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Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: Sa 16. Dez 2017, 10:21
von Schraubaer
Achso, der vordergründigste VORTEIL, richtig vollführt, einen wesentlich besseren Motor!
Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: Sa 16. Dez 2017, 10:33
von playloud308
Herzlichen Dank für Tipps und Hilfestellung, Ich habe gestern noch angewiesen auf bleifrei umzurüsten.

Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: Sa 16. Dez 2017, 13:48
von stang-fan69
Richtige Entscheidung!
Wie heiner schon ausgeführt hat, KANN das Mittel bei nicht überholten Köpfen, die noch Reste des Bleioxids vom alten, bleihaltigen Kraftstoff an den Sitzen haben eine gewisse Wirkung haben (oder auch nicht).
Kann man kann jetzt drüber streiten, ob das Mittel überhaupt wirkt, oder eben diese Bleireste noch ausreichend Scxhutz liefern. Ist im Forum auch schon des öfteren durchgekaut worden.
Bei Dir ist das ein völlig anderes Szenario: Hier wären ja keine Bleireste mehr vorhanden, da die Ventilsitze ja frisch bearbeitet werden müssten, bzw. die neuen Ventile in den Sitzen eingeschliffen werden. Ob das Mittel dann auch noch wirkt, keine Ahnung, wär mir persönlich zu heikel.
deshalb-> gute Entscheidung, die Umrüstung auf gehärtete Sitzringe ist meiner Meinung die technisch beste Lösung, weil definitiv dauerhaltbar.
Bei richtiger Pflege / Umgang mit dem Motor und richtiger Einstellung wirst Du nicht mehr erleben, dass sich hier was einarbeitet. Bei den geringen Laufleistungen unserer Hobby-Autos schon zweimal nicht.
Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: Sa 16. Dez 2017, 23:58
von phudecek
Bewirkt das Blei im Benzin nicht eine langsammere Verbrennung bzw. verhintert vorzeitige Detonation? Ich dachte dass genau das der Bleiersatz auch machen soll, da ansonsten die Ventile noch weiter offen sind und mit der Zeit anbrennen, bzw dauerhaft zu heiß sind und damit höherem Verschleiß unterliegen.
Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: So 17. Dez 2017, 07:09
von Schraubaer
Fast richtig.
Das Blei wurde früher zur Steigerung der Klopffestigkeit beigemengt. Bei den Hochoktansorten jetzt nicht mehr nötig.
Die Ventile gehen nicht kaputt, weil sie heiss werden können, sondern die Kontaktstellen der Teller mit den Sitzen im Kopf dabei punktuell verschweissen können. Die Rückstände des Bleis sollten das erschweren.
Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: So 17. Dez 2017, 12:31
von TBHH
Schraubaer hat geschrieben:Fast richtig.
Das Blei wurde früher zur Steigerung der Klopffestigkeit beigemengt. Bei den Hochoktansorten jetzt nicht mehr nötig.
Die Ventile gehen nicht kaputt, weil sie heiss werden können, sondern die Kontaktstellen der Teller mit den Sitzen im Kopf dabei punktuell verschweissen können. Die Rückstände des Bleis sollten das erschweren.
Eine "Kleinigkeit" hast Du vergessen:
Das Bleitetraäthyl bzw. dessen Verbrennungsrückstände haben auf den besonders hoch beanspruchten Flächen des Ventilsitzes als Dämpfer gedient und das einschlagen der Ventile in den Sitz verhindert. DAS ist einer der Hauptgründe jetzt Bleiersatz zu verwenden.
Gruss
Theo
Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: So 17. Dez 2017, 13:22
von stang-fan69
Um die Sache zu illustrieren vielleicht noch ein Foto.
Ist jetzt willkütlich ausm Netz, auf dem Foto muss also nicht zwangsweise ein Fahren ohne Bleiersatz die ursache des Pittings gewesen sein, aber das Schadenbild wäre optisch ähnlich:

Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: So 17. Dez 2017, 14:09
von phudecek
Gute Infos und denke auch Grund genug um nicht auf bleiersatz zu verzichten. Danke

Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: So 17. Dez 2017, 18:17
von BadBorze
phudecek hat geschrieben:Gute Infos und denke auch Grund genug um nicht auf bleiersatz zu verzichten. Danke

100ml bleiersatz kosten ca. +- 8,- EUR
damit fülle ich 100l.
verbrauche ich 15l/100km,
kosten mich pro liter mit denen ich 6,67km fahre 0,08 Cent.
fahre ich nun 100tkm und merke die ventile sind verschlissen
dann habe ich 8000,- EUR für bleiersatz ausgegeben.
dafür bekomme ich 3 sätze neue alu-köpfe
und kann mich noch eine ganze nacht mit 2 willigen blondinen vergnügen
und das nicht hinter der autobahnraststätte!
gruß,
chrisi
Re: Motorrevision oder nicht....?
Verfasst: So 17. Dez 2017, 19:17
von phudecek
Hast schon irgendwo Recht, aber das Zeug gibt es günstiger und du hast dich verrechnet.
Bestellt man eine größere Menge 10 Fläschchen die haben in der Regel 250ml (nicht 100ml) kostet eines weniger als 6€.
Das sind 250l Gemisch da 1ml pro Liter Benzin verwendet wird. Ich brauche je nach fahrweise 10-15l also rechne ich mit 12.5 weil es so schön aufgeht.
250l Reichen für 2000km, also eine 6€ Flasche. 60€ für 20 000km und 300€ für 100 000km. Ich fahre ca. 3000km pro Jahr, also sind das mehr als 33Jahre mit 10€pro Jahr.
Bei deinen 100 für 8€ was viel zu teuer ist, und 15l Verbrauch kommst du auf 1200€ und nicht 8000€ (alles andere stimmt denn 6.67x(100.000/6.67) also 0.08€x(100.000/6.67)=1200)
VG
Der Mathelehrer eures Vertrauens
