Twilight hat geschrieben:
aus meiner Erfahrung meines 'EX 66er Mustang Coupé":
Für 16.500 Dollars gekauft, kpl. in DE gestripped und restauriert. Gesamtkosten inkl. Umrüstung und Zulassung:
28.500€. Dabei war die einzige Arbeit, die vergeben wurde die Lackierung.
Das ist nun mal Realität...
hi,
dein kostenaufwand sehe ich auch als realistische und vernünftige betrachtung,
die sogar beliebig nach oben gehen kann je nach dem was ich alles machen lasse und
in welchem zustand der wagen sich befindet.
schauen wir uns mal allgemein den preislichen trend deutscher/holländischer etc... händlerangebote an
(ich möchte hier explizit betonen: ich möchte hier keinen händler persönlich an den pranger stellen,
es geht um das allgemeine des ökonomischen prozesses und wie ich das wissen hierüber
nutzen kann um meinen finanziellen aufwand idealerweise so gering wie möglich ausfallen zu lassen),
dann zahle ich eben die 28.500 EUR für den importierten wagen für den 16.500 dollar bezahlt worden ist
und habe noch nichts von irgendeiner kpl. restauration zu sehen bekommen.
der händler muss wirtschaftlich handeln und wird gemeinkosten auf jede position des importprozesses
aufschlagen müssen und zusätzlich den zwang zum eigenen wachstum seines unternehmens berücksichtigen
müssen und den verkaufspreis weiter dementsprechend auf den nötigen gewinn anpassen müssen.
physikalisch ist uns bekannt das thermodynamisch schnittstellen eben schwachstellen sind in denen energie
durch umwandlung der induzierten unstetigkeit in das funktional durch die schnittstelle verloren gehen wird.
bin ich auf eine gewisse effizienz angewiesen stellt sich eben die legitime frage wie und wo kann ich
energieverluste minimieren. im fall des thread themas eben die möglichkeit die innländische händlerschnittstelle wegzulassen.
ergibt sich für diese entscheidung zusätzlich die möglichkeit der besichtigung des wagens vor ort in den usa,
sei es durch eine tagestrip im urlaub, günstige strukturierung einer geschäftsreise oder bekannte-verwandte-dienstleistungskontakte
in den staaten, dann sollte der restliche ablauf, wenn ich mal versuche die berührungsangst gegenüber der interkontinentalen
distanz, recht und kultur auszublenden, kein ding der unmachbarkeit sein. natürlich trage ich dann das volle risiko durch unerfahrenheit anfangs mit höherer wahrscheinlichkeit fehler zu machen die mich lehrgeld kosten können.
sicherlich spielt hierzu auch der wunsch zur schnellen befriedigung meines traums im wege, was schnell zu ungeduld und übereilten handeln führen kann. doch lassen wir mal das kind in uns in der schublade, agieren erwachsen rational, dann sollte der kauf des wagens in den usa keine schlechte entscheidung sein.
gruß,
christian