Befestigung Anlasser Mustang 1965

Akut ein Problem?

Moderatoren: SqlMaster, T5owner, TripleT

Forumsregeln
Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
mustang88gt
Beiträge: 1797
Registriert: Di 7. Feb 2012, 00:46
Clubmitglied: Nein
Fuhrpark: Winterautos:
07er Ford Fusion SEL 3.0 AWD
97er Ford Scorpio 24V Executive Turnier
Sommerautos:
91er Ford Scorpio 24V Executive
69er Mach1 351W Black Jade

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von mustang88gt »

@ Franz:

*ganzfestDaumendrück* !

Wegen dem Schnee: Hatten wir diese Woche schon mal zur Probe hier...

En Gruess us Einsidlä

Urs
Ich geb's zu: Ich bin verrückt, Autoverrückt...
Benutzeravatar
Blackplater
Beiträge: 434
Registriert: Mo 2. Apr 2012, 06:43
Clubmitglied: Nein
Fuhrpark: '65 Ford Mustang Coupe 289 2V, '69 VW Käfer 1200

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Blackplater »

FAlls Dir das weiter helfen sollte, ich hatte das gleiche Problem. Jedoch habe ich lediglich Motor und Getriebe getrennt gehabt um beides Sauber zu machen und neu zu lackieren und habe beides dann wieder so zusammen gebaut wie es war. Also die Selbe Flexplate und der Selbe Anlasser. Nach dem Anflanschen von Getriebe und Motor hatte ich genau das gleich Problem, dassd er Anlasser an der Flexplate anging, Ohne dass ich was an der Flexplate gemacht hatte! Das Ding habe ich nicht mal berührt! Ich gehe demnach davon aus, dass das Problem vom Anlasser kommt bzw. von der Befestigung des Anlassers. Meine Vermutung war, dass beim zusammensetzen von Motor und Getriebe die Drehmomente der Schrauben an der Glocke und des Anlassers entweder in falscher Reihenfolge oder zu fest angezogen wurden, und dadurch der Anlasser zu weit in die Glocke ragte. Bei mir war es grade mal 1mm, was der Anlasser zu weit drin war. Durch neues verschrauben konnte ich das Problem dann lösen, war aber eine knifflige Angelegenheit.

Wollte damit nur sagen, dass es nicht zwangsläufig die Flexplate sein muss, die das Problem darstellt.

Grüße,

Ben
Grüße, Ben

My Pony is a hybrid: it burns time and money
BNS PHOTOART
www.bns-photoart.de
Mitglied im
Bild
Benutzeravatar
Booster
Beiträge: 273
Registriert: Sa 10. Sep 2011, 11:06
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: -
65 Mustang Convertible
66 Mustang Fastback GT (leider verkauft)
09 Shelby GT500KR
1930 Ford A Tudor Sedan
1974 BMW 2002
2018 Fiat 500C
2019 BMW X4
Kontaktdaten:

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Booster »

Hi Ben
Vielen Dank für den Input. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht Das mit der Verschraubung der Glocke und des Anlassers werde ich in diesem Falle als Erstes noch einmal überprüfen. Wundert mich aber schon, dass dies eine so heikle Angelegenheit sein soll. Habe schon viele Automatengetriebe und Anlasser ersetzt, aber das ist mir noch nie aufgefallen. War das bis jetzt immer Glück, mit dem passenden Zusammenbau?

Mann - wenn das funktioniert und ich es mir ersparen kann, den Automaten noch einmal runter nehmen zu müssen - das wäre absolut der Hammer...

Irgendwie aber wundert es mich aber schon, warum der Zahnkranz an der Flexplatte nur in einem Bereich von ca 10 - 15 cm streift - und zwar genau dort, wo das Auswuchtgewicht angeschweisst worden ist. Der muss doch irgendwie eiern, sonst wäre die Verzahnung ja rundherum abgeschliffen

Wenn ich den Motor von Hand durchdrehe, fällt sofort auf, dass es nur dort beim Gewicht kratzt. Der ganze Rest der Verzahnung läuft perfekt durch.. Oder war bei dir auch nur ein Teilbereich der Flexplatte betroffen?

Herzliche Grüsse, Franz
Greez, Booster

Geniesse das Leben, denn du bist soooo viel länger tot als lebendig....

Bild Bild Bild
Karghista
Beiträge: 500
Registriert: Mi 22. Jun 2011, 23:36
Fuhrpark: 67-er Mustang Cope 351W
67-er Karmann Ghia

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Karghista »

Hallo Leidensgenosse,

prüfe als erstes ob BEIDE Ölablasschrauben (sofern dein Wandler 2 hat) durch die Flexplate gehen. Man kann die Flexplate so anschrauben das die 4 Befestigungsschrauben und eine Ölablassschraube passen. Und die zweite drückt dann gegen die Flexplate. Dem unerkannten Problem war ich auch zunächst mit 2x2 unterlegscheiben begegenet, der Anlasser rüttelte sich aber bald los (hatte die Schrauben allerdings auch nicht allzu fest angezogen)
Nachdem ich die Flexplate 45° weitergedreht hatte, lief die auch plan.

Weiter: Der Sollzustand zwischen Anlasseranlagefläche zum Starterkranz sollte eigentlich 19mm betragen. Der Abstand bei mir ist nur 16mm. Und so schliff der Anlasser beim Durchdrehen des Motors per Hand an der Flexplate.
Gewechselt wurde bei mir der Motor ( jetzt 351W aus den 90-ern, vorher 289-er von 1967) und die Flexplate. Das Getriebe ist original aus den 60-ern. Da können -meiner Meinung nach- schon 3mm irgendwo verlorengehen, auch wenn die 3 Teile angeblich identisch sind.

Also hab ich mir nen Distanzring für den Starter fertigen lassen (der die Zentrierung in der Blockplate übernimmt) und hab die beiden Befestigungslaschen mit Unterlegscheiben unterfüttert.
Leider hatte der Starter dann doch schon ne Macke und die Welle war auch recht wacklig. Also hab ich nen zweiten besorgt und der passte ohne Distanzring. D.H. beim Durchdrehen per hand schliff nix. Saubere Geräusche vom Anlasser beim echten Starten machten mich glücklich.

Nach 15x Anlassen wars vorbei mit glücklich. Der Starter streikte. Wie sich rausstellte (Abdrücke auf der Flexplate waren sichtbar), fuhr der zuweit raus, so das die Lagerabdeckung vom Starter die Flexplate berührte und zerlegt wurde.

Nun bin ich dabei mir nen dritten Anlasser zu besorgen und peinlich genau die Abstandsverhältnisse zu klären. Der Starter hat übrigens nen 5mm hohen Zentrieransatz (wenn auch nicht am ganzen Umfang verteilt) Die Blockplate hat 2,5mm. D.H. ich sollte das Ganze schon mit 2,5mm Unterlegscheiben unterfüttern können. Die müssen nur großflächig sein. Vielleicht sogar selber aus Blech was basteln, was die Laschenform hat. Dann kann nix kippeln.

Das was an der Glocke ausreisst, kann ich mir nicht vorstellen. Da gibt eher die Lasche vom Starter nach. Die Starterschrauben von hinten mit ner Mutter kontern, sollte aber der Glocke zusätzlich Stabilität geben.

Die Kraft geht doch so oder so auf auf die Schrauben. Da die Welle mittig im Starter sitzt, kann die Zentrierung ein Verdrehen des Starters doch gar nicht verhindern!?

Meine Flexplate ist übrigens von TCI. Mittleres Preissegment.

Ach so! Was heißt "1mm weggeschliffen vom Ausgleichsgewicht"? Großflächig?? Dann hast du 10-15% Unwucht...

Gruß Matthias
Benutzeravatar
Booster
Beiträge: 273
Registriert: Sa 10. Sep 2011, 11:06
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: -
65 Mustang Convertible
66 Mustang Fastback GT (leider verkauft)
09 Shelby GT500KR
1930 Ford A Tudor Sedan
1974 BMW 2002
2018 Fiat 500C
2019 BMW X4
Kontaktdaten:

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Booster »

Salü Matthias

Vielen vielen Dank! Mann - ich finde dieses Forum einfach SENSATIONELL. Noch einmal ein sehr plausibler Anhaltspunkt. Kann sehr gut sein, dass ich mein Augenmerk wirklich nur einer der zwei Ablassschrauben (welche mein Wandler auch wirklich hat) zugewendet habe. Das wird das Erste sein, welches ich am Samstag, wenn ich wieder in der Werkstatt bin, kontrollieren werde. Leuchtet absolut ein, dass die zweite Ablassschraube in diesem Falle auf die Flexplatte drückt.

Ich danke Euch allen viel Mal für all die tollen Tipps.....



Herzliche Grüsse, Franz
Greez, Booster

Geniesse das Leben, denn du bist soooo viel länger tot als lebendig....

Bild Bild Bild
Karghista
Beiträge: 500
Registriert: Mi 22. Jun 2011, 23:36
Fuhrpark: 67-er Mustang Cope 351W
67-er Karmann Ghia

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Karghista »

Hallo Franz,
ich denke es wird die Ölablass-Schraube sein (bei mir wars auch an der Stelle vom Ausgleichsgewicht)
Vergess dann aber nicht, die anderen Punkte abzuarbeiten.

@All
Spricht tatsächlich irgendwas gegen 2mm dicke großflächige Unterlegscheiben?

Gruß Matthias
Benutzeravatar
Booster
Beiträge: 273
Registriert: Sa 10. Sep 2011, 11:06
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: -
65 Mustang Convertible
66 Mustang Fastback GT (leider verkauft)
09 Shelby GT500KR
1930 Ford A Tudor Sedan
1974 BMW 2002
2018 Fiat 500C
2019 BMW X4
Kontaktdaten:

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Booster »

Mensch Mensch Mensch - es war genau so wie Matthias das geschrieben hat. Habe ich Depp doch tatsächlich den Wandler um 90 Grad verdreht an die Flexplatte geschraubt. Es sind 3 Löcher vorhanden, durch welche die Wandler-Ablassschrauben positioniert werden sollten. Und ich habe es geschafft, eine der Ablassschrauben genau dort zu platzieren, wo KEIN 4. Loch vorhanden ist, weil das Auswuchtgewicht dort angepunktet wurde. Da ich in meiner Anwandlung mit der Flex das Auswuchtgewicht gestraft habe, wurde von mir die ganze Flex noch einmal ersetzt. Das mögliche Risiko wegen der Unwucht wollte ich nicht eingehen. Jetzt passt der Anlasser wieder perfekt in die Aufnahme und nichts streift und lärmt mehr. Das Motörchen schnurrt nun wie es sollte.
Na ja - hat mich bei der Restauration einen halben Tag Verzögerung gekostet. aber es war's auf jeden Fall wert.....

Danke noch einmal für all die hilfreichen Tipps

Herzliche Grüsse, Franz
Greez, Booster

Geniesse das Leben, denn du bist soooo viel länger tot als lebendig....

Bild Bild Bild
Karghista
Beiträge: 500
Registriert: Mi 22. Jun 2011, 23:36
Fuhrpark: 67-er Mustang Cope 351W
67-er Karmann Ghia

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Karghista »

Kontrolliere trotzdem mal, ob neue Späne in der Glocke dazukommen oder nicht.
Auch kann der Anlasser jetzt einen weg haben. Öfters mal mit abgezogenen Zündkabel kurz starten und horchen.
Und ich würde die nächsten Male in der Garage oder höchstens 100m weit weg starten.
You know hat I mean?

PS: Mein dritter Anlasser hat heute abend schon mal 10 Startversuche überlebt...hoffe, das bleibt so.
Benutzeravatar
Booster
Beiträge: 273
Registriert: Sa 10. Sep 2011, 11:06
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: -
65 Mustang Convertible
66 Mustang Fastback GT (leider verkauft)
09 Shelby GT500KR
1930 Ford A Tudor Sedan
1974 BMW 2002
2018 Fiat 500C
2019 BMW X4
Kontaktdaten:

Re: Befestigung Anlasser Mustang 1965

Beitrag von Booster »

Matthias, danke für den Input. Der Anlasser sollte den Stress eigentlich unbeschadet überstanden haben. Nichts deutet auf zusätzliche Späne etc. oder auf komische Geräusche hin.
Werde aber bestimmt vermehrt ein Augenmerk auf den Anlasser und eventuelle Spähne werfen...
Ich hoffe, dass dein 3. Anlasser nun auch endlich Ruhe in deine Leidensgeschichte bringt

Herzliche Grüsse, Franz
Greez, Booster

Geniesse das Leben, denn du bist soooo viel länger tot als lebendig....

Bild Bild Bild
Antworten

Zurück zu „Technik“