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Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 11:42
von stang-fan69
Schraubaer hat geschrieben:Wenn Du erstmal alles beim Alten lassen willst und nur den Rost und Kohle weg haben willst, Hontraube, Diesel und Bohrmaschine.
So würde ich das auch probieren. Wenn dann doch noch Rostnarben drin bleiben, muss gebohrt werden. Ich würde aber in diesem Fall nicht gleich auf 0.30 Übermass gehen, wär schade wenn man unnötigerweise 2 Übermaße "verschenkt", außer die Narben sind wirklich so tief, dass nur 0.30 geht.
Wenn man etwas sucht, bekommt man auch Kolben in 0.20 oder 0.10.
Strokerkits gibt's aber meistens nur in 0.30, oder man lässt sich Kolben entsprechend anfertigen, kostet natürlich (macht z.B. Ross )
Nocke und Lifter auf alle Fälle neu, wurde ja schon gesagt.
Köpfe kannst Du bei AFR 165 bleiben. Wenn Du eher auf Drehzahl stehst, könnte man auch 170cc Trickflow nehmen, haben etwas größere Kanäle. AFr185 ist Grenzwertig, geht evtl. gerade noch.
Wenn Du einen ruhig laufenden Drehmoment-Motor möchtest, bietet es sich an, die Seriennocke mit 1.7 kipphebeln zu kombinieren. Sowas gabs serienmässig in der 93 Cobra. dadurch erhält man fast 0.5" Lift, was die Zylinderfüllung besonders bei Strokern verbessert, ohne die Laufkultur deutlich zu verschlechtert, wie bei einer (zu) scharfen Nocke.
Wenn Interesse besteht, ich hätte noch einen Satz 1.7er Cobra-kipphebel (orig. Ford) abzugeben.
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 12:34
von Braunschweiger
Nein, aber in einem Schwesterforum," FoMoCo.eu - Das Forum für US Ford Klassiker" unter Restaurationen/ Fahrzeugprojekte wird ein FE aufgebaut und darunter ist diese Firma und ihr Know-how lobend erwähnt, unter anderen, weil dort schon mehrere Motoren von ihm bearbeitet wurden, mal reinschauen
Gruß Harald
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 12:51
von 70lime met
moin, ich habe originale Nocke H.O. ausm Mustang und einen Satz Lifter dazu, ARP Schrauben für Pleuel, falls interesse.

Kein Gammel!
Desweiteren bevor du irgendwas machen willst und entscheidungen treffen möchtest, mach das so, wie Heiner in seinem ersten posting schreibt,
bring das gute Stück zum Motorenbauer zum vermessen und zum checken. Der sagt dir dann, ob der Block ok ist und wieviel er bohren kann oder muss. Wenn du kein Werkzeug hast und auch keine Erfahrung, lass gleich auch die Nockenwellenlager tauschen.
Erst danach kannst du dir überlegen, was du machst.
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 18:13
von Whity71
70lime met hat geschrieben:moin, ich habe originale Nocke H.O. ausm Mustang und einen Satz Lifter dazu, ARP Schrauben für Pleuel, falls interesse.

Kein Gammel!
Desweiteren bevor du irgendwas machen willst und entscheidungen treffen möchtest, mach das so, wie Heiner in seinem ersten posting schreibt,
bring das gute Stück zum Motorenbauer zum vermessen und zum checken. Der sagt dir dann, ob der Block ok ist und wieviel er bohren kann oder muss. Wenn du kein Werkzeug hast und auch keine Erfahrung, lass gleich auch die Nockenwellenlager tauschen.
Erst danach kannst du dir überlegen, was du machst.
Habe Dir einePN geschickt!
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 18:31
von Whity71
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 19:14
von Schraubaer
Alles recht normal, für'n Gebrauchtmotor.
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Fr 17. Aug 2018, 21:02
von BadBorze
block nackig machen,
reinigen lassen und sonic check.
nicht das der über die kühlpassagen vergammelt ist.
ansonsten F1SE ist eine gute basis.
rest würde ich ohne kompromisse alles neu machen,
egal wie stock oder strocker.
gruß,
christian
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Sa 18. Aug 2018, 11:01
von stang-fan69
Hi
Nach Erfahrung meines Motorenbauers ist bei den allermeisten 302 / 5.0 die Hauptlagergasse bzgl. der Flucht der lager nicht 100% maßhaltig.
Bei Rennmotoren oder hart gefahrenen Straßenmotoren spindelt er immer die Lagergasse. Das wäre dann die 120% Variante, wenn man wirklich den Lagerverschleiß optimieren möchte. Ist natürlich schon grösserer Aufwand, würde sich aber anbieten, wenn man den Motor ohnehin komplett neu aufbaut und wenn sich rausstellt, dass deine Zylinder vom Profi gebohrt werden müssen.
Richtet sich eben nach deinem Budget, wirklich nötig ist das für einen Straßenmotor eigentlich nicht, für Cruiser schon überhaupt nicht.
Bei einem Stroker könnte man sich dann auch überlegen Hauptlager-Stehbolzen (ARP) zu verbauen, die geben etwas mehr Festigkeit bei den großen / schweren Kurbelgewichten einer Stroker-Kurbelwelle
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Sa 18. Aug 2018, 14:48
von 68GT500
stang-fan69 hat geschrieben:Hi
Nach Erfahrung meines Motorenbauers ist bei den allermeisten 302 / 5.0 die Hauptlagergasse bzgl. der Flucht der Lager nicht 100% maßhaltig.
Hi Andi,
ohne ihm allzunahe treten zu wollen, ich habe schon sehr viele dieser Blöcke in den Händen gehabt, da haben alle möglichen Dinge nicht gepasst, aber eine Hauplagergasse habe ich noch nie - so wie in niemals - bei einem 289/302 machen lassen müssen. Test ist ganz einfach, mit passendem Laufspiel einbauen und mir Vorgabemoment anziehen - dann muss sich die Kurbelwelle von Hand ohne jegliche "harte Stellen" drehen lassen müssen.
Für Stehbolzen gibt es bei diesen Motoren keine Notwendigkeit, bevor die originalen Schrauben an ihre Grenzen kommen, reißt der Block in der Mitte auseinander.
Ich denke, dass dieser Thread schon wieder weit über die ursprüngliche Frage von Markus herausschießt, er möchte doch nur einen ordentlichen Straßenmotor bauen, keinen high end Rennmotor
mfg
Michael
Re: 5.0 HO - Neuaufbau....Hilfe benötigt
Verfasst: Sa 18. Aug 2018, 21:04
von schuschi
68GT500 hat geschrieben:stang-fan69 hat geschrieben:Hi
Nach Erfahrung meines Motorenbauers ist bei den allermeisten 302 / 5.0 die Hauptlagergasse bzgl. der Flucht der Lager nicht 100% maßhaltig.
Hi Andi,
ohne ihm allzunahe treten zu wollen, ich habe schon sehr viele dieser Blöcke in den Händen gehabt, da haben alle möglichen Dinge nicht gepasst, aber eine Hauplagergasse habe ich noch nie - so wie in niemals - bei einem 289/302 machen lassen müssen. Test ist ganz einfach, mit passendem Laufspiel einbauen und mir Vorgabemoment anziehen - dann muss sich die Kurbelwelle von Hand ohne jegliche "harte Stellen" drehen lassen müssen.
Für Stehbolzen gibt es bei diesen Motoren keine Notwendigkeit, bevor die originalen Schrauben an ihre Grenzen kommen, reißt der Block in der Mitte auseinander.
Ich denke, dass dieser Thread schon wieder weit über die ursprüngliche Frage von Markus herausschießt, er möchte doch nur einen ordentlichen Straßenmotor bauen, keinen high end Rennmotor
mfg
Michael
Hi Michael,
kann man das mit der Hauptlagergasse so auf den 351C übertragen? Ich hoffe die haben damals keine Unterschiede bei den Bearbeitungstoleranzen gemacht!?