weggegeben. Kompletter Originalzustand, matching und solides Originalblech.
Aber hier suchst Du die Nadel im Heuhaufen und am Besten mit einem sehr grossen Suchradius und Scouts, die sich vor Ort Fahrzeuge ansehen können. Wenn du dich auf 1-3 Jahre Suche einlassen kannst, wäre das wohl der präferierte Weg.
Beachte aber, die Zeit zum Suchen, der Scout vor Ort oder die Händlermarge, das Shipping, Umrüstarbeiten und die schrittweise technische Überarbeitung im Laufe der Zeit stehen hier als weitere Kosten im Raum. 45-50 sind am Ende auch hier schnell wieder ausgegeben und im jeden Folgejahr nochmal hier 500 da 1000 wenn man nichts selber machen kann oder möchte.
Beachte hier auch, solche Fahrzeuge vibrieren vieleicht in einem bestimmten Drehzahlbereich, haben ggf. etwas Abgas- oder Benzingeruch im Auto, müssen öfter mal nachgestellt werden, klappern oder quietschen nach einer Zeit. Irgendwann stört Dich doch der fleckige Teppich oder der Riss im Sitz und nicht selten wird dann aus dem günstigen Fahrspass eine rollende Restauration.
Auch wenn man es nicht möchte, diese Autos fordern neben dem reinen Fahrspass auch ihre Aufmerksamkeit drumherum.
Es gibt immer was zu tun. Mit zwei linken Händen geht das bei vielen so ins Geld, dass sie irgendwann mal eine Aufrechnung machen und sich ärgern, dass sie nicht gleich etwas mehr ausgegeben haben. Diese Autos landen dann zu überhöhten Preisen im Internet, weil der Besitzer noch irgendwie versucht, das Geld wieder reinzuholen.
Ist vieleicht etwas schwarz gemalt, es gibt auch Lovestories hier. Aber ich habe zu oft anderes gesehen.
Restaurierte Fahrzeuge
Vorausgesetzt, es wurde ordentlich gearbeitet und die Restauration selbst ist nicht schon wieder 5-10 Jahre alt, ist das sicherlich zumindest für den Nichtschrauber die entspannteste Variante, da man hier einfach fährt und sich wenig Gedanken darüber macht, ob man die Rückfahrt auf den eigenen Rädern oder hoch auf dem gelben Wagen antritt. Und die Folgekosten fallen hier in der Regel auch niedriger aus, als bei Kategorie B.
Dafür ist die Anfangsinvestition höher.
Für einen Fastback in der Kategorie wird entsprechend eher zwischen 55 und 70 liegen - schon deshalb, weil allein die Kosten einer guten Basis plus solider Restauration den Vorbesitzer schnell in diese Region schieben.
Mögliche Einflussgrössen für die Wertbestimmung sind
- Qualität und Dokumentation der ausgeführten Arbeiten insgesamt
Überarbeitete Originalteile vs Ersatzteilauswahl und dort NOS vs. Reproduktion
Originalsubstanz oder zum grossen Teil Reprobleche
Originalität Motor / Getriebe / 3rd Member, Ausstattung ab Werk und Farbgebung
Big Block / Small Block
(Belegbare) Historie
Ebenso würde ich raten, sofern sich die Gelegenheit ergibt, die verschiedenen Motortypen mal zu fahren.
Ein originalgetreuer 289 oder 302 reicht dicke für schönes Cruisen. In gutem Zustand sind sie auch agil genug für langen Fahrspass.
Small Block Stroker wie 347 oder 408 sind häufig auf zu viel Leistung getrimmt, auf Kosten des Fahrspaßes. Wie Heiner schon richtig schrieb...
Mit milderen Top-Ends und passenden Wandlern kann man aber auch hier wieder in gut fahrbare Regionen kommen.
Ich habe hier meine Lernkurve hinter mir.
Big Blocks empfinde ich vom Cruisen her als sehr komfortabel und laufruhig, die Fahrzeuge sind allerdings auch etwas kopflastiger und im Motorraum gehts zu den Seiten hin schon extrem eng zu. Die Kopflastigkeit sollte bei normaler Fahrweise im Strassenverkehr m.E. nicht stören.
Ich sehe, gerade dass du aus dem Ruhrgebiet kommst. Wenn Du magst, komm gern mal zu meiner Halle, dann können wir daraus ein Gespräch machen.
Oder - falls Du es zur Techno Classica schaffst - ich bin am Donnerstag am Stand zu finden, da können wir auch gern schnacken. Meld' dich gern per Nachricht hier, dann können wir uns da abstimmen wenn Du magst.
Abschliessend gesagt finde ich die Wertdiskussion mit den unterschiedlichen Hintergründen hier immer schwierig.
Jemand der seit Dekaden leidenschaftlich gern schraubt und Benzin, WD-40 und 15W40 im Blut hat, wird immer eine andere finanzielle Sicht auf die Investition in so ein Auto haben, wie derjenige, der ausser Leidenschaft und Kapital nicht viel mitbringt, weil er seine Freizeit (bisher) anders gestaltet hat.
Viele Grüsse
Martin
-
- Beiträge: 165
- Registriert: Fr 6. Nov 2015, 13:19
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: Stingray Convertible 1964
Mustang Convertible 1968
Mustang Notchback GT 390
Mustang Fastback 1967
Re: 67er/68er Fastback
@Carsten
Nein das mit der Yuppi Klientel ist absolut nicht meine wirkliche Meinung. Ich wollte eigentlich nur den guten Schraubaer mal wieder etwas rennen lassen
Ich kenne ein paar Mopar Jungs aus unserer Szene und die sind alle ziemlich Hardcore drauf und alles andere als Yuppies. Und die Fahrzeuge an sich sind teilweise sehr reizvoll. Mein Herz würde eher zum Cuda oder späten Roadrunner tendieren und die sind halt heute schon echt teuer. Dagegen ist ein anständig motorisiertes Pony immer noch günstig.
Von mir aus soll jeder der über genügend Kaufkraft und Leidenschaft verfügt sich sein Wunschauto zulegen können. Zugegeben Menschen mit zwei linken Händen zahlen dafür halt einen höheren Preis.
Nein das mit der Yuppi Klientel ist absolut nicht meine wirkliche Meinung. Ich wollte eigentlich nur den guten Schraubaer mal wieder etwas rennen lassen
Ich kenne ein paar Mopar Jungs aus unserer Szene und die sind alle ziemlich Hardcore drauf und alles andere als Yuppies. Und die Fahrzeuge an sich sind teilweise sehr reizvoll. Mein Herz würde eher zum Cuda oder späten Roadrunner tendieren und die sind halt heute schon echt teuer. Dagegen ist ein anständig motorisiertes Pony immer noch günstig.
Von mir aus soll jeder der über genügend Kaufkraft und Leidenschaft verfügt sich sein Wunschauto zulegen können. Zugegeben Menschen mit zwei linken Händen zahlen dafür halt einen höheren Preis.
- sally67
- Beiträge: 8806
- Registriert: So 25. Dez 2011, 10:15
- Clubmitglied: Ja
- Fuhrpark: 1967er Coupé, 351erW, 4v
Sauterne Gold/Ivy Gold
1998er BMW Z3 Roadster 171 cui
2015er MINI Cooper S 122 cui - Kontaktdaten:
Re: 67er/68er Fastback
Hi Martin,momentum hat geschrieben:Hallo Stephan,Stephan1969 hat geschrieben:Hallo liebe Mitglieder,
Sollte irgendwann mal jemand von euch sein "Projekt" aufgeben oder ersetzen, bin ich gerne interessiert.
ich würde da etwas differenzierter rangehen und möchte mal meine Gedanken dazu teilen.
Man kann die angebotenen Fahrzeuge jeweils eigentlich immer wieder in diese Kategorien einordnen:
A) Restaurationsprojekte
B) Unrestaurierte, aber technisch instandgehaltene Fahrzeuge
C) Restaurierte Fahrzeuge
Da gibt es dann auch wieder Unterkategorien. Und die vierte Gruppe Blender lasse ich mal ganz aussen vor...
Restaurierte Fahrzeuge
Wenn Du keine Zeit hast, wie du schreibst, dann kommen Restaurationsprojekte für Dich nicht in Betracht. Dazu kommt, dass es - wenn sie richtig gemacht werden - Zeit und Geldgräber sind, von Kostendeckung oder sogar Gewinn beim Wiederverkauf kann hier keine Rede sein.
Mehr dazu bei Kategorie C.
Du möchtest fahren und genießen, kein Auto neu aufbauen.
Unrestauriert, technisch in Schuss
Hier kann es immer wieder richtige Schätze geben, vor Allem wenn man farblich flexibel ist.
Ein Freund hat letztens einen GT Fastback in Springtime Yellow für etwas über 40 weggegeben. Kompletter Originalzustand, matching und solides Originalblech.
Aber hier suchst Du die Nadel im Heuhaufen und am Besten mit einem sehr grossen Suchradius und Scouts, die sich vor Ort Fahrzeuge ansehen können. Wenn du dich auf 1-3 Jahre Suche einlassen kannst, wäre das wohl der präferierte Weg.
Beachte aber, die Zeit zum Suchen, der Scout vor Ort oder die Händlermarge, das Shipping, Umrüstarbeiten und die schrittweise technische Überarbeitung im Laufe der Zeit stehen hier als weitere Kosten im Raum. 45-50 sind am Ende auch hier schnell wieder ausgegeben und im jeden Folgejahr nochmal hier 500 da 1000 wenn man nichts selber machen kann oder möchte.
Beachte hier auch, solche Fahrzeuge vibrieren vieleicht in einem bestimmten Drehzahlbereich, haben ggf. etwas Abgas- oder Benzingeruch im Auto, müssen öfter mal nachgestellt werden, klappern oder quietschen nach einer Zeit. Irgendwann stört Dich doch der fleckige Teppich oder der Riss im Sitz und nicht selten wird dann aus dem günstigen Fahrspass eine rollende Restauration.
Auch wenn man es nicht möchte, diese Autos fordern neben dem reinen Fahrspass auch ihre Aufmerksamkeit drumherum.
Es gibt immer was zu tun. Mit zwei linken Händen geht das bei vielen so ins Geld, dass sie irgendwann mal eine Aufrechnung machen und sich ärgern, dass sie nicht gleich etwas mehr ausgegeben haben. Diese Autos landen dann zu überhöhten Preisen im Internet, weil der Besitzer noch irgendwie versucht, das Geld wieder reinzuholen.
Ist vieleicht etwas schwarz gemalt, es gibt auch Lovestories hier. Aber ich habe zu oft anderes gesehen.
Restaurierte Fahrzeuge
Vorausgesetzt, es wurde ordentlich gearbeitet und die Restauration selbst ist nicht schon wieder 5-10 Jahre alt, ist das sicherlich zumindest für den Nichtschrauber die entspannteste Variante, da man hier einfach fährt und sich wenig Gedanken darüber macht, ob man die Rückfahrt auf den eigenen Rädern oder hoch auf dem gelben Wagen antritt. Und die Folgekosten fallen hier in der Regel auch niedriger aus, als bei Kategorie B.
Dafür ist die Anfangsinvestition höher.
Für einen Fastback in der Kategorie wird entsprechend eher zwischen 55 und 70 liegen - schon deshalb, weil allein die Kosten einer guten Basis plus solider Restauration den Vorbesitzer schnell in diese Region schieben.
Mögliche Einflussgrössen für die Wertbestimmung sind
Hier müsstest du für dich schauen, worauf du Wert legst und wo Du Abstriche machen kannst.
- Qualität und Dokumentation der ausgeführten Arbeiten insgesamt
Überarbeitete Originalteile vs Ersatzteilauswahl und dort NOS vs. Reproduktion
Originalsubstanz oder zum grossen Teil Reprobleche
Originalität Motor / Getriebe / 3rd Member, Ausstattung ab Werk und Farbgebung
Big Block / Small Block
(Belegbare) Historie
Ebenso würde ich raten, sofern sich die Gelegenheit ergibt, die verschiedenen Motortypen mal zu fahren.
Ein originalgetreuer 289 oder 302 reicht dicke für schönes Cruisen. In gutem Zustand sind sie auch agil genug für langen Fahrspass.
Small Block Stroker wie 347 oder 408 sind häufig auf zu viel Leistung getrimmt, auf Kosten des Fahrspaßes. Wie Heiner schon richtig schrieb...
Mit milderen Top-Ends und passenden Wandlern kann man aber auch hier wieder in gut fahrbare Regionen kommen.
Ich habe hier meine Lernkurve hinter mir.
Big Blocks empfinde ich vom Cruisen her als sehr komfortabel und laufruhig, die Fahrzeuge sind allerdings auch etwas kopflastiger und im Motorraum gehts zu den Seiten hin schon extrem eng zu. Die Kopflastigkeit sollte bei normaler Fahrweise im Strassenverkehr m.E. nicht stören.
Ich sehe, gerade dass du aus dem Ruhrgebiet kommst. Wenn Du magst, komm gern mal zu meiner Halle, dann können wir daraus ein Gespräch machen.
Oder - falls Du es zur Techno Classica schaffst - ich bin am Donnerstag am Stand zu finden, da können wir auch gern schnacken. Meld' dich gern per Nachricht hier, dann können wir uns da abstimmen wenn Du magst.
Abschliessend gesagt finde ich die Wertdiskussion mit den unterschiedlichen Hintergründen hier immer schwierig.
Jemand der seit Dekaden leidenschaftlich gern schraubt und Benzin, WD-40 und 15W40 im Blut hat, wird immer eine andere finanzielle Sicht auf die Investition in so ein Auto haben, wie derjenige, der ausser Leidenschaft und Kapital nicht viel mitbringt, weil er seine Freizeit (bisher) anders gestaltet hat.
Viele Grüsse
Martin
gut und sehr verständlich beschrieben. Top!
Gruß und
immer gutes Heimkommen -
Martin aus der Vorderpfalz.
Annerschdwu is annerschd un halt net wie in de Palz.
Mitglied im
South Block
Martin aus der Vorderpfalz.
Annerschdwu is annerschd un halt net wie in de Palz.
Mitglied im
South Block
- Schraubaer
- Beiträge: 12678
- Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe
Re: 67er/68er Fastback
Ich wollte eigentlich nur den guten Schraubaer mal wieder etwas rennen lassen
Rennen? Wohin?
Höchstens Kreise um Garagistenfütterer mit zwei linken Händen! Yuppies, halt!
Rennen? Wohin?
Höchstens Kreise um Garagistenfütterer mit zwei linken Händen! Yuppies, halt!