Probleme mit der Zündung
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Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
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- Ponycruiser
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Mustang Fastback '66
Audi 80 quattro
VW T4 syncro
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Probleme mit der Zündung
Hallo,
mein Mustang hat seit kurzem ein kleines Zündungsproblem. Eigentlich hab ich ein Motorproblem mit dem 8. Zylinder - der hat auf einmal den Dienst verweigert.
Auf der Suche nach der Ursache des Problems, habe ich zunächst die Kerzen gecheckt und durchgetauscht. Danach neue Zündkabel rein, die alten waren teilweise schon ein bisserl angesengt.
Hat leider nix gebracht, deshalb hab ich mich mal der Zündspule angenommen. Also Zündung an und gemessen - ca. 8V, sollte eigentlich passen.
Die eingebaute Spule (Accel) hat bisher problemlos funktioniert, nur der Kontakt zum Verteiler ist ziemlich verrostet/vergammelt.
Also hab ich meine Reservespule eingebaut, laut Anleitung ist die mit dem Resistor (Widerstandskabel) zu benutzen.
Erneut versucht - nichts geht mehr
Also wieder die alte Spule eingebaut und erneut versucht -> 0,0 Volt an der Spule und nach kurzem Test-Orgeln stiegen kleine Rauchschwaden hinter den Instrumenten hervor, gefolgt von leichtem Rauchgeschmack.
Nächster Schritt - Instrumente ausbauen und das rosa Kabel suchen. Hab's dann auch gefunden und kontrolliert, Kabel durchgemessen ca. 1,5 Ohm - müsste doch passen. Einzig sichtbares Problem waren 2 lockere Masseverbindungen!
3 Tage Pause...
Heute erneut die Spule gemessen: 6,8 Volt. Motor angelassen und er läuft - allerdings nur solange der Anlasser mitläuft.
Einige fragende Blicke in den Motorraum später erneut Zündung an und siehe da: volle 12V an der Spule
Warum hab ich mal 0V, dann 8V und kurz danach 12V. Dass der Widerstand des rosa Kabels sich im warmen Zustand ändert ist ja klar, aber von 1,5 auf 0,0 Ohm ist doch nicht normal!
Nur zum Verständnis für mich:
1. Zündung an -> 12V über das Zündschloss und das Widerstandskabel zur Spule 7-8Volt je nach Batteriezustand
2. Anlassen -> über das Relais bekommt die Zündspule die Batteriespannung 12-13V, wegen der höheren Last beim Start
3. Motor läuft -> jetzt wird die Spule über das Zündschloss versorgt (siehe 1)
Stimmt das so?
Eingebaut ist eine Pertronix 1281 mit einer ACCEL-Spule.
Wo liegt das Problem, bis zum Test Ersatzspule lief er ja - wenn auch nur auf 7 Zylindern. Kann das rose Kabel nen Schuss haben?
Grüße
mein Mustang hat seit kurzem ein kleines Zündungsproblem. Eigentlich hab ich ein Motorproblem mit dem 8. Zylinder - der hat auf einmal den Dienst verweigert.
Auf der Suche nach der Ursache des Problems, habe ich zunächst die Kerzen gecheckt und durchgetauscht. Danach neue Zündkabel rein, die alten waren teilweise schon ein bisserl angesengt.
Hat leider nix gebracht, deshalb hab ich mich mal der Zündspule angenommen. Also Zündung an und gemessen - ca. 8V, sollte eigentlich passen.
Die eingebaute Spule (Accel) hat bisher problemlos funktioniert, nur der Kontakt zum Verteiler ist ziemlich verrostet/vergammelt.
Also hab ich meine Reservespule eingebaut, laut Anleitung ist die mit dem Resistor (Widerstandskabel) zu benutzen.
Erneut versucht - nichts geht mehr
Also wieder die alte Spule eingebaut und erneut versucht -> 0,0 Volt an der Spule und nach kurzem Test-Orgeln stiegen kleine Rauchschwaden hinter den Instrumenten hervor, gefolgt von leichtem Rauchgeschmack.
Nächster Schritt - Instrumente ausbauen und das rosa Kabel suchen. Hab's dann auch gefunden und kontrolliert, Kabel durchgemessen ca. 1,5 Ohm - müsste doch passen. Einzig sichtbares Problem waren 2 lockere Masseverbindungen!
3 Tage Pause...
Heute erneut die Spule gemessen: 6,8 Volt. Motor angelassen und er läuft - allerdings nur solange der Anlasser mitläuft.
Einige fragende Blicke in den Motorraum später erneut Zündung an und siehe da: volle 12V an der Spule
Warum hab ich mal 0V, dann 8V und kurz danach 12V. Dass der Widerstand des rosa Kabels sich im warmen Zustand ändert ist ja klar, aber von 1,5 auf 0,0 Ohm ist doch nicht normal!
Nur zum Verständnis für mich:
1. Zündung an -> 12V über das Zündschloss und das Widerstandskabel zur Spule 7-8Volt je nach Batteriezustand
2. Anlassen -> über das Relais bekommt die Zündspule die Batteriespannung 12-13V, wegen der höheren Last beim Start
3. Motor läuft -> jetzt wird die Spule über das Zündschloss versorgt (siehe 1)
Stimmt das so?
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Wo liegt das Problem, bis zum Test Ersatzspule lief er ja - wenn auch nur auf 7 Zylindern. Kann das rose Kabel nen Schuss haben?
Grüße
Stefan
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo Stefan,
hast du die Pertronix extra an 12V angeschlossen? (sollte laut Einbauanleitung so sein)
Die 6V von der Spule reichen da nicht aus.
Gruß aus der Nachbarschaft
Harry
hast du die Pertronix extra an 12V angeschlossen? (sollte laut Einbauanleitung so sein)
Die 6V von der Spule reichen da nicht aus.
Gruß aus der Nachbarschaft
Harry
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo Harry,
die Pertronix hängt nicht direkt an 12V, hat ja bisher 1,5 Jahre funktioniert. Könnte ich ja mal testen, wobei ich nicht glaube das das was bringt.
Das Problem liegt glaube ich eher an den den unterschiedlichen Spannungszuständen an der Spule.
Und da eben die Frage warum das so ist?
Hab mir auch schon überlegt eine Pertronix-Spule einzubauen und alles auf 12V umzustellen. Ist wohl die sinnvollste und einfachste Lösung des Problemes.
Grüße von nebenan
die Pertronix hängt nicht direkt an 12V, hat ja bisher 1,5 Jahre funktioniert. Könnte ich ja mal testen, wobei ich nicht glaube das das was bringt.
Das Problem liegt glaube ich eher an den den unterschiedlichen Spannungszuständen an der Spule.
Und da eben die Frage warum das so ist?
Hab mir auch schon überlegt eine Pertronix-Spule einzubauen und alles auf 12V umzustellen. Ist wohl die sinnvollste und einfachste Lösung des Problemes.
Grüße von nebenan
Stefan
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo Stefan,
die unterschiedlichen Spannungzustände an der Spule können von der jeweils unterschiedlichen Stellung des Unterbrecherkontaktes herrühren. (Hier nehme ich an, dass Du mechanische Unterbrecherkontakte hast).
Sofern dieser Kontakt geschlossen ist, liegen die beide (kleinen) Anschlüsse der Zündspule - für den Gleichstrom - an Masse. Also misst Du mit einem hochohmigen Multimeter ca. 0V. Es fließt aber ein relativ hoher Strom durch die Zündspule. (Z.B. Ein Grund, warum man normalerweise die Zündung nicht längere Zeit eingeschaltet lassen sollte, ohne das der Motor läuft.)
Wenn Du die Messung (zufällig) bei geöffnetem Kontakt machst, misst Du an beiden (kleinen) Anschlüsse der Zündspule ca. 12V (beim hochohmigem Multimeter, fließt ein sehr kleiner Strom).
Erst im Betrieb des Motors stellt sich eine Spannung von ca. 9V ein (Reihenschaltung des Widerstandskabels mit der Zündspule).
Um den Einfluß der Stellung des Unterbrecherkontakts auszuschließen solltest Du ihn abklemmen. Dazu die Kabelverbindung zum Unterbrecherkontakt, an der mit Minus (-) bezeichneten Klemme der Zündspule lösen. Dann solltest Du ca. 12V messen und Du kannst auch den jeweiligen Gesamtwiderstand in der Zuleitung zur Zündspule sicherer bestimmen.
Insgesamt denke ich auch, dass die Pertronix Zündanlage (elektronische Zündung ?) an 12V angeschlossen sein sollte. Also nicht über das rosa Kabel.
Das würde m.E. auch erklären, warum der Motor läuft, wenn du "orgelst". Denn dann ist ja das Widerstandskabel überbrückt und die Pertronix hat die 12V.
Das ganze erklärt aber nicht, warum der 8. Zylinder nicht läuft. Das können wir uns im zweiten Schritt überlegen...
Außerdem sollte (uns) es interessieren, warum Du den Rauch bemerkt hast und wa Du an der Zündanlage ggf. geändert hast, nachdem der Wagen noch problemlos (bis auf Zyl. 8) lief.
Gruß André
die unterschiedlichen Spannungzustände an der Spule können von der jeweils unterschiedlichen Stellung des Unterbrecherkontaktes herrühren. (Hier nehme ich an, dass Du mechanische Unterbrecherkontakte hast).
Sofern dieser Kontakt geschlossen ist, liegen die beide (kleinen) Anschlüsse der Zündspule - für den Gleichstrom - an Masse. Also misst Du mit einem hochohmigen Multimeter ca. 0V. Es fließt aber ein relativ hoher Strom durch die Zündspule. (Z.B. Ein Grund, warum man normalerweise die Zündung nicht längere Zeit eingeschaltet lassen sollte, ohne das der Motor läuft.)
Wenn Du die Messung (zufällig) bei geöffnetem Kontakt machst, misst Du an beiden (kleinen) Anschlüsse der Zündspule ca. 12V (beim hochohmigem Multimeter, fließt ein sehr kleiner Strom).
Erst im Betrieb des Motors stellt sich eine Spannung von ca. 9V ein (Reihenschaltung des Widerstandskabels mit der Zündspule).
Um den Einfluß der Stellung des Unterbrecherkontakts auszuschließen solltest Du ihn abklemmen. Dazu die Kabelverbindung zum Unterbrecherkontakt, an der mit Minus (-) bezeichneten Klemme der Zündspule lösen. Dann solltest Du ca. 12V messen und Du kannst auch den jeweiligen Gesamtwiderstand in der Zuleitung zur Zündspule sicherer bestimmen.
Insgesamt denke ich auch, dass die Pertronix Zündanlage (elektronische Zündung ?) an 12V angeschlossen sein sollte. Also nicht über das rosa Kabel.
Das würde m.E. auch erklären, warum der Motor läuft, wenn du "orgelst". Denn dann ist ja das Widerstandskabel überbrückt und die Pertronix hat die 12V.
Das ganze erklärt aber nicht, warum der 8. Zylinder nicht läuft. Das können wir uns im zweiten Schritt überlegen...
Außerdem sollte (uns) es interessieren, warum Du den Rauch bemerkt hast und wa Du an der Zündanlage ggf. geändert hast, nachdem der Wagen noch problemlos (bis auf Zyl. 8) lief.
Gruß André
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo André,
das mit dem Unterbrecherkontakt dachte ich mir auch schon, da ich aber bereits ein Zündmodul verbaut habe kann es eigentlich nicht daran liegen.
Also baue ich mal alles auf 12V um und dann kommt das eigentliche Problem dran.
Ich dacht mir halt nur, erst die einfachen Dinge ausschließen bevor ich mich mit dem Motor zerlege.
Zum Rauch: Beim testen der neuen Spule (mit Vorwidersdand) hat es eben kurz hinter dem Instrumentenpanel gequalmt. Es war aber bis auf eine lose Masseverbindung nix zu sehen bzw. zu riechen. Beim gestrigen Test hat auch nix mehr geraucht. Zuerst hatte ich ja das rosa Kabel in Verdacht und das Teil soweit möglich aus dem Kabelbaum herausoperiert. Scheint aber alles o.k. zu sein!
Das Zündschloss wollt ich auch noch ausbauen - geht aber nicht, da vermutlich falsch rum eingebaut (um 180 Grad verdreht?).
Muß das Loch zum entsperren oben oder unten sein?
Gruß
das mit dem Unterbrecherkontakt dachte ich mir auch schon, da ich aber bereits ein Zündmodul verbaut habe kann es eigentlich nicht daran liegen.
Also baue ich mal alles auf 12V um und dann kommt das eigentliche Problem dran.
Ich dacht mir halt nur, erst die einfachen Dinge ausschließen bevor ich mich mit dem Motor zerlege.
Zum Rauch: Beim testen der neuen Spule (mit Vorwidersdand) hat es eben kurz hinter dem Instrumentenpanel gequalmt. Es war aber bis auf eine lose Masseverbindung nix zu sehen bzw. zu riechen. Beim gestrigen Test hat auch nix mehr geraucht. Zuerst hatte ich ja das rosa Kabel in Verdacht und das Teil soweit möglich aus dem Kabelbaum herausoperiert. Scheint aber alles o.k. zu sein!
Das Zündschloss wollt ich auch noch ausbauen - geht aber nicht, da vermutlich falsch rum eingebaut (um 180 Grad verdreht?).
Muß das Loch zum entsperren oben oder unten sein?
Gruß
Stefan
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo Stefan,
zur Info mal meine kleine Geschichte zum Thema Zündaussetzer:
Beim etwas stärkeren Beschleunigen hatte ich Zündaussetzter da mein Pertronix-Modul auch nur über das rosa Kabel versorgt wurde. Im Normalbetrieb war nichts zu bemerken.
Auch ich hatte schon Rauchzeichen aus dem Bereich der Lüftungsschlitze. Dafür war auch das rosa Kabel verantwortlich welches falsch im Kabelbaum verlegt war. Außerdem war der Kabelbaum auf der Spinne vom Vorbesitzer mehrfach zusammengeflickt. Am Zünschloß waren div. seltsame Abzweige angelötet und teilw. keine Isolierung mehr auf den einzelnen Leitungen.
Lösung:
Rosa Kabel entfernt, neues Kabel mit Sicherung direkt vom Zündschloß zur Spule (bei mir Flamethrower 1,5 Ohm) und von dort zum Pertronix-Modul. Somit immer 12V an der Spule und am Modul.
Neuen Kabelbaum auf der Spinne.
Zündschloß treilw. neu verkabelt und isoliert.
Jetzt ist alles Bestens
Gruß
Harry
zur Info mal meine kleine Geschichte zum Thema Zündaussetzer:
Beim etwas stärkeren Beschleunigen hatte ich Zündaussetzter da mein Pertronix-Modul auch nur über das rosa Kabel versorgt wurde. Im Normalbetrieb war nichts zu bemerken.
Auch ich hatte schon Rauchzeichen aus dem Bereich der Lüftungsschlitze. Dafür war auch das rosa Kabel verantwortlich welches falsch im Kabelbaum verlegt war. Außerdem war der Kabelbaum auf der Spinne vom Vorbesitzer mehrfach zusammengeflickt. Am Zünschloß waren div. seltsame Abzweige angelötet und teilw. keine Isolierung mehr auf den einzelnen Leitungen.
Lösung:
Rosa Kabel entfernt, neues Kabel mit Sicherung direkt vom Zündschloß zur Spule (bei mir Flamethrower 1,5 Ohm) und von dort zum Pertronix-Modul. Somit immer 12V an der Spule und am Modul.
Neuen Kabelbaum auf der Spinne.
Zündschloß treilw. neu verkabelt und isoliert.
Jetzt ist alles Bestens
Gruß
Harry
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo Stefan,
soweit ich den Petronix Ignotor Schaltkreis (#1281) verstanden habe , funktioniert der genauso wie ein mechanischer Unterbrecherkontakt. ...
Dazu muß er aber mit seinem roten Kabel er an 12V angeschlossen sein, seine Montageplatte muß einen guten Massekontakt im Verteiler haben. Das schwarze Kabel kommt an die Minus-Klemme der Zündspule und schließt / unterbricht den Stromfluß. Unter dem Verteiler-Läufer sitzt ein Magnet der einen Hall-Sensor (Schalter) anregt (Abstand 0,75mm). Daher sollte es bei korrekter Spannungs-Versorgung und Masseverbindung keinen Unterschied - hinsichtlich der beschriebenen Messergebnisse - zu einem mechanischen Unterbrecher geben. Jenachdem wie der Magnet zum Hall-Sensor positioniert ist (Schalter offen oder geschlossen) liest Du 12V oder 0V ab... (Sorry, da hatte ich mich in der ersten Antwort leider mißverständlich ausgedrückt).
Wird der Hall-Sensor jedoch nicht richtig versorgt wird er nicht "vollständig/richtig durchschalten". Er wird dann einen mehr oder weniger hohen Innenwiderstand haben, was für einen richtigen Zündfunken nicht hilfreich ist und "vielfältige" Messwerte liefern kann.
OK, bei mir war der Ignitor, als ich meinen Wagen "neu" hatte, auch über das Widerstandskabel angeschlossen und es hat alles recht gut funktionert (scheint bei den Amis so üblich zu sein). Allerdings hatte er dabei immer mehr als +9V am roten Kabel. Die Installationsanleitung von Pertronix sagt allerdings "direkt an +12V anschließen" - ohne Widerstandskabel!
Bevor ich den Motor zerlegen würde oder auf die Zündung wieder auf 12V umbaue, würde ich nochmal in der Zuleitung zur Zündspule (Widerstandskabel) bzw. dem Ignitor (+12V) oder bei einer Masseverbindung nach einem ein Kontaktproblem suchen und danach Schritt für Schritt vorgehen. Wenn Du die +12V für den Ignitor nicht kurzfristig "herbekommst", kannst Du die die Spannung auch direkt vom Stator-Anschluß der Lichtmaschine holen.
Immerhin hat der Wagen doch bis vor kurzem noch gelaufen. Was wurde seitdem geändert?
Beim 65er sitzt das Loch zum entsperren unten - gem. Shop Manual.
Gruß André
soweit ich den Petronix Ignotor Schaltkreis (#1281) verstanden habe , funktioniert der genauso wie ein mechanischer Unterbrecherkontakt. ...
Dazu muß er aber mit seinem roten Kabel er an 12V angeschlossen sein, seine Montageplatte muß einen guten Massekontakt im Verteiler haben. Das schwarze Kabel kommt an die Minus-Klemme der Zündspule und schließt / unterbricht den Stromfluß. Unter dem Verteiler-Läufer sitzt ein Magnet der einen Hall-Sensor (Schalter) anregt (Abstand 0,75mm). Daher sollte es bei korrekter Spannungs-Versorgung und Masseverbindung keinen Unterschied - hinsichtlich der beschriebenen Messergebnisse - zu einem mechanischen Unterbrecher geben. Jenachdem wie der Magnet zum Hall-Sensor positioniert ist (Schalter offen oder geschlossen) liest Du 12V oder 0V ab... (Sorry, da hatte ich mich in der ersten Antwort leider mißverständlich ausgedrückt).
Wird der Hall-Sensor jedoch nicht richtig versorgt wird er nicht "vollständig/richtig durchschalten". Er wird dann einen mehr oder weniger hohen Innenwiderstand haben, was für einen richtigen Zündfunken nicht hilfreich ist und "vielfältige" Messwerte liefern kann.
OK, bei mir war der Ignitor, als ich meinen Wagen "neu" hatte, auch über das Widerstandskabel angeschlossen und es hat alles recht gut funktionert (scheint bei den Amis so üblich zu sein). Allerdings hatte er dabei immer mehr als +9V am roten Kabel. Die Installationsanleitung von Pertronix sagt allerdings "direkt an +12V anschließen" - ohne Widerstandskabel!
Bevor ich den Motor zerlegen würde oder auf die Zündung wieder auf 12V umbaue, würde ich nochmal in der Zuleitung zur Zündspule (Widerstandskabel) bzw. dem Ignitor (+12V) oder bei einer Masseverbindung nach einem ein Kontaktproblem suchen und danach Schritt für Schritt vorgehen. Wenn Du die +12V für den Ignitor nicht kurzfristig "herbekommst", kannst Du die die Spannung auch direkt vom Stator-Anschluß der Lichtmaschine holen.
Immerhin hat der Wagen doch bis vor kurzem noch gelaufen. Was wurde seitdem geändert?
Beim 65er sitzt das Loch zum entsperren unten - gem. Shop Manual.
Gruß André
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- Registriert: Do 28. Jan 2010, 17:09
- Fuhrpark: 68 Mustang Fastback, 67 Mercury Cougar
Re: Probleme mit der Zündung
Ponycruiser hat geschrieben:Hallo,
mein Mustang hat seit kurzem ein kleines Zündungsproblem. Eigentlich hab ich ein Motorproblem mit dem 8. Zylinder - der hat auf einmal den Dienst verweigert.
Auf der Suche nach der Ursache des Problems, habe ich zunächst die Kerzen gecheckt und durchgetauscht. Danach neue Zündkabel rein, die alten waren teilweise schon ein bisserl angesengt.
Hat leider nix gebracht, deshalb hab ich mich mal der Zündspule angenommen. Also Zündung an und gemessen - ca. 8V, sollte eigentlich passen.
Die eingebaute Spule (Accel) hat bisher problemlos funktioniert, nur der Kontakt zum Verteiler ist ziemlich verrostet/vergammelt.
Also hab ich meine Reservespule eingebaut, laut Anleitung ist die mit dem Resistor (Widerstandskabel) zu benutzen.
Erneut versucht - nichts geht mehr
Also wieder die alte Spule eingebaut und erneut versucht -> 0,0 Volt an der Spule und nach kurzem Test-Orgeln stiegen kleine Rauchschwaden hinter den Instrumenten hervor, gefolgt von leichtem Rauchgeschmack.
Nächster Schritt - Instrumente ausbauen und das rosa Kabel suchen. Hab's dann auch gefunden und kontrolliert, Kabel durchgemessen ca. 1,5 Ohm - müsste doch passen. Einzig sichtbares Problem waren 2 lockere Masseverbindungen!
3 Tage Pause...
Heute erneut die Spule gemessen: 6,8 Volt. Motor angelassen und er läuft - allerdings nur solange der Anlasser mitläuft.
Einige fragende Blicke in den Motorraum später erneut Zündung an und siehe da: volle 12V an der Spule
Warum hab ich mal 0V, dann 8V und kurz danach 12V. Dass der Widerstand des rosa Kabels sich im warmen Zustand ändert ist ja klar, aber von 1,5 auf 0,0 Ohm ist doch nicht normal!
Nur zum Verständnis für mich:
1. Zündung an -> 12V über das Zündschloss und das Widerstandskabel zur Spule 7-8Volt je nach Batteriezustand
2. Anlassen -> über das Relais bekommt die Zündspule die Batteriespannung 12-13V, wegen der höheren Last beim Start
3. Motor läuft -> jetzt wird die Spule über das Zündschloss versorgt (siehe 1)
Stimmt das so?
Eingebaut ist eine Pertronix 1281 mit einer ACCEL-Spule.
Wo liegt das Problem, bis zum Test Ersatzspule lief er ja - wenn auch nur auf 7 Zylindern. Kann das rose Kabel nen Schuss haben?
Grüße
Hallo!
Ich denke, du hast irgendwo ein Masseproblem. Checke zuerst sämtliche Masseverbindungen im Zündkreislauf. Das Vorwiderstandskabel heraus zu operieren und eine Original-Zündspule zu verwenden ist keine gute Idee, frag mal User DukeLC4.
LG,
Daniel
mein Mustang hat seit kurzem ein kleines Zündungsproblem. Eigentlich hab ich ein Motorproblem mit dem 8. Zylinder - der hat auf einmal den Dienst verweigert.
Auf der Suche nach der Ursache des Problems, habe ich zunächst die Kerzen gecheckt und durchgetauscht. Danach neue Zündkabel rein, die alten waren teilweise schon ein bisserl angesengt.
Hat leider nix gebracht, deshalb hab ich mich mal der Zündspule angenommen. Also Zündung an und gemessen - ca. 8V, sollte eigentlich passen.
Die eingebaute Spule (Accel) hat bisher problemlos funktioniert, nur der Kontakt zum Verteiler ist ziemlich verrostet/vergammelt.
Also hab ich meine Reservespule eingebaut, laut Anleitung ist die mit dem Resistor (Widerstandskabel) zu benutzen.
Erneut versucht - nichts geht mehr
Also wieder die alte Spule eingebaut und erneut versucht -> 0,0 Volt an der Spule und nach kurzem Test-Orgeln stiegen kleine Rauchschwaden hinter den Instrumenten hervor, gefolgt von leichtem Rauchgeschmack.
Nächster Schritt - Instrumente ausbauen und das rosa Kabel suchen. Hab's dann auch gefunden und kontrolliert, Kabel durchgemessen ca. 1,5 Ohm - müsste doch passen. Einzig sichtbares Problem waren 2 lockere Masseverbindungen!
3 Tage Pause...
Heute erneut die Spule gemessen: 6,8 Volt. Motor angelassen und er läuft - allerdings nur solange der Anlasser mitläuft.
Einige fragende Blicke in den Motorraum später erneut Zündung an und siehe da: volle 12V an der Spule
Warum hab ich mal 0V, dann 8V und kurz danach 12V. Dass der Widerstand des rosa Kabels sich im warmen Zustand ändert ist ja klar, aber von 1,5 auf 0,0 Ohm ist doch nicht normal!
Nur zum Verständnis für mich:
1. Zündung an -> 12V über das Zündschloss und das Widerstandskabel zur Spule 7-8Volt je nach Batteriezustand
2. Anlassen -> über das Relais bekommt die Zündspule die Batteriespannung 12-13V, wegen der höheren Last beim Start
3. Motor läuft -> jetzt wird die Spule über das Zündschloss versorgt (siehe 1)
Stimmt das so?
Eingebaut ist eine Pertronix 1281 mit einer ACCEL-Spule.
Wo liegt das Problem, bis zum Test Ersatzspule lief er ja - wenn auch nur auf 7 Zylindern. Kann das rose Kabel nen Schuss haben?
Grüße
Hallo!
Ich denke, du hast irgendwo ein Masseproblem. Checke zuerst sämtliche Masseverbindungen im Zündkreislauf. Das Vorwiderstandskabel heraus zu operieren und eine Original-Zündspule zu verwenden ist keine gute Idee, frag mal User DukeLC4.
LG,
Daniel
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Re: Probleme mit der Zündung
Hallo,
@Harry:
zum Thema Verkabelung "a la Americana" hab ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Die Leitung zur Spule/Öldruckgeber... habe ich bereits letztes Jahr erneuert, da diese deutlich sichtbar unfachmänisch geflickt worden sind.
Allerdings habe ich die Verbindungsleitungen Laderegler -> Lima erst nach dem 2. unfreiwilligen liegenbleiben gefunden. Diese waren nur verdrillt und mit Heftpflaster fixiert!
@André:
Ob mechanischer Unterbrecherkontakt oder elektronischer Hall-Geber - die Funktion ist somit die gleiche, somit wieder was gelernt
Auf jeden Fall werde ich der Pertronix die vollen 12V gönnen.
Geändert habe ich nur neue Zündkabel (da lief er aber noch) und dann eben eine neue Zündspule (eine für mit Resistor).
Seitdem mag er nicht mehr. Eine lose Masseverbindung habe ich ja bereits gefunden und behoben.
Zündschloss: Bei meinem Schloss ist das Loch oben! Zum ausbauen muß der Schlüssel doch nach links gedreht werden, dann mit nem Draht in das Loch um Sperre aufzuheben und dann weiter nach links drehen - das funktioniert soweit auch. Nur kann ich es eben nicht herausziehen!
Ob der Schlüssel richtig rum sitzt - hab ich ehrlich gesagt nie aufgepasst
@Daniel:
Den Widerstandsdraht habe ich nur soweit rausgezogen um ihn durchzumessen - Ergebniss 1,5 Ohm.
Also 1,5 Ohm Resistor + 1,5 Ohm Zündspule = 3 Ohm -> bei +/- 12 Volt gibt das ca. 4 Ampere bzw. ca 48Watt - Richtig
Die Orginalspule hab ich "nicht" direkt an 12V betrieben.
Eine Pertronix FlameThrower I mit 1,5 Ohm müsste also direkt mit 12V betrieben werden - sowas hätte ich noch im Regal liegen.
Am Wochenende werd ich mal die 12V-Lösung ausprobieren und wieder berichten.
Danke
@Harry:
zum Thema Verkabelung "a la Americana" hab ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Die Leitung zur Spule/Öldruckgeber... habe ich bereits letztes Jahr erneuert, da diese deutlich sichtbar unfachmänisch geflickt worden sind.
Allerdings habe ich die Verbindungsleitungen Laderegler -> Lima erst nach dem 2. unfreiwilligen liegenbleiben gefunden. Diese waren nur verdrillt und mit Heftpflaster fixiert!
@André:
Ob mechanischer Unterbrecherkontakt oder elektronischer Hall-Geber - die Funktion ist somit die gleiche, somit wieder was gelernt
Auf jeden Fall werde ich der Pertronix die vollen 12V gönnen.
Geändert habe ich nur neue Zündkabel (da lief er aber noch) und dann eben eine neue Zündspule (eine für mit Resistor).
Seitdem mag er nicht mehr. Eine lose Masseverbindung habe ich ja bereits gefunden und behoben.
Zündschloss: Bei meinem Schloss ist das Loch oben! Zum ausbauen muß der Schlüssel doch nach links gedreht werden, dann mit nem Draht in das Loch um Sperre aufzuheben und dann weiter nach links drehen - das funktioniert soweit auch. Nur kann ich es eben nicht herausziehen!
Ob der Schlüssel richtig rum sitzt - hab ich ehrlich gesagt nie aufgepasst
@Daniel:
Den Widerstandsdraht habe ich nur soweit rausgezogen um ihn durchzumessen - Ergebniss 1,5 Ohm.
Also 1,5 Ohm Resistor + 1,5 Ohm Zündspule = 3 Ohm -> bei +/- 12 Volt gibt das ca. 4 Ampere bzw. ca 48Watt - Richtig
Die Orginalspule hab ich "nicht" direkt an 12V betrieben.
Eine Pertronix FlameThrower I mit 1,5 Ohm müsste also direkt mit 12V betrieben werden - sowas hätte ich noch im Regal liegen.
Am Wochenende werd ich mal die 12V-Lösung ausprobieren und wieder berichten.
Danke
Stefan
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1966 Mustang Fastback
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Re: Probleme mit der Zündung
Ponycruiser hat geschrieben:
Eine Pertronix FlameThrower I mit 1,5 Ohm müsste also direkt mit 12V betrieben werden - sowas hätte ich noch im Regal liegen.
Am Wochenende werd ich mal die 12V-Lösung ausprobieren und wieder berichten.
Danke
Ich denke nicht, dass eine neue Spule dein Problem schwankender Spannung an der Spule beheben wird. Dein fehler ist in der Verkabelung zu suchen. Ich empfehle dir dringend, eine vernünftige fehlersuche zu machen und zunächst auf die Suche der Ursache für die schwankende Spannung zu gehen.
Viele Grüße,
Daniel
Eine Pertronix FlameThrower I mit 1,5 Ohm müsste also direkt mit 12V betrieben werden - sowas hätte ich noch im Regal liegen.
Am Wochenende werd ich mal die 12V-Lösung ausprobieren und wieder berichten.
Danke
Ich denke nicht, dass eine neue Spule dein Problem schwankender Spannung an der Spule beheben wird. Dein fehler ist in der Verkabelung zu suchen. Ich empfehle dir dringend, eine vernünftige fehlersuche zu machen und zunächst auf die Suche der Ursache für die schwankende Spannung zu gehen.
Viele Grüße,
Daniel