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Re: 302 Hydrostößelschaden? Bitte um eure Meinung

Verfasst: Do 9. Aug 2012, 11:34
von Orbiter
@ Jost, !

Vieleicht liegts am Alter des Users Ich kriege die Bildchen angezeigt.


Grüße
Markus alte Grantel Bernhardt

Re: 302 Hydrostößelschaden? Bitte um eure Meinung

Verfasst: Do 9. Aug 2012, 12:07
von 68GT500
LIEBER Bernhard,

Du begibst Dich gerade auf ganz DÜNNES Eis !!

Es liegt nicht an meinem Alter , sondern an der Firmen Firewall, die alles, was mit der Drop Box zu tun hat blockiert.

In bin - zumindest in meinem Kopf - viel jünger als die meisten hier

Ich schau mir die Bilder heute Abend, von Zuhause aus an.

Jost, hydros einfach so zu wechseln ist kein gute Idee. Die hydros passen sich in der Einlaufphase an die Nocke an - sollten also nicht unnötig getauscht werden.

Wenn dann sollte auch gleich die Nocke mit getauscht werden.

Ich denke eher, dass es an mangelden Öldruck liegt. Manche Hydros sind etwas sensibler als andere - dafür aber lange nicht "Defekt"..

Erst Öldruck richtig prüfen. Dann sehen wir weiter.

mfg

Michael

Re: 302 Hydrostößelschaden? Bitte um eure Meinung

Verfasst: Fr 10. Aug 2012, 10:44
von niketz
68GT500 hat geschrieben:Ich schau mir die Bilder heute Abend, von Zuhause aus an.
Hallo Michael,

reichen dir die Bilder aus, um den Motor näher zu identifizieren?

68GT500 hat geschrieben:Jost, hydros einfach so zu wechseln ist kein gute Idee. Die hydros passen sich in der Einlaufphase an die Nocke an - sollten also nicht unnötig getauscht werden.
Ok, ist einleuchtend. Die Kipphebel sind jetzt alle fest, der vom dritten Zylinder Auslaß ist jetzt überhaupt erstmals fest, weil ja durch das fehlende lash cap und die gelockerte Mutter viel zu viel Spiel vorhanden war. Motor läuft ruhig und gut, aber ich hatte noch keine Gelegenheit, auf die Autobahn zu fahren und den 15 Minuten 120 km/h Belastungstest zu machen.

68GT500 hat geschrieben:Ich denke eher, dass es an mangelden Öldruck liegt. Manche Hydros sind etwas sensibler als andere - dafür aber lange nicht "Defekt"..

Erst Öldruck richtig prüfen. Dann sehen wir weiter.
Deine Vermutung macht mir jetzt schon Kopfschmerzen. Mangelnder Öldruck heißt ja auf Deutsch: Motor verschlissen, komplette Revision ist angesagt. Es sei denn, nur die Ölpumpe wäre hinüber, was aber eher unwahrscheinlich ist. Wie auch immer, ich werde mir Zeug bestellen, um den Öldruck genau zu messen. Hilft ja nichts.

Wichtig ist mir aber auch die Identifikation des Motors. Wenn er wirklich aus den späten 70ern ist, handelt es sich ja vermutlich um so eine Krücke mit 8er Verdichtung und nur ca. 130 PS. So schlecht läuft er zwar eigentlich nicht, aber ich probiere ja z. B. schon seit Monaten an der korrekten Zündungseinstellung herum, weil der Standardwert (6 Grad vor OT) meiner Meinung nach für diesen Motor zu früh ist.

Als ich das Auto bekam (mit neuem Zubehör-Verteiler), hatte ich bei etwas Drehzahl und wenig Last ein Rattern wie bei einem Lagerschaden, was aber an falsch eingestellter Unterdruck-Frühverstellung lag, die schlagartig um fast 30 Grad angezogen hat. Steht jetzt nach Einstellung der Membrane auf 15 Grad, Geräusche sind weg. Dann war die Kennlinie der Fliehkraftverstellung auch total für die Tonne. Sie zog ebenfalls um 30 Grad an und zwar schon zwischen 1000 und 1500 U/min. Die Gewichte haben je nach Einbaulage einen 10 und einen 15 Grad Anschlag. Dieser Wert x 2 ergibt die gesamt Fliehkraftverstellung. Habe die Gewichte andersrum eingebaut, also jetzt mit 10 Grad Anschlag und die total lockeren Federn auf ein vernünftiges Maß gespannt. Daraus ergibt sich jetzt eine schöne, homogene Fliehkraftverstellung von max. 20 Grad im Drehzahlbereich von 1000 bis 3500 U/min. Trotzdem habe ich immer noch bei Volllast und warmem Motor ein hohes Zirpen oder fast Zwitschern, was erst weg ist, wenn ich die Initialzündung auf 0 Grad stelle. Möglicherweise müssen diese Ende 70er 302er so spät eingestellt werden? Einstellwerte dieser Generation sind im Internet leider überhaupt nicht zu finden.

Gruß
Jost