Grease Cap anbringen
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
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- Braunschweiger
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Re: Grease Cap anbringen
Ich stand vor den gleichen Problem und hier bei uns schon einen finden der Bremstrommeln ausdreht, das war schon ein Tanz.
Das Verstemmen war nicht im Bereich meiner Möglichkeiten, ich habe es so gelöst, das die Trommel mit einer M8 Senkkopfschraube an der Nabe gesichert ist, der Halt kommt ja nachher über die Felge und Radbolzen, so kann die Trommel nicht mehr auf der Nabe verdreht werden und behält die Position, in der die Trommel, mit der Nabe zusammen ausgedreht wurde.
Eigentlich das Prinzip, wie Scheibenbremsen an heutigen Fahrzeugen befestigt sind.
So habe ich es bei mir gelöst, es wäre interessant die anderen Möglichkeiten zu erfahren, die Fordmethode ist ja nicht in Werkstätten durchzuführen.
Gruß Harald
Das Verstemmen war nicht im Bereich meiner Möglichkeiten, ich habe es so gelöst, das die Trommel mit einer M8 Senkkopfschraube an der Nabe gesichert ist, der Halt kommt ja nachher über die Felge und Radbolzen, so kann die Trommel nicht mehr auf der Nabe verdreht werden und behält die Position, in der die Trommel, mit der Nabe zusammen ausgedreht wurde.
Eigentlich das Prinzip, wie Scheibenbremsen an heutigen Fahrzeugen befestigt sind.
So habe ich es bei mir gelöst, es wäre interessant die anderen Möglichkeiten zu erfahren, die Fordmethode ist ja nicht in Werkstätten durchzuführen.
Gruß Harald
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Re: Grease Cap anbringen
Hallo zusammen,
ich hatte auch so meine Probleme mit den vorderen Bremstrommeln. Da ich wegen dem Verstemmen und Ausdrehen unsicher war, hab ich es Ausnahmsweise in eine anerkannte US-Car Werkstatt gegeben. Das Ergebnis war unbrauchbar.
Ich habs dann weitestgehend selbst in die Hand genommen und folgendes kann ich dazu sagen:
Richtigen Radbolzen verwenden (der Bund ist zwischen Bremstrommel und Scheibenbremsen unterschiedlich):
z.B.: http://www.mustangsunlimited.com/Mustan ... -Drums.axd
Die Trommel flutscht dann auf den Bund schon noch ohne Gewalt drauf, mit den falschen Scheibenbremsen-Schrauben ist viel zu viel Spiel bzw zuwenig Fleisch zum Verstemmen.
Verstemmen hab ich so gelöst, dass ich mit einem scharfen Meißel und nem ordentlichen Hammer Bremstrommel und Bolzenbund miteinander "verquetscht" habe. In US-Foren wird auch empfohlen einen Schweißpunkt zu setzen. Ich persönlich hätte mit einer V2A-E-Hand-Elektrode einen Punkt gesetzt, war dann aber mit meinem Verstemmergebnis zufrieden. Der Schweißpunkt kann halt Probleme machen, wenn er erhaben ist und so die Montagefläche stört. Manche setzen deswegen wohl einen Schweißpunkt auf die Rückseite zwischen Trommel und Hub).
Auf die Idee von Harald bin ich leider nicht gekommen:
Ausdrehen hat mir dann ein Bekannter auf der Arbeit gemacht. Der arbeitet in einer LKW-Werkstatt mit Motorenbau, die auch Oldtimermotoren restaurieren. Sind also sehr flexibel in ihrer Arbeit.
Jemanden der das ordentlich ausdrehen kann sehe ich als größte Hürde. LKW-Werkstätten oder Landmaschinen haben am ehesten schon mal Bremstrommeln gesehen.
Von dem ganzen Aufwand und Kosten (vorallem kann ich das nur in Kombi mit Porterfield-belägen empfehlen) würde ich wenn ich es nochmal mache direkt auf Bremsscheiben umbauen.
Es geht hier um die wichstigeste Bremskomponente über die, die meiste Bremsleistung abgeführt wird! Ich hab erlebt wie schwierig es ist, jemand zu finden der das zuverlässig ausdreht bzw. Montage/Verstemmen wurde einmal nicht fachgerecht ausgeführt.
Gruß
Bernhard
ps: Trommel rechts und links müssen nicht nur jeweils zentrisch rund ausgedreht werden, sondern auch auf den gleichen Durchmesser (sonst kann es in eine Richtung ziehen)
ich hatte auch so meine Probleme mit den vorderen Bremstrommeln. Da ich wegen dem Verstemmen und Ausdrehen unsicher war, hab ich es Ausnahmsweise in eine anerkannte US-Car Werkstatt gegeben. Das Ergebnis war unbrauchbar.

Ich habs dann weitestgehend selbst in die Hand genommen und folgendes kann ich dazu sagen:
Richtigen Radbolzen verwenden (der Bund ist zwischen Bremstrommel und Scheibenbremsen unterschiedlich):
z.B.: http://www.mustangsunlimited.com/Mustan ... -Drums.axd
Die Trommel flutscht dann auf den Bund schon noch ohne Gewalt drauf, mit den falschen Scheibenbremsen-Schrauben ist viel zu viel Spiel bzw zuwenig Fleisch zum Verstemmen.
Verstemmen hab ich so gelöst, dass ich mit einem scharfen Meißel und nem ordentlichen Hammer Bremstrommel und Bolzenbund miteinander "verquetscht" habe. In US-Foren wird auch empfohlen einen Schweißpunkt zu setzen. Ich persönlich hätte mit einer V2A-E-Hand-Elektrode einen Punkt gesetzt, war dann aber mit meinem Verstemmergebnis zufrieden. Der Schweißpunkt kann halt Probleme machen, wenn er erhaben ist und so die Montagefläche stört. Manche setzen deswegen wohl einen Schweißpunkt auf die Rückseite zwischen Trommel und Hub).
Auf die Idee von Harald bin ich leider nicht gekommen:
Wenn ich das lese würde ich mit dem Meißel verstemmen und zusätzlich die Senkkopfschraube setzen (zumal es dann auch eine eindeutige Position gibt).Braunschweiger hat geschrieben:... ich habe es so gelöst, das die Trommel mit einer M8 Senkkopfschraube an der Nabe gesichert ist...
Ausdrehen hat mir dann ein Bekannter auf der Arbeit gemacht. Der arbeitet in einer LKW-Werkstatt mit Motorenbau, die auch Oldtimermotoren restaurieren. Sind also sehr flexibel in ihrer Arbeit.
Jemanden der das ordentlich ausdrehen kann sehe ich als größte Hürde. LKW-Werkstätten oder Landmaschinen haben am ehesten schon mal Bremstrommeln gesehen.
Von dem ganzen Aufwand und Kosten (vorallem kann ich das nur in Kombi mit Porterfield-belägen empfehlen) würde ich wenn ich es nochmal mache direkt auf Bremsscheiben umbauen.
Es geht hier um die wichstigeste Bremskomponente über die, die meiste Bremsleistung abgeführt wird! Ich hab erlebt wie schwierig es ist, jemand zu finden der das zuverlässig ausdreht bzw. Montage/Verstemmen wurde einmal nicht fachgerecht ausgeführt.
Gruß
Bernhard
ps: Trommel rechts und links müssen nicht nur jeweils zentrisch rund ausgedreht werden, sondern auch auf den gleichen Durchmesser (sonst kann es in eine Richtung ziehen)
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Re: Grease Cap anbringen
Das heißt also, kurz zusammengefasst, die Bremstrommel sollte mit dem Gehäuse kraftschlüssig verbunden sein, richtig?
@Schraubaer:
Den Bahco 3T-Heber habe ich damals für 170€ im Internet geschossen, mit Traverse...
@Schraubaer:
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Re: Grease Cap anbringen
Nein! Es ist egal ob Kraftschluss/Formschluss/Stoffschluss oder eine Kombination aus genanntem. Wichtig ist die wieauchimmerausgeführte Verbindung nur damit man durch Ausrehen eine pefekt zentrisch laufende Fläche an den Bremstrommeln innen erzeugen kann und die Position auch in Zukunft erhalten bleibt.Mr.Mustang hat geschrieben:Das heißt also, kurz zusammengefasst, die Bremstrommel sollte mit dem Gehäuse kraftschlüssig verbunden sein, richtig?
Die vorhandenen Toleranzen von Bremstommelbohrung zu Radbolzenbund und Radbolzenbund zu Hub reichen nicht aus um diese perfekte zentrische Fläche zu erzeugen. Daher ist das Ausdrehen nötig.
Im Prinzip hast du jetzt 5 mögliche Positionen deiner Trommel auf dem Hub. Nur eine ist die richtige...
FALLS (!) du die richtige findest, kannst du die Trommel wieder fest verbinden.
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Re: Grease Cap anbringen
Ehrlich gesagt wundere ich mich auch, dass manche die Trommel so einfach von der Nabe separieren können.
Bei mir war bzw. ist der Verbund so dermaßen verpresst - ich glaube ich müsste rohe Gewalt anwenden um die Trommel von der Nabe zu trennen.
Normalerweise müssten die Stehbolzen aber im Bereich zur Nabe quasi verdickt sein - dann kann man mit jeder Hydralikpresse die Trommel auf die Nabe pressen! Das müsste ja wirklich fast jede Werkstatt hinbekommen.
Was das Abdrehen betrifft sehe ich da auch schon eher Probleme...ist ja ein ganz schön massiver Brocken
Bei mir war bzw. ist der Verbund so dermaßen verpresst - ich glaube ich müsste rohe Gewalt anwenden um die Trommel von der Nabe zu trennen.
Normalerweise müssten die Stehbolzen aber im Bereich zur Nabe quasi verdickt sein - dann kann man mit jeder Hydralikpresse die Trommel auf die Nabe pressen! Das müsste ja wirklich fast jede Werkstatt hinbekommen.
Was das Abdrehen betrifft sehe ich da auch schon eher Probleme...ist ja ein ganz schön massiver Brocken
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Re: Grease Cap anbringen
Dann müsste ich ja jetzt beim Bremsen feststellen, dass der Wagen zu einer Seite zieht falls ich die Trommel nicht wieder in der selben Position aufgesetzt habe...
Ist die Frage, ob man das wirklich vom Gefühl her feststellen kann, dass es nicht die richtige Position ist.
Wenn man das feststellen kann müsste ich alle 5 Positionen durchprobieren bis es passt...
Ist die Frage, ob man das wirklich vom Gefühl her feststellen kann, dass es nicht die richtige Position ist.
Wenn man das feststellen kann müsste ich alle 5 Positionen durchprobieren bis es passt...
- Alternator
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Re: Grease Cap anbringen
Im Zweifel würde ich es so machen und für die Zukunft einen Stehbolzen (mit Farbe ö.Ä.) markieren und dann die entsprechende Markierung auch auf die TrommelMr.Mustang hat geschrieben:Dann müsste ich ja jetzt beim Bremsen feststellen, dass der Wagen zu einer Seite zieht falls ich die Trommel nicht wieder in der selben Position aufgesetzt habe...
Ist die Frage, ob man das wirklich vom Gefühl her feststellen kann, dass es nicht die richtige Position ist.
Wenn man das feststellen kann müsste ich alle 5 Positionen durchprobieren bis es passt...

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Re: Grease Cap anbringen
Also: bevor man einseitiges Ziehen bemerkt, schüttelt vermutlich der ganze Vorderwagen beim Bremsen...
Ein neuer Stehbolzen (für Trommelbremsen; siehe LInk) hat ja einen durchgehenden Bund mit Riffel im Bereich der Nabe.
In der Nabe ist es eine Presspassung und im Bereich der Bremstrommel ist es als Neuteil (unverstemmt) eine lose Passung die erst durch das Verstemmen zur Presspassung wird.
Neue Stehbolzen kann man auch einfach mit einer passenden Gewindemutter einziehen. Im vorliegenden Fall könnte man auch die Bremstrommel bestimmt über Kreuz über die Stehbolzen wieder einziehen. Danach würde ich zusätzlich nochmal verstemmen und markieren.
Bevor ich das mache würde ich aber nach allen möglichen Anhaltspunkten schauen, ob man die Position nicht irgendwie zuordnen kann... sprich Nabe/Hub demontieren und auch von innen untersuchen.
Wenn man sich sicher ist, dass man die richtige Position hat, könnte man noch die Senkschraube nachrüsten... (wenn man weiß was man tut)
Gruß,B.
ps: ordentlich Arbeiten! das ist wie gesagt der deutlich größerer Teil deiner Bremswirkung im VGL zu hinten.

Ein neuer Stehbolzen (für Trommelbremsen; siehe LInk) hat ja einen durchgehenden Bund mit Riffel im Bereich der Nabe.
In der Nabe ist es eine Presspassung und im Bereich der Bremstrommel ist es als Neuteil (unverstemmt) eine lose Passung die erst durch das Verstemmen zur Presspassung wird.
Neue Stehbolzen kann man auch einfach mit einer passenden Gewindemutter einziehen. Im vorliegenden Fall könnte man auch die Bremstrommel bestimmt über Kreuz über die Stehbolzen wieder einziehen. Danach würde ich zusätzlich nochmal verstemmen und markieren.
Bevor ich das mache würde ich aber nach allen möglichen Anhaltspunkten schauen, ob man die Position nicht irgendwie zuordnen kann... sprich Nabe/Hub demontieren und auch von innen untersuchen.
Wenn man sich sicher ist, dass man die richtige Position hat, könnte man noch die Senkschraube nachrüsten... (wenn man weiß was man tut)
Gruß,B.
ps: ordentlich Arbeiten! das ist wie gesagt der deutlich größerer Teil deiner Bremswirkung im VGL zu hinten.
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Re: Grease Cap anbringen
Ich werde mal schauen, wie sich der Wagen beim Bremsen verhält.
Falls sich etwas auffäliges ergibt, werde ich erstmal den Tipp verfolgen, ob man nicht doch Markierungen an der Bremstrommel findet.
Und ich würde ich schon behaupten, dass ich sehr gründlich arbeite. Ich wusste allerdings nicht, dass die Trommel normalerweise auf die Bremsbacken eingestellt ist und diese verpress sein sollte...
Da die Trommel beim demontieren des linken vorderen Reifens locker drauf saß, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht
Falls sich etwas auffäliges ergibt, werde ich erstmal den Tipp verfolgen, ob man nicht doch Markierungen an der Bremstrommel findet.
Und ich würde ich schon behaupten, dass ich sehr gründlich arbeite. Ich wusste allerdings nicht, dass die Trommel normalerweise auf die Bremsbacken eingestellt ist und diese verpress sein sollte...
Da die Trommel beim demontieren des linken vorderen Reifens locker drauf saß, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht

- mikul74
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Re: Grease Cap anbringen
Ich verlinke hier gerne nochmals die Anleitung, die ich vor geraumer Zeit mal im Interweb gefunden habe
http://www.fordgarage.com/pages/swaging.htm
Ist zwar keine Mustang Bremse, beschreibt den Prozess jedoch recht anschaulich
Ob's weiterhilft, sei dahingestellt, denn es wird wohl hauptsächlich am benötigten Werkzeug scheitern
LG,
Michael

Ist zwar keine Mustang Bremse, beschreibt den Prozess jedoch recht anschaulich

Ob's weiterhilft, sei dahingestellt, denn es wird wohl hauptsächlich am benötigten Werkzeug scheitern

LG,
Michael
