Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Moderatoren: SqlMaster, T5owner, TripleT
Forumsregeln
Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
- KalleA.
- Beiträge: 274
- Registriert: So 29. Apr 2012, 18:55
- Fuhrpark: 1969 Mustang Convertible mit 351W cui
1997 Opel Calibra Last Edition
1983 VW Golf GTI Pirelli Edition
1979 BMW 635 CSi
1952 BMW R25/2
Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Hi Leute,
mein fertiger Mustang muss zum TÜV und da stoße ich nun auf ein mir vollkommen unerwartetes Phänomen: Die Betriebsbremse auf der Hinterachse hat eine Abweichung von ca. 40% und die Handbremse ca. 60% (also rechte Seite 40 bzw. 60% schwächer). Was kann die Ursache dafür sein?
1. Der Wagen ist zugelassen und hat also vor zwei Jahren den Bremsentest bereits bestanden. Es kann also kein genereller Pfusch wie zwei Verschiedene Bremstrommeln etc. die Ursache dafür sein.
2. Aufgemacht haben wir die Trommeln natürlich schon. Nachstellmechanismus sieht ok aus. Allerdings waren die Bremsbeläge schon etwas verglast, deshalb:
3. Abschleifen der Bremsbeläge hat keine Verbesserung der Werte gebracht, deshalb:
4. Neue Bremsbeläge eingebaut, damit sind die Werte sogar noch leicht schlechter geworden (10-15 % größere Abweichung).
5. Da das Problem sowohl bei Handbremse als auch bei Betriebsbremse besteht, kann die Ursache des Problems doch eigentlich nur irgendwo in der Trommel liegen, oder?
Im Moment sind wir etwas ratlos und für jeden Tipp dankbar.
mein fertiger Mustang muss zum TÜV und da stoße ich nun auf ein mir vollkommen unerwartetes Phänomen: Die Betriebsbremse auf der Hinterachse hat eine Abweichung von ca. 40% und die Handbremse ca. 60% (also rechte Seite 40 bzw. 60% schwächer). Was kann die Ursache dafür sein?
1. Der Wagen ist zugelassen und hat also vor zwei Jahren den Bremsentest bereits bestanden. Es kann also kein genereller Pfusch wie zwei Verschiedene Bremstrommeln etc. die Ursache dafür sein.
2. Aufgemacht haben wir die Trommeln natürlich schon. Nachstellmechanismus sieht ok aus. Allerdings waren die Bremsbeläge schon etwas verglast, deshalb:
3. Abschleifen der Bremsbeläge hat keine Verbesserung der Werte gebracht, deshalb:
4. Neue Bremsbeläge eingebaut, damit sind die Werte sogar noch leicht schlechter geworden (10-15 % größere Abweichung).
5. Da das Problem sowohl bei Handbremse als auch bei Betriebsbremse besteht, kann die Ursache des Problems doch eigentlich nur irgendwo in der Trommel liegen, oder?
Im Moment sind wir etwas ratlos und für jeden Tipp dankbar.
viele Grüße
Michel
Michel
-
- Beiträge: 2019
- Registriert: Do 1. Apr 2010, 18:50
- Fuhrpark: 1965 K Code Mustang Cabrio
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Vielleicht sind deine Hauptbremszylinder kaputt kleine Sache große Wirkung.
Die Handbremse zieht beim Mustang auf Grund der Konstruktion immer leicht einseitig
Die Handbremse zieht beim Mustang auf Grund der Konstruktion immer leicht einseitig
Gruß Basti
- Schraubaer
- Beiträge: 12678
- Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Du meinst RADbremszylinder? 

- vegas
- Beiträge: 900
- Registriert: Sa 2. Jan 2016, 19:18
- Fuhrpark: Mustang Fastback 67 390 GTA
Mustang Fastback 66 289
Mustang Cabrio 67 289 Resto
Citroen 2CV 85
Mitsubishi Pajero
Renault Laguna 2.0
Renault Laguna V6 3.0
Peugeot Expert
Wohnwagen Eriba
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Tausch doch mal die Bremstrommeln untereinander und schau was passiert.
Gruss Daniel
Gruss Daniel
- Alternator
- Beiträge: 1435
- Registriert: Do 26. Sep 2013, 09:56
- Clubmitglied: Ja
- Fuhrpark: Ford Mustang Coupé 1967 289 Candy Apple Red
Suzuki Jimny 2019
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Vielleicht sind die Trommeln verzogen - ggf. audrehen lassen! Das kann jeder Landmaschinen oder LKW-Service. Beachte aber die MIndeststärke (ist auf der Trommel eingeschlagen).
Beliebter Fehler ist auch das vertauschen der Beläge...sprich innerhalb der Seite vorne und hinten.
Bei mir war das Problem mit der Bremse ähnlich (allerdings vorne) es stellte sich heraus, dass auf einer Seite die Beläge in Fahrtrichtung verkehrt montiert waren.
Beliebter Fehler ist auch das vertauschen der Beläge...sprich innerhalb der Seite vorne und hinten.
Bei mir war das Problem mit der Bremse ähnlich (allerdings vorne) es stellte sich heraus, dass auf einer Seite die Beläge in Fahrtrichtung verkehrt montiert waren.
- s.arndt
- Beiträge: 1159
- Registriert: Fr 28. Jan 2011, 18:56
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: 68 Mustang Cabrio 428 im Aufbau
85 Sierra XR4x4 2,8 V6
73 Ford Capri 1,6
62 Lincoln Continetal Convertible 429 - Kontaktdaten:
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Hallo,
an der Auflage der Bremsbacken eingelaufene Ankerplatten machen auch immer wieder Ärger.
Grüsse Sylvio
an der Auflage der Bremsbacken eingelaufene Ankerplatten machen auch immer wieder Ärger.
Grüsse Sylvio
- KalleA.
- Beiträge: 274
- Registriert: So 29. Apr 2012, 18:55
- Fuhrpark: 1969 Mustang Convertible mit 351W cui
1997 Opel Calibra Last Edition
1983 VW Golf GTI Pirelli Edition
1979 BMW 635 CSi
1952 BMW R25/2
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Hi Leute,
erst mal vielen Dank für die Tipps.
@David: Die Trommeln habe ich bereits ausdrehen lassen.
Wir haben alles nochmal auseinandergebaut, nochmals gesäubert, wieder zusammengebaut und jetzt sind die Werte der Betriebsbremse gleichmäßig. Eine richtige Ursache warum die Werte vorher nicht gestimmt haben, haben wir aber nicht gefunden.
Die Handbremse hat immer noch einen Unterschied von 60%, die haben wir jetzt einfach nochmal strammer eingestellt. Allerdings hat jetzt die Werkstatt mit dem Bremsenprüfstand zu und ich kann heute nicht mehr testen ob das etwas gebracht hat.
Basti hat ja bereits geschrieben, dass die Handbremse konstruktionsbedingt immer leicht einseitig zieht und maximal 50% sind ja bei TÜV auch zulässig. Ich denke das werden wir irgendwie noch hinbekommen.
Irgendwie ist es heute etwas unbefriedigend ein Problem zu lösen ohne die Ursache dafür verstanden zu haben...
erst mal vielen Dank für die Tipps.
@David: Die Trommeln habe ich bereits ausdrehen lassen.
Wir haben alles nochmal auseinandergebaut, nochmals gesäubert, wieder zusammengebaut und jetzt sind die Werte der Betriebsbremse gleichmäßig. Eine richtige Ursache warum die Werte vorher nicht gestimmt haben, haben wir aber nicht gefunden.
Die Handbremse hat immer noch einen Unterschied von 60%, die haben wir jetzt einfach nochmal strammer eingestellt. Allerdings hat jetzt die Werkstatt mit dem Bremsenprüfstand zu und ich kann heute nicht mehr testen ob das etwas gebracht hat.
Basti hat ja bereits geschrieben, dass die Handbremse konstruktionsbedingt immer leicht einseitig zieht und maximal 50% sind ja bei TÜV auch zulässig. Ich denke das werden wir irgendwie noch hinbekommen.
Irgendwie ist es heute etwas unbefriedigend ein Problem zu lösen ohne die Ursache dafür verstanden zu haben...
viele Grüße
Michel
Michel
- Schraubaer
- Beiträge: 12678
- Registriert: Mo 14. Feb 2011, 15:59
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: `71 Dodge Challenger RT 383,`69 Mercury Cougar 393W(RIP), '69 Sportsroof 351W(RIP), Alltagsknechte:`11er Coyote 5.0 und Dodge Durango SLT für's Grobe
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Vielleicht hing's an der von Sylvio beschriebenen Stelle!? Kleiner Grat und Schiet reicht da schon!
- KalleA.
- Beiträge: 274
- Registriert: So 29. Apr 2012, 18:55
- Fuhrpark: 1969 Mustang Convertible mit 351W cui
1997 Opel Calibra Last Edition
1983 VW Golf GTI Pirelli Edition
1979 BMW 635 CSi
1952 BMW R25/2
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
Hi Leute,
ich will die Sache nochmal auflösen. Vielleicht ist das in der Zukunft ja nochmal für jemanden interessant
Was die Handbremse angeht haben wir dann auch tatsächlich einen eindeutigen Fehler gefunden: Etwa unter dem Beifahrersitz befindet sich ein „Umlenkhaken“ der das Handbremsseil auf das rechte Hinterrad „umlenkt“. Ich habe leider kein besonders gutes Bild. Ich hoffe ihr könnte das trotzdem erkennen. Genau auf diesem „Umlenkhaken“ war das Handbremsseil so aufgeraut, dass es nicht mehr durch den Haken durchgerutscht ist und somit die Kraft nicht mehr richtig auf das rechte Hinterrad übertragen konnte. Das war in eingebautem Zustand überhaupt nicht so zu erkennen. Erst als wir das Seil ausgebaut hatten fiel uns das auf. Die Lösung dafür war recht einfach: Wir haben das Seil einfach umgedreht, also das Ende das am rechten Rad befestigt war am linken Rad angebracht und umgekehrt. Somit lag nun eine vollkommen intakte Stelle des Handbremsseils auf dem „Umlenkhaken“ und überträgt nun die Kraft ohne große Verluste auf das rechte Hinterrad. Die anschließende Kontrolle auf dem Bremsenprüfstand ergab lediglich noch eine Abweichung von 9% was nicht nur in Anbetracht der konstuktionsbedingten Schwächen der Handbremse meiner Meinung nach ein super Wert ist. Und dann noch eine Antwort auf Heiners Beitrag
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Beiträge!
ich will die Sache nochmal auflösen. Vielleicht ist das in der Zukunft ja nochmal für jemanden interessant
Das war leider keine Lösung. Das strammer einstellen der Handbremse hatte zum Ergebnis, dass der Unterschied zwischen links und rechts auf 70% anstieg – also wieder zurück auf Anfang und alles nochmal auseinanderbauen.KalleA. hat geschrieben: Die Handbremse hat immer noch einen Unterschied von 60%, die haben wir jetzt einfach nochmal strammer eingestellt. Allerdings hat jetzt die Werkstatt mit dem Bremsenprüfstand zu und ich kann heute nicht mehr testen ob das etwas gebracht hat.
Was die Handbremse angeht haben wir dann auch tatsächlich einen eindeutigen Fehler gefunden: Etwa unter dem Beifahrersitz befindet sich ein „Umlenkhaken“ der das Handbremsseil auf das rechte Hinterrad „umlenkt“. Ich habe leider kein besonders gutes Bild. Ich hoffe ihr könnte das trotzdem erkennen. Genau auf diesem „Umlenkhaken“ war das Handbremsseil so aufgeraut, dass es nicht mehr durch den Haken durchgerutscht ist und somit die Kraft nicht mehr richtig auf das rechte Hinterrad übertragen konnte. Das war in eingebautem Zustand überhaupt nicht so zu erkennen. Erst als wir das Seil ausgebaut hatten fiel uns das auf. Die Lösung dafür war recht einfach: Wir haben das Seil einfach umgedreht, also das Ende das am rechten Rad befestigt war am linken Rad angebracht und umgekehrt. Somit lag nun eine vollkommen intakte Stelle des Handbremsseils auf dem „Umlenkhaken“ und überträgt nun die Kraft ohne große Verluste auf das rechte Hinterrad. Die anschließende Kontrolle auf dem Bremsenprüfstand ergab lediglich noch eine Abweichung von 9% was nicht nur in Anbetracht der konstuktionsbedingten Schwächen der Handbremse meiner Meinung nach ein super Wert ist. Und dann noch eine Antwort auf Heiners Beitrag
Was die Ursache der ungleichheit der Betriebsbremse angeht kann ich nur spekulieren. Vielleicht war es das. Heute ist es mir allerdings relativ egal und ich bin froh, dass wir nun die Bremsenprobleme endlich gelöst haben. Letztendlich gab es ja dann doch für die Handbremse noch eine ordentliche Ursache die wir rausgefunden haben.Schraubaer hat geschrieben:Vielleicht hing's an der von Sylvio beschriebenen Stelle!? Kleiner Grat und Schiet reicht da schon!
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Beiträge!
viele Grüße
Michel
Michel
-
- Beiträge: 525
- Registriert: Mo 16. Jan 2012, 16:42
- Clubmitglied: Nein
- Fuhrpark: ....................................................
1964 1/2 Mustang HT
1979 Chevy C10 Silverado
1966 Vespa Sprint 150
1986 Vespa PX 80 /135 elestart lusso
1997 Honda VTR 1000
2009 HD Nightster 1200
2022 Alfa Romeo Stelvio Q4 Veloce (Daily)
Instagram: dan_w_83
Re: Bremse zieht auf Hinterachse ungleichmäßig
...und dir vielen Dank für die Rückmeldung!KalleA. hat geschrieben:
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Beiträge!
Kommt leider nicht immer vor und wird dem ein oder anderem stillen Mitleser hier sicherlich weiterhelfen.