Re: Falsche VIN
Verfasst: Do 7. Apr 2022, 10:31
....meist ist da aber Unterbodenschutz drüber...
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Ist es denn denkbar, dass ich zu einem Gutachter gehe und der ein Gutachten erstellt, dass das Fahrzeug die korrekte VIN hinter der Frontscheibe hat?T5owner hat geschrieben:Wenn Dir die Verifizierung am Ende etwas wert sein sollte, sind ja auch einige Tüv-Stellen auf sowas spezialisiert, die nicht sichtbaren Vins auf den Kotflügeln ggf. mit Röntgen oder anderen Meßinstrumenten sichtbar zu machen. Das dürfte sicher ein paar Hunderter plus mehr je nach Aufwand kosten.War neulich noch im Fernsehen und wird ja eher für teures italienisches Kulturgut auf Rädern empfohlen.
Kenne auch jemand, die das bei dem echten 68er Bullitt Mustang gemacht haben. Die Verifizierer (Gutachter für hist. Fahrzeuge) sind interessanterweise aus Deutschland. Das macht bei manchen Autos - nicht nur aus Nachbarländern - durchaus mal Sinn.
Auf Messen in Belgien und in Maastricht sieht man aber auch schon in den Jahren, wo Messen waren, öfter Fahrzeuge mit ausgeschliffenen Fender-VINS, die neu gestempelt wurden.
Will Dein Auto nicht diese Gattung packen, da Du ja immerhin das Scheibenschild hast, aber es macht schon Sinn, sich Sicherheit für den Weiterverkauf zu verschaffen, um nicht in der Schublade irgendwann mal zu landen.
Hallo Fredy und Glückwunsch zum Erwerb Deines Ponys...Pony1967 hat geschrieben:Hallo Kollegen,
ich bin gerade dabei einen 68er Mustang zu kaufen.
Dieser hatte einen Türwechsel Fahrerseite (wahrscheinlich vor 35 Jahren irgendwo in USA). Der Besitzer hat es allerdings versäumt die Doorplate zu wechseln. Damit hatte der Mustang in der Doorplate die falsche VIN. Als das FZG nach Holland importiert wurde, hat man bei der Abnahme die Nummer aus der falschen Doorplate in den Kotflügel unter der Motorhaube eingeschlagen. Damit hatte jetzt der Mustang diese falsche VIN schon 2x drin. Wieso die ursprüngliche VIN nicht mehr im Motorraum war ist nicht bekannt. Fakt ist aber, dass die VIN hinter der Frontscheibe noch da ist und diese auch korrekt ist. Der 2. Besitzer in Holland hat dies bemerkt und hat die Doorplate wieder im Original bestellt und angebracht. Jetzt hat der Mustang aber immer noch die falsche Nr. im Motorraum stehen und natürlich in allen Papieren. Das die VIN hinter der WIndschutzscheibe die Richtige ist, lässt sich durch verschiedene Punkte belegen.
Die richtige VIN sagt, Mustang J-Code 302 GT , Speed Control, Klima , Kopfstützen, Royal Maroon, etc. also schon eine spezielle Ausstattung die es nicht so oft gibt. Hierzu gibt es auch einen passenden Marti Report. Zusätzlich habe ich ein ziemlich ramponiertes Buildsheet, dort wurden aus Effizienzgründen nur die letzten 4 Ziffern der VIN eingetragen und die stimmen ebenfalls.
Die falsche VIN, unter der der Mustang derzeit läuft, ist ein C-Code 289 Wimbledon White mit kaum Ausstattung. Von diesem stammte die Fahrertür und auch von dem habe ich einen Marti Report.
Jetzt ist es so, dass ich bei der Vollabnahme in D gerne und verständlicherweise, die richtige VIN eingetragen haben möchte.
Habe schon mit einem TÜV-Prüfer telefoniert, der meinte, man müsste irgendwie nachweisen können, dass die richtige VIN auch die ist die zum Mustang gehört. Deutsche Autos aus der Zeit hätten noch zusätzlich eine Rahmennr. gehabt. Wenn die VIN hinter der FRontscheibe ersichtlich original sei, könnte man auch ggf. diese nehmen, aber das war ihm dann am Ende doch nicht mehr so symphatisch. Ich solle mich mal an die Zulassungsstelle wenden, da die über die Nummern entscheiden würden.
Hat jemand eine konstruktive Idee?
Vielen Dank & Grüße
Fredy