M U S T A N G - I N S I D E

Dutton hat geschrieben: Kordel find ich nicht so toll.

Empfinden ist halt immer subjektiv.

Die Kordelmethode ist durch und durch bewährt, da wird weder was beschädigt, noch besteht die Gefahr, dass die Ventile doch in den Zylinder fallen.

Auf Ebay gibt es x- Versionen von Ventilfeder Spanner - die für so eine Aufgabe perfekt funktionieren.

Ja, die Keile vom 289 sollten auch beim 302 passen, es sind beides 5/16" Schäfte

mfg

Michael

Sorry, ,meine Bemerkung war nicht anzüglich gemeint; ich kann's halt nicht beurteilen.

Aber wenn ich die Wahl habe zwischen Kordel und Druckluft, ziehe ich Letzteres vor, zumal ich das Ventil ja nicht nur halten, sondern auch auf Dichtigkeit testen will.

Jetzt bestelle ich erst mal das nötige Werkzeug (vorsichtshalber die teurere Version) bei RockAuto. Bis das da ist, habe ich mir bestimmt auch eine funktionierende Druckleitung gebastelt.

Damit übe ich dann erst mal an meinem alten 289er und schaue mir den Zustand der Ventilhalterungen darauf hin an, ob ich sie im 302er verwenden kann oder doch besser neue besorge.

Wenn (!!) das Ventil sauber schließt, steht einer Wiederbelebung des Motors hoffentlich nichts mehr entgegen; wenn nicht ... naja ...

Wenn nicht, dann

Dutton hat geschrieben:
Aber wenn ich die Wahl habe zwischen Kordel und Druckluft, ziehe ich Letzteres vor, zumal ich das Ventil ja nicht nur halten, sondern auch auf Dichtigkeit testen will.
... naja ...

. Also, wenn ich die Wahl habe nehm ich die Kordel.
Rein stopfen, Ende raus hängen lassen, Kolben hoch drehen. Fertig in unter 5 min.
Ich spare mir gern langes Adapter hin fummeln und umgehe gerne das Restrisiko von abspringenden Schlauch Kupplungen -platzern mit folgendem Kompressionsverlust und Ventilen in Motoreingeweiden


LG
Stefan

Hallo zusammen,

das bei RockAuto bestellte Spezialwerkzeug war mit FedEx in 3 (!!) Tagen da. Aber leider kann ich (noch?) nichts damit anfangen.

Den Druckschlauch habe ich recht zügig und ohne großen Aufwand zusammengebracht, siehe Bild.

Habe dann am alten Motor ausprobiert: 2 bar Druck aufs Kerzenloch gegeben (nicht mehr!!) und dann die Kurbelwelle langsam durchgedreht. Man hört dann deutlich ein sich ständig veränderndes Pfeifen, aber wenn beide Ventile geschlossen sind, hört man fast nichts. Die Druckprüfung müsste nach diesem Probelauf also auch beim 302er „Patienten“ gut funktionieren.

Dann wollte ich mit dem neuen Werkzeug die Halterung des ersten Ventils lösen (habe mir dabei jetzt doch mit einem Seil geholfen), aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Habe das Funktionsprinzip dieser Art „Schlagschrauber“ offenbar noch nicht verstanden.

Wie soll man die Keile lösen, wenn die Metallspitzen beim Schlag mit dem Hammer nicht fest sitzen, sondern sich über eine Feder in das Werkzeug hineindrücken, also nachgeben?

Und für was die kleine Metallhülse gut sein soll, hat sich mir bislang auch nicht erschlossen. Sie passt weder über den Ventilschaft noch in das Werkzeuginnere noch auf die Werkzeugspitzen. Die sehr knappe „Bedienungsanleitung“ gibt so gut wie nichts her, ich bin völlig ratlos.

Werde nächste Woche dann mal googeln und ein paar einschlägige Videos suchen. Oder kann mir jemand einen Praxistipp geben?

Bis dahin

Gruß Hajo

Wie kommst Du darauf, daß das Ding zum kloppen ist?

Kann Deine Entscheidung auch nicht so ganz nachvollziehen!

Hab' mir mal die Bedienungsanleitung von dem Tool angeschaut und jetzt auch 'ne Idee, warum Deine Keile so schrottig waren und nicht hielten!

Derart präzise Teile mit dem Hammer platzieren, ich weiß nicht?