Bericht: Umbau von C4 auf T5
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Hi Daniel,
wir haben bei unserem 68er Mustang diese Woche den Umbau abgeschlossen.
Das Getriebe ist ein T5 WC (5 Gang mit Overdrive).
Die Kupplung haben wir auf hydraulisch umgebaut.
Neue Schwungscheibe mit 11 Zoll Kupplung
Folgende Besonderheiten bei uns:
- Kardanwelle 3 CM gekürzt
- Wir haben den Auspuff leider nicht auseinander bekommen (keine Hebebühne)
- Neues Kupplungspedal einbauen und an den Gewberzylinder anpassen war nicht so einfach!!
- Wegen Bremskraftverstärker wird es SEHR eng mit dem Geberzylinder zur Motorwand, hat zum Schluss aber auf den Millimeter gepasst.
- Kupplung trennt auf den letzten Zentimeter, habe mehrfach entlüftet, werde wiederholen
- Man muss aufpassen beim Ausrücklager, wir hatten es zuerst nicht korrekt verbaut
- Neuer Anlasser (Getriebeglocke vom 3.8 Bj. 94) passt nicht, dreht immer mit weil Zahlkranz zu weit rausschaut
- Auto vibriert sehr stark bei schneller 60KMH, da stimmt die Geometrie zur Kardanwelle wohl noch nicht
Nächste Woche noch Fächergrümmer.
Insgesamt schon sehr aufwändig aber es hat sich gelohnt. Würde ich wieder so machen.
Danke nochmal Patrick für die Tipps!!
Gruss+viel Erfolg
Roland
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wir haben bei unserem 68er Mustang diese Woche den Umbau abgeschlossen.
Das Getriebe ist ein T5 WC (5 Gang mit Overdrive).
Die Kupplung haben wir auf hydraulisch umgebaut.
Neue Schwungscheibe mit 11 Zoll Kupplung
Folgende Besonderheiten bei uns:
- Kardanwelle 3 CM gekürzt
- Wir haben den Auspuff leider nicht auseinander bekommen (keine Hebebühne)
- Neues Kupplungspedal einbauen und an den Gewberzylinder anpassen war nicht so einfach!!
- Wegen Bremskraftverstärker wird es SEHR eng mit dem Geberzylinder zur Motorwand, hat zum Schluss aber auf den Millimeter gepasst.
- Kupplung trennt auf den letzten Zentimeter, habe mehrfach entlüftet, werde wiederholen
- Man muss aufpassen beim Ausrücklager, wir hatten es zuerst nicht korrekt verbaut
- Neuer Anlasser (Getriebeglocke vom 3.8 Bj. 94) passt nicht, dreht immer mit weil Zahlkranz zu weit rausschaut
- Auto vibriert sehr stark bei schneller 60KMH, da stimmt die Geometrie zur Kardanwelle wohl noch nicht
Nächste Woche noch Fächergrümmer.
Insgesamt schon sehr aufwändig aber es hat sich gelohnt. Würde ich wieder so machen.
Danke nochmal Patrick für die Tipps!!
Gruss+viel Erfolg
Roland
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- Fuhrpark: 65er Mustang 5.0
08er Focus ST 2.5T
82er Schwalbe 0.05 - Kontaktdaten:
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Orbiter hat geschrieben:Die Jungs von Modern driveline haben während eines Telefonates nach der Reifengröße und Hinterradachs Übersetzung gefragt, Hintergrund war die Bestückung der TKO 500 mit der richtigen Tacho antriebs Übersetzung, Sein Kommentar zur 2,78:1 Hinterradachs übersetung mitm 215/60/15 war, ich werde beim schnellfahren kein Spass haben weil ich keine Leistung fühlen werde, ich solle wenigsten 3,4:1 oder 3.6;1 verbauen, in diesem zuge meinte ich, das währe alles OK mit der Übersetzung hier in Deutschland hätten wir kein Speedlimit auf den Autobahnen und die etwas längere Übersetzung währe prima.
Grüße
Markus Eiszapfen am Kühler Bernhardt
Hi Markus,
da hat der Kollege von MD schon recht.
Der Smallblock hat zu wenig Drehmoment um das Auto im 5ten Gang noch richtig zu beschleunigen.
Ich kann mit meiner 3,25er Achse schon ab ~50km/h im 5ten gang fahren.
Zum beschleunigen muss ich dann aber in den 4ten, selbst bei 80-90km/h ist die beschleunigung im 5ten noch eher mäßig.
Zum spritsparen auf Langstrecke ist der 5te Gang aber echt super. Ich komme auf der AB mit unter 10 Litern aus.
@Daniel
Ich glaube einen Automaten auszubauen ohne ein paar Liter Öl auf dem Boden zu verteilen ist unmöglich,
zumindest wenn man keine Bühne hat.
Ich habe es jedenfalls auch noch nicht geschafft.
Ich hoffe dein Umbau funktioniert und du bist bis zum JCR wieder fahrbereit.
Da muss ich ja jetzt im Winter ein wenig aufrüsten, sonst komme ich nicht mehr mit.
Gruß
Patrick
Grüße
Markus Eiszapfen am Kühler Bernhardt
Hi Markus,
da hat der Kollege von MD schon recht.
Der Smallblock hat zu wenig Drehmoment um das Auto im 5ten Gang noch richtig zu beschleunigen.
Ich kann mit meiner 3,25er Achse schon ab ~50km/h im 5ten gang fahren.
Zum beschleunigen muss ich dann aber in den 4ten, selbst bei 80-90km/h ist die beschleunigung im 5ten noch eher mäßig.
Zum spritsparen auf Langstrecke ist der 5te Gang aber echt super. Ich komme auf der AB mit unter 10 Litern aus.
@Daniel
Ich glaube einen Automaten auszubauen ohne ein paar Liter Öl auf dem Boden zu verteilen ist unmöglich,
zumindest wenn man keine Bühne hat.
Ich habe es jedenfalls auch noch nicht geschafft.
Ich hoffe dein Umbau funktioniert und du bist bis zum JCR wieder fahrbereit.
Da muss ich ja jetzt im Winter ein wenig aufrüsten, sonst komme ich nicht mehr mit.
Gruß
Patrick
Mustang Technik Youtube Kanal:
https://www.youtube.com/c/PäddelsSchraubergarage
Mustang Ersatzteile Shop:
https://www.stang-parts.de
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Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
DukeLC4 hat geschrieben:Orbiter hat geschrieben:Die Jungs von Modern driveline haben während eines Telefonates nach der Reifengröße und Hinterradachs Übersetzung gefragt, Hintergrund war die Bestückung der TKO 500 mit der richtigen Tacho antriebs Übersetzung, Sein Kommentar zur 2,78:1 Hinterradachs übersetung mitm 215/60/15 war, ich werde beim schnellfahren kein Spass haben weil ich keine Leistung fühlen werde, ich solle wenigsten 3,4:1 oder 3.6;1 verbauen, in diesem zuge meinte ich, das währe alles OK mit der Übersetzung hier in Deutschland hätten wir kein Speedlimit auf den Autobahnen und die etwas längere Übersetzung währe prima.
Grüße
Markus Eiszapfen am Kühler Bernhardt
Hi Markus,
da hat der Kollege von MD schon recht.
Der Smallblock hat zu wenig Drehmoment um das Auto im 5ten Gang noch richtig zu beschleunigen.
Ich kann mit meiner 3,25er Achse schon ab ~50km/h im 5ten gang fahren.
Zum beschleunigen muss ich dann aber in den 4ten, selbst bei 80-90km/h ist die beschleunigung im 5ten noch eher mäßig.
Zum spritsparen auf Langstrecke ist der 5te Gang aber echt super. Ich komme auf der AB mit unter 10 Litern aus.
@Daniel
Ich glaube einen Automaten auszubauen ohne ein paar Liter Öl auf dem Boden zu verteilen ist unmöglich,
zumindest wenn man keine Bühne hat.
Ich habe es jedenfalls auch noch nicht geschafft.
Ich hoffe dein Umbau funktioniert und du bist bis zum JCR wieder fahrbereit.
Da muss ich ja jetzt im Winter ein wenig aufrüsten, sonst komme ich nicht mehr mit.
Gruß
Patrick
Patrick goes AFR?
Grüße
Markus Eiszapfen am Kühler Bernhardt
Hi Markus,
da hat der Kollege von MD schon recht.
Der Smallblock hat zu wenig Drehmoment um das Auto im 5ten Gang noch richtig zu beschleunigen.
Ich kann mit meiner 3,25er Achse schon ab ~50km/h im 5ten gang fahren.
Zum beschleunigen muss ich dann aber in den 4ten, selbst bei 80-90km/h ist die beschleunigung im 5ten noch eher mäßig.
Zum spritsparen auf Langstrecke ist der 5te Gang aber echt super. Ich komme auf der AB mit unter 10 Litern aus.
@Daniel
Ich glaube einen Automaten auszubauen ohne ein paar Liter Öl auf dem Boden zu verteilen ist unmöglich,
zumindest wenn man keine Bühne hat.
Ich habe es jedenfalls auch noch nicht geschafft.
Ich hoffe dein Umbau funktioniert und du bist bis zum JCR wieder fahrbereit.
Da muss ich ja jetzt im Winter ein wenig aufrüsten, sonst komme ich nicht mehr mit.
Gruß
Patrick
Patrick goes AFR?

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- Fuhrpark: 68 Mustang Fastback, 67 Mercury Cougar
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Nachdem mir eine gute Seele (nennen wir sie einfach "Mikey" ) ein passendes Werkzeug gegeben hat, konnte ich heute tatsächlich die widerspenstigen Wandlerschrauben lösen. Die Schrauben haben 9/16"-Köpfe. Mit einer 14er Nuss, die etwas kleiner ist und nur 6 Kanten hat, bin ich den Dingern zuleibe gerückt. Mit einem Hammer habe ich besagte Nuss auf die Muttern geklopft und dann mit der Ratsche wie ein Irrer gezogen. Die Amis müssen die Schrauben mit gefühlten 80 Footpounds angezogen haben. Schaut euch mal an, wie die aussahen. Kein Wunder, dass ich da mit einer normalen Nuss oder einem normalen Ringschlüssel nicht beigekommen bin:
Der Rest war dann kein Problem mehr. Ich habe alle Schrauben an der Glocke gelöst, einen Wagenheber mit einem Holzbrett unter dem Getriebe angebracht und dann die Traverse losgeschraubt. Durch stückweises Ziehen am Wagenheber und respektives Ablassen konnte ich das Getriebe ganz easy auch alleine auf den Boden absenken. Das Auto hatte ich vorne auf zwei Böcke gestellt, so dass ich das Getriebe nach vorne herausziehen konnte. Das Ergebnis:
Vorher war ich um die Mittagszeit noch bei "Mikey", der mir aus einem Stahlwinkel ein Kipplager für die Ausrückgabel gebaut hat. In sagenhaften 20 Minuten war er mit dem Anpassen der Glocke fertig. Da kann man als Anfänger nur staunen. Danke, Mikey!
Der Rest war dann kein Problem mehr. Ich habe alle Schrauben an der Glocke gelöst, einen Wagenheber mit einem Holzbrett unter dem Getriebe angebracht und dann die Traverse losgeschraubt. Durch stückweises Ziehen am Wagenheber und respektives Ablassen konnte ich das Getriebe ganz easy auch alleine auf den Boden absenken. Das Auto hatte ich vorne auf zwei Böcke gestellt, so dass ich das Getriebe nach vorne herausziehen konnte. Das Ergebnis:
Vorher war ich um die Mittagszeit noch bei "Mikey", der mir aus einem Stahlwinkel ein Kipplager für die Ausrückgabel gebaut hat. In sagenhaften 20 Minuten war er mit dem Anpassen der Glocke fertig. Da kann man als Anfänger nur staunen. Danke, Mikey!
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Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Aktuelle Teileliste:
- Tri-Y-Headers Edelstahl von Scott Drake
- Pypes M80 Mufflers (nicht zwingend, wollte ich aber haben)
- Bellhousing T5 aus Alu
- Ausrückgabel 65 - 68, am Besten mit Blattfeder
- Clutch Release Bearing von "National" N1439 02
LG,
Daniel
- Tri-Y-Headers Edelstahl von Scott Drake
- Pypes M80 Mufflers (nicht zwingend, wollte ich aber haben)
- Bellhousing T5 aus Alu
- Ausrückgabel 65 - 68, am Besten mit Blattfeder
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- Fuhrpark: 68 Mustang Fastback, 67 Mercury Cougar
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Ich habe heute mal das Firmenschild des C4 freigelegt. unter dem ganzen Dreck kam ein TCI-Logo zum Vorschein. Der Käufer kann sich also über ein ordentliches Getriebe freuen .
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- teeworks
- Beiträge: 490
- Registriert: Mo 26. Sep 2011, 02:54
- Fuhrpark: .
For Fun I: '68 Mercury Cougar 302-4V
For Fun II: '11 Audi RS3 2.5TFSI
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Olà Daniel,
Sehr cool dass du hier so schön schreibst, T5z steht auch ganz weit oben auf meiner Liste
...hab dahingehend auch schon einiges recherchiert (auch ganz praktisch: http://www.cargister.com/calculator-gear-ratio ) und viel mit ein paar amis drüber gesprochen, mir wurde bei Umbau auf T5 mit .63 OD ein 3.55er differential empfohlen, weiß aber nicht, ob die auch davon ausgegangen sind dass man mit dem 5ten gang wirklich noch beschleunigen will oder ob die kapiert ham dass das der spritspargang auf der autobahn sein soll.
Bei mir is auch ein 3.00er HA Diff drin im Moment....
Bin sehr gespannt weiterhin! (und etwas neidisch natürlich! ) Coole Sache!
LG
der Flo
Sehr cool dass du hier so schön schreibst, T5z steht auch ganz weit oben auf meiner Liste
...hab dahingehend auch schon einiges recherchiert (auch ganz praktisch: http://www.cargister.com/calculator-gear-ratio ) und viel mit ein paar amis drüber gesprochen, mir wurde bei Umbau auf T5 mit .63 OD ein 3.55er differential empfohlen, weiß aber nicht, ob die auch davon ausgegangen sind dass man mit dem 5ten gang wirklich noch beschleunigen will oder ob die kapiert ham dass das der spritspargang auf der autobahn sein soll.
Bei mir is auch ein 3.00er HA Diff drin im Moment....
Bin sehr gespannt weiterhin! (und etwas neidisch natürlich! ) Coole Sache!
LG
der Flo
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- Beiträge: 5719
- Registriert: Sa 14. Apr 2007, 10:21
- Fuhrpark: -) 65 Mustang K Code GT Fastback
-) 66 Mustang K Code Coupe
-) 69 Mustang M Code GT Sportsroof
-) 71 Mustang 351 Boss
-) 1993 Mercedes w124 500E
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
gute gemacht daniel!!
weiterhin viel erfolg beim umbau. der käufer vom c4 kann sich wirklich glücklich schätzen.
lg
abudi
weiterhin viel erfolg beim umbau. der käufer vom c4 kann sich wirklich glücklich schätzen.
lg
abudi
- stang-fan69
- Beiträge: 3104
- Registriert: Do 29. Mär 2007, 11:30
- Clubmitglied: Ja
- Fuhrpark: 69 Mustang Grande 351W
92 Mustang GT 5.0 Convertible
93 Mustang GT 5.0 Cobra R Clone
72 Ford Fairmont XY GT 351C
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Hi
Ich habe den 5.Gang vom T5z anders übersetzen lassen: von 0.63 auf 0.73. Dadurch kann man im 5. auch noch vernünftig beschleunigen. Entsprechende Zahnradsätze gibts von G-Force.
Es gibt auch die Möglichkeit den 5. auf 0.80 zu ändern. da würde ein Zahnradsatz vom Ford Sierra Cosworth 2WD passen, die Dinger hatten nämlich auch T5 Getriebe drin. Das ist dann natürlich kein Overdrive mehr und man sollte die HA Übersetzung nicht zu kurz wählen.
Ich habe den 5.Gang vom T5z anders übersetzen lassen: von 0.63 auf 0.73. Dadurch kann man im 5. auch noch vernünftig beschleunigen. Entsprechende Zahnradsätze gibts von G-Force.
Es gibt auch die Möglichkeit den 5. auf 0.80 zu ändern. da würde ein Zahnradsatz vom Ford Sierra Cosworth 2WD passen, die Dinger hatten nämlich auch T5 Getriebe drin. Das ist dann natürlich kein Overdrive mehr und man sollte die HA Übersetzung nicht zu kurz wählen.
Viele Grüsse
Andi

Andi

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- Beiträge: 1554
- Registriert: Do 28. Jan 2010, 17:09
- Fuhrpark: 68 Mustang Fastback, 67 Mercury Cougar
Re: Bericht: Umbau von C4 auf T5
Schrauben am Ostermontag - was kann es schöneres geben? Heute ging es also weiter:
Zunächst habe ich den alten Shifter demontiert. Die Inbusschraube des Schaltknaufes war rundgelutscht, also musste ich sie ausbohren. Dann waren die 4 Schrauben unter dem Teppich, die den Shifter mit dem Getriebetunnel verbinden, schnell gefunden und gelöst, und der Shifter konnte samt Unterbau nach oben durch das Loch im Teppich herausgefädelt werden. Vorher empfiehlt es sich natürlich, den Stecker der Schaltkulissenbeleuchtung abzuziehen .
Als das geschafft war, habe ich mich an die Demontage der alten Flexplate und der Blockplate gemacht. Die 6 Schrauben, welche die Flexplate mit der Kurbelwelle verbinden, ließen sich bis auf eine problemlos lösen. Dazu braucht man aber schon einen langen Hebel. Ich habe dazu meinen Drehmomentschlüssel benutzt. Eine der Schrauben war nicht mehr ganz in Ordnung, das habe ich schon beim Aufsetzen der Nuss gespürt:
Als ich einmal "abgerutscht" war, hab ich mich dieses Mal gleich ins Auto gesetzt und bin mal wieder zu "Mikey" gefahren, der mir mit einer sechskantigen 17er Nuss aushalf. Danke, Mikey Kaum benutzt man gescheites Werkzeug, klappt es auch wie am Schnürchen. Die Flexplate wiegt nicht viel, und die Blockplate ist nur an zwei Stiften, die hinten aus dem Block rausschauen, aufgehängt und kann einfach abgezogen werden. Zwischen Schrauben und Flexplate befindet sich normalerweise ein Metallring (siehe Foto), durch den alle 6 Schrauben laufen. Bei der Montage des neuen Flywheels wird dieser nicht benutzt! Nach der Demontage der Flexplate und des Flywheels ist der Blick frei auf die schöne Hinterseite des HO:
Und das Beste: Heute konnte ich die ersten neuen Teile verbauen!! Einfach cool, neue, saubere, unbenutzte Teile zu verschrauben: Eine T5-Blockplate (ok, neu war sie nicht, und sauber gemacht habe ich sie auch nicht), und das neue Flywheel. Zuerst wird die Blockplate über besagte zwei Zapfen geschoben und dann das Flywheel auf die Kurbelwelle gesetzt. Die Löcher von Flywheel und Kurbelwelle fluchten nur in einer bestimmten Position, so dass die eingearbeitete Wuchtung des Wheels am Ende an der richtigen Stelle sitzt. Also peilt man einfach in die Löcher und dreht das Flywheel auf der Nabe der Kurbelwelle so lange, bis die Löcher fluchten. Dann schraubt man alle 6 Flywheel Bolts von Hand ein, damit das Flywheel ordentlich sitzt, dreht dann die erste Schraube wieder raus, benetzt sie mit etwas "Locktite Schraubensicherung mittelfest" und zieht sie per Drehmomentschlüssel mit 80ft-lbs ordentlich fest. Dazu muss man natürlich vorne am Crankshaft den Motor mit einer aufgesteckten Rätsche blockieren, sonst dreht er mit. So verfährt man mit allen 6 Flywheel Bolts und checkt zum Schluss noch einmal, ob an allen Schrauben 80 ft-lbs anliegen. Wenn man alles richtig gemacht hat, sieht das dann so aus:
Die Schrauben sind extra lange "Flywheel Bolts" (siehe Teileliste), also nicht einfach die Schrauben der Flexplate wiederverwenden.
Zum Schluss möchte ich noch etwas in Sachen "Werkzeug" anmerken. Ich hatte mir damals als "Einsteiger" auch das u.a. hier im Forum gelobte Set Zollwerkzeug von der bekannten Motorradzubehör-Kette gekauft. Ich war auch lange Zeit der Meinung, dass es sich dabei um ordentliches Wekzeug handele, was ich aber nun revidieren möchte. Die Passgenauigkeit und die Materialgüte ist viel zu schlecht, um damit an Teilen zu arbeiten, die wirklich fest sitzen müssen. Mit anderen Worten: Das Zeug ist der Schraubenkopf-Tod! Außerdem tut man sich auch keinen Gefallen, wenn man ständig abrutscht und sich dabei die Hände trotz Handschuhen aufreißt. Gerade Anfänger sollten wirklich gutes Werkzeug zur Verfügung haben! Es muss nicht gleich "SnapOn" sein, aber "Craftsman" sollte man sich schon gönnen. Das liegt qualitativ immer noch Welten über gutem deutschen "Gedore"-Niveau. Von letzterer Firmal besitze ich auch einen Schlüsselsatz, der mich einen Hunderter gekostet hat, aber das Zeug hält mit gutem US-Werkzeug nicht mit. Ich habe auch nicht so viel Geld und musste mir den T5-Umbau vom Mund absparen, aber dies wird auf jeden Fall meine nächste größere Investition, da ich keine Lust mehr auf kaputte Schrauben, Schrammen an den Händen und blaue Flecke habe.
LG,
Daniel
Zunächst habe ich den alten Shifter demontiert. Die Inbusschraube des Schaltknaufes war rundgelutscht, also musste ich sie ausbohren. Dann waren die 4 Schrauben unter dem Teppich, die den Shifter mit dem Getriebetunnel verbinden, schnell gefunden und gelöst, und der Shifter konnte samt Unterbau nach oben durch das Loch im Teppich herausgefädelt werden. Vorher empfiehlt es sich natürlich, den Stecker der Schaltkulissenbeleuchtung abzuziehen .
Als das geschafft war, habe ich mich an die Demontage der alten Flexplate und der Blockplate gemacht. Die 6 Schrauben, welche die Flexplate mit der Kurbelwelle verbinden, ließen sich bis auf eine problemlos lösen. Dazu braucht man aber schon einen langen Hebel. Ich habe dazu meinen Drehmomentschlüssel benutzt. Eine der Schrauben war nicht mehr ganz in Ordnung, das habe ich schon beim Aufsetzen der Nuss gespürt:
Als ich einmal "abgerutscht" war, hab ich mich dieses Mal gleich ins Auto gesetzt und bin mal wieder zu "Mikey" gefahren, der mir mit einer sechskantigen 17er Nuss aushalf. Danke, Mikey Kaum benutzt man gescheites Werkzeug, klappt es auch wie am Schnürchen. Die Flexplate wiegt nicht viel, und die Blockplate ist nur an zwei Stiften, die hinten aus dem Block rausschauen, aufgehängt und kann einfach abgezogen werden. Zwischen Schrauben und Flexplate befindet sich normalerweise ein Metallring (siehe Foto), durch den alle 6 Schrauben laufen. Bei der Montage des neuen Flywheels wird dieser nicht benutzt! Nach der Demontage der Flexplate und des Flywheels ist der Blick frei auf die schöne Hinterseite des HO:
Und das Beste: Heute konnte ich die ersten neuen Teile verbauen!! Einfach cool, neue, saubere, unbenutzte Teile zu verschrauben: Eine T5-Blockplate (ok, neu war sie nicht, und sauber gemacht habe ich sie auch nicht), und das neue Flywheel. Zuerst wird die Blockplate über besagte zwei Zapfen geschoben und dann das Flywheel auf die Kurbelwelle gesetzt. Die Löcher von Flywheel und Kurbelwelle fluchten nur in einer bestimmten Position, so dass die eingearbeitete Wuchtung des Wheels am Ende an der richtigen Stelle sitzt. Also peilt man einfach in die Löcher und dreht das Flywheel auf der Nabe der Kurbelwelle so lange, bis die Löcher fluchten. Dann schraubt man alle 6 Flywheel Bolts von Hand ein, damit das Flywheel ordentlich sitzt, dreht dann die erste Schraube wieder raus, benetzt sie mit etwas "Locktite Schraubensicherung mittelfest" und zieht sie per Drehmomentschlüssel mit 80ft-lbs ordentlich fest. Dazu muss man natürlich vorne am Crankshaft den Motor mit einer aufgesteckten Rätsche blockieren, sonst dreht er mit. So verfährt man mit allen 6 Flywheel Bolts und checkt zum Schluss noch einmal, ob an allen Schrauben 80 ft-lbs anliegen. Wenn man alles richtig gemacht hat, sieht das dann so aus:
Die Schrauben sind extra lange "Flywheel Bolts" (siehe Teileliste), also nicht einfach die Schrauben der Flexplate wiederverwenden.
Zum Schluss möchte ich noch etwas in Sachen "Werkzeug" anmerken. Ich hatte mir damals als "Einsteiger" auch das u.a. hier im Forum gelobte Set Zollwerkzeug von der bekannten Motorradzubehör-Kette gekauft. Ich war auch lange Zeit der Meinung, dass es sich dabei um ordentliches Wekzeug handele, was ich aber nun revidieren möchte. Die Passgenauigkeit und die Materialgüte ist viel zu schlecht, um damit an Teilen zu arbeiten, die wirklich fest sitzen müssen. Mit anderen Worten: Das Zeug ist der Schraubenkopf-Tod! Außerdem tut man sich auch keinen Gefallen, wenn man ständig abrutscht und sich dabei die Hände trotz Handschuhen aufreißt. Gerade Anfänger sollten wirklich gutes Werkzeug zur Verfügung haben! Es muss nicht gleich "SnapOn" sein, aber "Craftsman" sollte man sich schon gönnen. Das liegt qualitativ immer noch Welten über gutem deutschen "Gedore"-Niveau. Von letzterer Firmal besitze ich auch einen Schlüsselsatz, der mich einen Hunderter gekostet hat, aber das Zeug hält mit gutem US-Werkzeug nicht mit. Ich habe auch nicht so viel Geld und musste mir den T5-Umbau vom Mund absparen, aber dies wird auf jeden Fall meine nächste größere Investition, da ich keine Lust mehr auf kaputte Schrauben, Schrammen an den Händen und blaue Flecke habe.
LG,
Daniel