Hallo zusammen
Wenn ich schon mit dem Löten beginne , Frage ich mich nun ob es nicht
Sinn macht gleich weiterzumachen und alle Falze und Schweißpunkte
ebenso abdichte .
Mir sind da nur nicht die Vor und Nachteile vom verzinnen bekannt ,
hab nur gelesen daß das verzinnen auch kein Wundermittel sein soll .
Gruß Erwin
Falze am Pony verzinnen ? 10.04.08
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200 cui
Falze am Pony verzinnen ? 10.04.08
Gruß Erwin
Wo willst den welchen Falz verzinnen???
Wichtig ist dass nach dem Aufbringen der Säure gleich mit nem nassen
Schwamm die Säure was übrig ist nach dem Erhitzen wieder neutralisierst. Verzinnen ist kein Problem wenns richtig gemacht wird.
Besser als Löten wo viel zu hohe Temeraturen verwendet werden.
Gruß Jerry
Wichtig ist dass nach dem Aufbringen der Säure gleich mit nem nassen
Schwamm die Säure was übrig ist nach dem Erhitzen wieder neutralisierst. Verzinnen ist kein Problem wenns richtig gemacht wird.
Besser als Löten wo viel zu hohe Temeraturen verwendet werden.
Gruß Jerry
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Hallo zusammen
Eine Top Internetseite http://www.graf-vlad.de
Hauptseite > Alte Kisten > Technische Infos > Karosseriethemen > Verzinnen
Es muss nicht immer der "Spengler aus der Dose" sein. Zur Beschäftigung mit Oldtimern gehört auch die Auseinandersetzung mit den Arbeitstechniken der Produktionsära. Mit einer Dose Spachtelmasse erreicht man ein Ziel heute vielleicht in kürzerer Zeit mit einem ähnlichen Ergebnis. Aber das hat mit einer epochengerechten Restaurierung ähnlich viel zu tun wie eine Casting-Band mit Gesang!
Verzinnen statt spachteln!
Einleitung
Verzinnen hat Vor- und Nachteile. Das Flussmittel im Zinn ist verhältnismäßig aggressiv. Deshalb sollte man es nur an Stellen einsetzen, an denen dieses Flussmittel auch entfernt werden kann. Doppellagige Blechpartien sind eher weniger geeignet, um Zinn zu verwenden.
Wie beim Lackieren gilt auch beim Verzinnen: Gute Vorarbeiten sind wichtig für den Erfolg der weiteren Arbeiten. Die zu verzinnende Fläche muss gründlich gereinigt und entfettet werden. Sonst kann es passieren, dass die Zinnschicht einfach abgezogen werden kann.
Grundlagen
Zinn ist eigentlich der Vorläufer der heute (nicht immer beliebten) Spachtelmasse. Gegenüber diesen Spachtelmassen hat Zinn den Vorteil, dass erhitztes Zinn mit dem Metalluntergrund eine feste Verbindung eingeht. Andererseits hat Zinn den Nachteil, dass einer nicht ganz einfachen Verarbeitung. An manchen Stellen kann es auch korrosionsfördernd sein! Man kann (oder sollte zumindest) Zinn also nicht an jeder Stelle des Fahrzeugs einsetzen.
Wegen dieser Problematik ist ein effektiver Einsatz von Zinn nur an manchen Stellen der Karosserie möglich. Partien ohne Überlappung des Blechs und mit guter Zugänglichkeit aller relevanten Stellen sind die am besten geeigneten Stellen.
Material und Werkzeuge
Um mit Zinn einigermaßen gut umgehen zu können, werden ein paar Werkzeuge benötigt:
Lötlampe oder Brenner
Flussmittel (Lötpaste oder Lötwasser, besser: Kolophonium)
Verschiedene Holzspachtel (Spitze in Leinöl getränkt)
Fusselfreier Lappen
Schale mit Wasser gefüllt
Karosseriezinn (eventuell verschiedene Sorten mit verschiedenen Schmelzpunkten)
Bearbeitung
Ausgangspunkt der Bearbeitung ist eine möglichst penible Entfettung der staubfreien Arbeitsflächen, die zu verzinnen sind. Dann wird Flussmittel oder eine weniger bis gar nicht korrosiv wirkende Verzinnungspaste aufgetragen und erhitzt. Wenn das enthaltene Zinnpulver durch Erhitzen geschmolzen ist, verfärbt wird die Paste silbern (vorher grau). In der Verzinnungspaste enthaltenes Flussmittel wird macht sich bei und nach dem Erhitzen als braune Schlieren bemerkbar, die mit einem feuchten Lappen abgewischt werden müssen. Dieser Arbeitsschritt ist sehr wichtig. das Ergebnis der Arbeiten hängt von diesen Vorarbeiten ab!
Eine andere Variante ist das korrosionsfördernde, aber auch reinigende Flussmittel. Es muss nach dem Auftragen des Zinns mit den vom Flussmittel gelösten Schmutzpartikeln entfernt werden. Die betreffenden Stellen sollten getrocknet werden. Nun kann das Aufzinnen beginnen. Es ist mit etwas Übung verhältnismäßig unproblematisch. Wegen seiner nur im erhitzten, flüssigen Zustand aggressiven, aber sonst harmlosen Eigenschaften eignet sich auch Kolophonium als Flussmittel.
Schwieriger wird dann das Verstreichen des Zinns auf der Karosserie. Je nach Zinnlegierung und Temperatureinwirkung verflüssigt es sich relativ schnell! Ziel ist allerdings, eine möglichst lange Zeit zähe Legierung zu finden. Zinn hat einen Schmelzpunkt von ca. 232° C. Blei hingegen erreicht seinen Schmelzpunkt bei etwa 327° C. Der Großteil der Zinnstangen besteht übrigens aus Blei!
Spätestens jetzt sollte klar sein, dass Zinnstaub sehr giftig ist. Beim Abschleifen muss unbedingt eine Atemschutzmaske getragen werden!
Ein weiterer Effekt: Nach Schleifvorgängen könnte man aussehen wie eine Winkerkrabbe! Das Abschleifen des Zinns erfolgt mit feinem und nassem Schleifpapier. Bis zu einer wirklich glatten Oberfläche hat man möglicherweise merklich mehr Muskelmasse auf der "Schleifarmseite" des Körpers!
Bilder
"Bilder sagen mehr als tausend Worte" ist eine alt bekannte Binsenweisheit. Aber in manchen Fällen trifft sie tatsächlich zu! Deshalb ist hier eine Abfolge von Bildern mit begleitendem Text zu finden.
Ausgangssituation
Der untere Teil des Radlaufs musste ersetzt werden. Auf der gesamten Länge wurde eine dünne Schicht Material zur Glättung benötigt. Die entsprechenden Stellen müssen staub-, fett- und rostfrei sein.
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Zinn auftragen
Mit dem Brenner wird das Blech heiß gemacht. Die Zinnstange wird kurz danach auf das Blech gedrückt.
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Zinn aufgetragen 01
Nach dem Auftragen und Bearbeiten der Verzinnungspaste, kann das Zinn aufgetragen werden. Mit etwas Übung gelingt eine gute Arbeitsgrundlage in relativ kurzer Zeit.
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Zinn aufgetragen 02
Der erste Auftrag ist relativ grob. Aber oft sind mehrere Durchgänge notwendig, bis alle Vertiefungen ausgeglichen sind.
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Zinn aufgetragen 03
Aus der Nähe betrachtet erinnert das aufgetragene Zinn an verchromte Schoko-Crossies!
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Verstreichen 01
Bei einer fast senkrechten Fläche ist es immer problematisch, den Punkt zu finden, an dem das Zinn streichfähig wird, ohne aber gleich wegzulaufen!
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Verstreichen 02
Der mit Leinöl getränkte Holzspachtel sollte nicht mit der Flamme in Berührung kommen, da man sonst Rußverschmutzungen im Zinn hat.
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Verstreichen 03
Grade bei nicht waagerechten Flächen sind sehr viel Vorsicht, hohe Geschwindigkeit und gute Koordination gefragt!
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Verstreichen 04
Auch nach diesem Arbeitsgang ist ein fast schon akribisches Glätten der Oberfläche mit Schleifpapier notwendig.
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Flussmittel entfernen
Mit einem feuchten Lappen werden die Reste des Flussmittels entfernt. Gegebenenfalls kann das Zinn mit dem Lappen noch etwas verteilt werden.
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Schleifergebnis 01
Wenn das Zinn aufgetragen und die Reste des Flussmittels entfernt sind, beginnt der anstrengendste Teil der Arbeit: Das Schleifen!
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Schleifergebnis 02
Nach dem ersten Durchgang wurden die diversen Lufteinschlüsse und Dellen noch einmal aufgezinnt und wieder geschliffen.
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Schleifergebnis 03
Das finale Schleifergebnis: Nur mit einer Makro-Aufnahme sind überhaupt noch Schleifspuren zu erkennen. Die Senke in der Bildmitte ist ein Loch zu Befestigung einer Radlauf-Zierleiste!
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Endergebnis
Der grundierte Radlauf – das Ergebnis rechtfertigt den durchaus beträchtlichen Aufwand des modifizierten Radlaufs!
Nach dem ersten Durchgang von Zinnauf- und -abtrag muss dieser Arbeitsschritt oft noch einmal wiederholt werden. Die auf dieser Seite zu sehende stark geneigte Lage des Radlaufs ist dabei allerdings nicht unproblematisch!
Weiterführende Informationen
Dieser Bericht war nur eine kurze Einleitung in einen Themenbereich, der oft mit einer gewissen Ehrfurcht betrachtet wird. Natürlich könnten noch ganze Artikel oder Bücher mit den Tipps und Tricks der Karosseriebau-Profis gefüllt werden, aber das würde den Rahmen des Artikels sprengen. Deshalb hier einige Hinweise auf vertiefende Informationen:
Oldtimer Markt, Sonderheft 19 "Karosserie-Arbeiten" von 1997
Korrosionsschutz-Depot: Karosseriezinn
http://www.kfz-tech.de – Verzinnen
Alle Angaben ohne Gewähr
Gruß Erwin
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Es muss nicht immer der "Spengler aus der Dose" sein. Zur Beschäftigung mit Oldtimern gehört auch die Auseinandersetzung mit den Arbeitstechniken der Produktionsära. Mit einer Dose Spachtelmasse erreicht man ein Ziel heute vielleicht in kürzerer Zeit mit einem ähnlichen Ergebnis. Aber das hat mit einer epochengerechten Restaurierung ähnlich viel zu tun wie eine Casting-Band mit Gesang!
Verzinnen statt spachteln!
Einleitung
Verzinnen hat Vor- und Nachteile. Das Flussmittel im Zinn ist verhältnismäßig aggressiv. Deshalb sollte man es nur an Stellen einsetzen, an denen dieses Flussmittel auch entfernt werden kann. Doppellagige Blechpartien sind eher weniger geeignet, um Zinn zu verwenden.
Wie beim Lackieren gilt auch beim Verzinnen: Gute Vorarbeiten sind wichtig für den Erfolg der weiteren Arbeiten. Die zu verzinnende Fläche muss gründlich gereinigt und entfettet werden. Sonst kann es passieren, dass die Zinnschicht einfach abgezogen werden kann.
Grundlagen
Zinn ist eigentlich der Vorläufer der heute (nicht immer beliebten) Spachtelmasse. Gegenüber diesen Spachtelmassen hat Zinn den Vorteil, dass erhitztes Zinn mit dem Metalluntergrund eine feste Verbindung eingeht. Andererseits hat Zinn den Nachteil, dass einer nicht ganz einfachen Verarbeitung. An manchen Stellen kann es auch korrosionsfördernd sein! Man kann (oder sollte zumindest) Zinn also nicht an jeder Stelle des Fahrzeugs einsetzen.
Wegen dieser Problematik ist ein effektiver Einsatz von Zinn nur an manchen Stellen der Karosserie möglich. Partien ohne Überlappung des Blechs und mit guter Zugänglichkeit aller relevanten Stellen sind die am besten geeigneten Stellen.
Material und Werkzeuge
Um mit Zinn einigermaßen gut umgehen zu können, werden ein paar Werkzeuge benötigt:
Lötlampe oder Brenner
Flussmittel (Lötpaste oder Lötwasser, besser: Kolophonium)
Verschiedene Holzspachtel (Spitze in Leinöl getränkt)
Fusselfreier Lappen
Schale mit Wasser gefüllt
Karosseriezinn (eventuell verschiedene Sorten mit verschiedenen Schmelzpunkten)
Bearbeitung
Ausgangspunkt der Bearbeitung ist eine möglichst penible Entfettung der staubfreien Arbeitsflächen, die zu verzinnen sind. Dann wird Flussmittel oder eine weniger bis gar nicht korrosiv wirkende Verzinnungspaste aufgetragen und erhitzt. Wenn das enthaltene Zinnpulver durch Erhitzen geschmolzen ist, verfärbt wird die Paste silbern (vorher grau). In der Verzinnungspaste enthaltenes Flussmittel wird macht sich bei und nach dem Erhitzen als braune Schlieren bemerkbar, die mit einem feuchten Lappen abgewischt werden müssen. Dieser Arbeitsschritt ist sehr wichtig. das Ergebnis der Arbeiten hängt von diesen Vorarbeiten ab!
Eine andere Variante ist das korrosionsfördernde, aber auch reinigende Flussmittel. Es muss nach dem Auftragen des Zinns mit den vom Flussmittel gelösten Schmutzpartikeln entfernt werden. Die betreffenden Stellen sollten getrocknet werden. Nun kann das Aufzinnen beginnen. Es ist mit etwas Übung verhältnismäßig unproblematisch. Wegen seiner nur im erhitzten, flüssigen Zustand aggressiven, aber sonst harmlosen Eigenschaften eignet sich auch Kolophonium als Flussmittel.
Schwieriger wird dann das Verstreichen des Zinns auf der Karosserie. Je nach Zinnlegierung und Temperatureinwirkung verflüssigt es sich relativ schnell! Ziel ist allerdings, eine möglichst lange Zeit zähe Legierung zu finden. Zinn hat einen Schmelzpunkt von ca. 232° C. Blei hingegen erreicht seinen Schmelzpunkt bei etwa 327° C. Der Großteil der Zinnstangen besteht übrigens aus Blei!
Spätestens jetzt sollte klar sein, dass Zinnstaub sehr giftig ist. Beim Abschleifen muss unbedingt eine Atemschutzmaske getragen werden!
Ein weiterer Effekt: Nach Schleifvorgängen könnte man aussehen wie eine Winkerkrabbe! Das Abschleifen des Zinns erfolgt mit feinem und nassem Schleifpapier. Bis zu einer wirklich glatten Oberfläche hat man möglicherweise merklich mehr Muskelmasse auf der "Schleifarmseite" des Körpers!
Bilder
"Bilder sagen mehr als tausend Worte" ist eine alt bekannte Binsenweisheit. Aber in manchen Fällen trifft sie tatsächlich zu! Deshalb ist hier eine Abfolge von Bildern mit begleitendem Text zu finden.
Ausgangssituation
Der untere Teil des Radlaufs musste ersetzt werden. Auf der gesamten Länge wurde eine dünne Schicht Material zur Glättung benötigt. Die entsprechenden Stellen müssen staub-, fett- und rostfrei sein.
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Zinn auftragen
Mit dem Brenner wird das Blech heiß gemacht. Die Zinnstange wird kurz danach auf das Blech gedrückt.
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Zinn aufgetragen 01
Nach dem Auftragen und Bearbeiten der Verzinnungspaste, kann das Zinn aufgetragen werden. Mit etwas Übung gelingt eine gute Arbeitsgrundlage in relativ kurzer Zeit.
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Zinn aufgetragen 02
Der erste Auftrag ist relativ grob. Aber oft sind mehrere Durchgänge notwendig, bis alle Vertiefungen ausgeglichen sind.
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Zinn aufgetragen 03
Aus der Nähe betrachtet erinnert das aufgetragene Zinn an verchromte Schoko-Crossies!
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Verstreichen 01
Bei einer fast senkrechten Fläche ist es immer problematisch, den Punkt zu finden, an dem das Zinn streichfähig wird, ohne aber gleich wegzulaufen!
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Verstreichen 02
Der mit Leinöl getränkte Holzspachtel sollte nicht mit der Flamme in Berührung kommen, da man sonst Rußverschmutzungen im Zinn hat.
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Verstreichen 03
Grade bei nicht waagerechten Flächen sind sehr viel Vorsicht, hohe Geschwindigkeit und gute Koordination gefragt!
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Verstreichen 04
Auch nach diesem Arbeitsgang ist ein fast schon akribisches Glätten der Oberfläche mit Schleifpapier notwendig.
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Flussmittel entfernen
Mit einem feuchten Lappen werden die Reste des Flussmittels entfernt. Gegebenenfalls kann das Zinn mit dem Lappen noch etwas verteilt werden.
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Schleifergebnis 01
Wenn das Zinn aufgetragen und die Reste des Flussmittels entfernt sind, beginnt der anstrengendste Teil der Arbeit: Das Schleifen!
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Schleifergebnis 02
Nach dem ersten Durchgang wurden die diversen Lufteinschlüsse und Dellen noch einmal aufgezinnt und wieder geschliffen.
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Schleifergebnis 03
Das finale Schleifergebnis: Nur mit einer Makro-Aufnahme sind überhaupt noch Schleifspuren zu erkennen. Die Senke in der Bildmitte ist ein Loch zu Befestigung einer Radlauf-Zierleiste!
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Endergebnis
Der grundierte Radlauf – das Ergebnis rechtfertigt den durchaus beträchtlichen Aufwand des modifizierten Radlaufs!
Nach dem ersten Durchgang von Zinnauf- und -abtrag muss dieser Arbeitsschritt oft noch einmal wiederholt werden. Die auf dieser Seite zu sehende stark geneigte Lage des Radlaufs ist dabei allerdings nicht unproblematisch!
Weiterführende Informationen
Dieser Bericht war nur eine kurze Einleitung in einen Themenbereich, der oft mit einer gewissen Ehrfurcht betrachtet wird. Natürlich könnten noch ganze Artikel oder Bücher mit den Tipps und Tricks der Karosseriebau-Profis gefüllt werden, aber das würde den Rahmen des Artikels sprengen. Deshalb hier einige Hinweise auf vertiefende Informationen:
Oldtimer Markt, Sonderheft 19 "Karosserie-Arbeiten" von 1997
Korrosionsschutz-Depot: Karosseriezinn
http://www.kfz-tech.de – Verzinnen
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Gruß Erwin
Gruß Erwin
Hallo Erwin,
Dein Mustang hat - wie viele andere Oldies auch - vier Jahrzehnte ohne verzinnte Falze überlebt. Soooo schlecht kann das also nicht sein. Du hast bei Deinen Arbeiten vernünftigen Korrosionsschutz betrieben und die Hohlräume bekommen nach dem Lacken noch eine Behandlung mit Mike Sanders' Korrosionsschutzfett - das zieht dann gut in die Falze rein. Außerdem wird Dein Pony als Oldie ein Luxusleben in der trockenen Garage mit gelegentlichen Ausflügen an die Côte d' Azur führen und daher weniger rosten als in seinen ersten 40 Jahren....
Lass den Lacker einfach gut die Falze etc. mit Karosseriedichtmasse versiegeln, lackieren und alles wird GUT
Beste Grüße
Hartmut (der überzeugt ist, dass sein frisch restauerierter 68er ( http://www.schouwer-online.de/ford/index.htm ), ebenfalls ohne verzinnte Falze, ihn um Jahrzehnte überleben wird
Dein Mustang hat - wie viele andere Oldies auch - vier Jahrzehnte ohne verzinnte Falze überlebt. Soooo schlecht kann das also nicht sein. Du hast bei Deinen Arbeiten vernünftigen Korrosionsschutz betrieben und die Hohlräume bekommen nach dem Lacken noch eine Behandlung mit Mike Sanders' Korrosionsschutzfett - das zieht dann gut in die Falze rein. Außerdem wird Dein Pony als Oldie ein Luxusleben in der trockenen Garage mit gelegentlichen Ausflügen an die Côte d' Azur führen und daher weniger rosten als in seinen ersten 40 Jahren....
Lass den Lacker einfach gut die Falze etc. mit Karosseriedichtmasse versiegeln, lackieren und alles wird GUT
Beste Grüße
Hartmut (der überzeugt ist, dass sein frisch restauerierter 68er ( http://www.schouwer-online.de/ford/index.htm ), ebenfalls ohne verzinnte Falze, ihn um Jahrzehnte überleben wird
Hallo Erwin,
eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben bevor meine "Christine" nicht fertig ist und ich das Ergebnis stolz im Forum posten kann, aber dein täglicher Kampf mit deinem Pony kommt mir bekannt vor und ich kann dem Hartmut nur zustimmen. Nach der Restaurierung genießt dein
Pony sicherlich nur das bayrische Luxusleben mit Sprit und Poliur vom Feinsten, und wenn es regnet steht es in der Regel im trockenen Stall.
Also mach dir um solche "Kleinigkeiten" keinen Kopf ist doch alles im grünen Bereich.
Bei meiner Resto haben ich ebenfalls alle alte Dichtmasse bis zum Falz
herausgenommen und auf Empfehlung meines Lackers werden nach der
ersten Lackierschicht neue Dichtnähte gezogen. Anschließend kommt nochmals eine Lackschicht drauf und Mike Sander macht von innen die Schotten dicht. Das hält mich dann locker aus und meine Kinder und Enkel wenn es sein muss auch noch.
Sinsheim muss ich dieses Jahr leider sausen lassen
Erstens hab ich mir beim letzten Mal geschworen dass ich nie mehr als
Mustanger inkognito (VW Touran) nach Sinsheim fahre sondern nur mit
meinem eigenen Pony (Die Fertigstellung verzögert sich jetzt auf mindestens Ende Juni und das nervt ganz schön aber schnell, schnell bringt eh nichts).
Zweitens mußte ich meiner restaurationsgeschädigten Familie ein paar
Urlaubstage an Pfingsten versprechen sonst wäre ich irgendwann über Winter wahrscheinlich zu Hause rausgeflogen
Mein Ziel: Teilnahme 2009 in Essen und ggf. Sinsheim
Tja, echte Mustanger leben eben manchmal in Jahren --- aber dafür leben
sie noch!!!!
gruss aus Ulm
Dietmar
Besitzer des geilsten Autos der Welt !!!!
eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben bevor meine "Christine" nicht fertig ist und ich das Ergebnis stolz im Forum posten kann, aber dein täglicher Kampf mit deinem Pony kommt mir bekannt vor und ich kann dem Hartmut nur zustimmen. Nach der Restaurierung genießt dein
Pony sicherlich nur das bayrische Luxusleben mit Sprit und Poliur vom Feinsten, und wenn es regnet steht es in der Regel im trockenen Stall.
Also mach dir um solche "Kleinigkeiten" keinen Kopf ist doch alles im grünen Bereich.
Bei meiner Resto haben ich ebenfalls alle alte Dichtmasse bis zum Falz
herausgenommen und auf Empfehlung meines Lackers werden nach der
ersten Lackierschicht neue Dichtnähte gezogen. Anschließend kommt nochmals eine Lackschicht drauf und Mike Sander macht von innen die Schotten dicht. Das hält mich dann locker aus und meine Kinder und Enkel wenn es sein muss auch noch.
Sinsheim muss ich dieses Jahr leider sausen lassen
Erstens hab ich mir beim letzten Mal geschworen dass ich nie mehr als
Mustanger inkognito (VW Touran) nach Sinsheim fahre sondern nur mit
meinem eigenen Pony (Die Fertigstellung verzögert sich jetzt auf mindestens Ende Juni und das nervt ganz schön aber schnell, schnell bringt eh nichts).
Zweitens mußte ich meiner restaurationsgeschädigten Familie ein paar
Urlaubstage an Pfingsten versprechen sonst wäre ich irgendwann über Winter wahrscheinlich zu Hause rausgeflogen
Mein Ziel: Teilnahme 2009 in Essen und ggf. Sinsheim
Tja, echte Mustanger leben eben manchmal in Jahren --- aber dafür leben
sie noch!!!!
gruss aus Ulm
Dietmar
Besitzer des geilsten Autos der Welt !!!!