66er Coupe - Projekt Pferdle
Verfasst: Mo 30. Mai 2022, 23:08
Kapitel 1
Vorweg: Viele Fehler sind mir mittlerweile klar, ich möchte meinen holprigen Start ins Mustang Hobby aber vollständig erzählen, bitte seht es mir nach. Meinen Erfahrungsbericht, aktuellen Stand und weitere Pläne stehen in einem über 70 Seiten langen Dokument was ich gerne mit euch teilen möchte.
Zur Vorgeschichte: Mein Name ist Carl jetzt 26 aus Hannover. Im Jahreswechsel 2020/2021 war ich mit dem Maschinenbaustudium fertig. Mit dem nötigen ersparten Kleingeld in der Tasche und dem seit einigen Jahren formulierten Plan einen Mustang der ersten Generation zu fahren ging es auf die Suche. Mangels jeglicher Erfahrung im Autokauf (das ist mein erstes Auto was nicht über Bekannte oder Familie mit vollständig bekannter Historie kommt) habe ich mehr nach einem zuverlässigen Händler gesucht statt nach einem speziellen Pony, zu oft schon habe ich im Internet und Zeitschriften von “Augen auf beim Oldtimerkauf” und Horrorstorys gelesen. Farbe, Baujahr, Ausstattung vom Pony waren erstmal nebensächlich. Budget war bis 30 Tsd.€ verfügbar, ein V8 war einziges Kriterium. Mittel- und Längerfristig wollte ich dann auch selber Hand anlegen. Bisher habe ich schon immer meine Fahrräder gebaut und repariert, außerdem mal hier und das was Elektrisches gebastelt. Für den Anfang stand aber das Fahren im Vordergrund.
Zurück zu meinem Autokauf:
Im Forum nach Hilfe zu fragen oder mit einem Gutachter loszuziehen erschien mir zu umständlich. Einen Händler im Internet gefunden dem ich damit mein Vertrauen geschenkt war schnell. Nach dem Stöbern der Inserate bin ich kurz danach hingefahren, hier werden seit vielen Jahren primär Mustang der ersten Generation verkauft, die Ruf schien gut zu sein.
Den Deal für ein schwarzes 66er C-Code Coupe mit V8 habe ich noch vor Ort eingetütet. Preis 26 Tsd.€, der Lack ist amerikanisch, dafür ist der Preis gut. “Wenn du willst kannst du ihn ja lackieren lassen”. Das kleine Taschenbuch “Kaufberatung Mustang” hatte ich vor Aufregung zuhause vergessen. Nachdem der V8 einmal die Halle zugebrüllt hatte war das Gehirn sowieso abgemeldet. Also vor Ort noch schnell auf die Bühne die Karosserie begutachtet, kein Rost zu sehen, super, eine kleine Probefahrt über den Hof gemacht, leider gab es gerade keine Kennzeichen. Bekannte Mängel? Hier wurde mir nichts weiter gesagt. Nur die Bremsschläuche waren wohl porös, dazu die Schäkel, das hätte für den TüV gemusst, wird aber noch gemacht. Ein Radbolzen war gebrochen, der kommt auch neu. Außerdem gingen die Scheibenwischer nicht, das sollte aber mein erstes Bastelprojekt sein, so sind wir zumindest verblieben.
Das Pony kam von einem “Händlerkollegen” und war gerade frisch eingetroffen, noch nicht inseriert. Mit neuem TüV und Wertgutachten, Note 2-, TüV ohne Mängel. Auch der ursprüngliche Händler der den TüV und Import aus den USA erledigt hatte, hatte sehr gute Bewertungen, mein jetziger Verkäufer war also nur Zwischenhändler.
Das Pferdle war gekauft! Als Papiere gabs den Title und Verzollungsnachweis. Mehr nicht. Hmm, der letzte Besitzer in den USA hatte das Pony nur ein Jahr, der Title selber war nur zwei Jahre alt. Wird das ein Problem sein?
Spoiler: Es wird ein Happy End folgen, der Weg dahin ist und war jedoch lang!
Vorweg: Viele Fehler sind mir mittlerweile klar, ich möchte meinen holprigen Start ins Mustang Hobby aber vollständig erzählen, bitte seht es mir nach. Meinen Erfahrungsbericht, aktuellen Stand und weitere Pläne stehen in einem über 70 Seiten langen Dokument was ich gerne mit euch teilen möchte.
Zur Vorgeschichte: Mein Name ist Carl jetzt 26 aus Hannover. Im Jahreswechsel 2020/2021 war ich mit dem Maschinenbaustudium fertig. Mit dem nötigen ersparten Kleingeld in der Tasche und dem seit einigen Jahren formulierten Plan einen Mustang der ersten Generation zu fahren ging es auf die Suche. Mangels jeglicher Erfahrung im Autokauf (das ist mein erstes Auto was nicht über Bekannte oder Familie mit vollständig bekannter Historie kommt) habe ich mehr nach einem zuverlässigen Händler gesucht statt nach einem speziellen Pony, zu oft schon habe ich im Internet und Zeitschriften von “Augen auf beim Oldtimerkauf” und Horrorstorys gelesen. Farbe, Baujahr, Ausstattung vom Pony waren erstmal nebensächlich. Budget war bis 30 Tsd.€ verfügbar, ein V8 war einziges Kriterium. Mittel- und Längerfristig wollte ich dann auch selber Hand anlegen. Bisher habe ich schon immer meine Fahrräder gebaut und repariert, außerdem mal hier und das was Elektrisches gebastelt. Für den Anfang stand aber das Fahren im Vordergrund.
Zurück zu meinem Autokauf:
Im Forum nach Hilfe zu fragen oder mit einem Gutachter loszuziehen erschien mir zu umständlich. Einen Händler im Internet gefunden dem ich damit mein Vertrauen geschenkt war schnell. Nach dem Stöbern der Inserate bin ich kurz danach hingefahren, hier werden seit vielen Jahren primär Mustang der ersten Generation verkauft, die Ruf schien gut zu sein.
Den Deal für ein schwarzes 66er C-Code Coupe mit V8 habe ich noch vor Ort eingetütet. Preis 26 Tsd.€, der Lack ist amerikanisch, dafür ist der Preis gut. “Wenn du willst kannst du ihn ja lackieren lassen”. Das kleine Taschenbuch “Kaufberatung Mustang” hatte ich vor Aufregung zuhause vergessen. Nachdem der V8 einmal die Halle zugebrüllt hatte war das Gehirn sowieso abgemeldet. Also vor Ort noch schnell auf die Bühne die Karosserie begutachtet, kein Rost zu sehen, super, eine kleine Probefahrt über den Hof gemacht, leider gab es gerade keine Kennzeichen. Bekannte Mängel? Hier wurde mir nichts weiter gesagt. Nur die Bremsschläuche waren wohl porös, dazu die Schäkel, das hätte für den TüV gemusst, wird aber noch gemacht. Ein Radbolzen war gebrochen, der kommt auch neu. Außerdem gingen die Scheibenwischer nicht, das sollte aber mein erstes Bastelprojekt sein, so sind wir zumindest verblieben.
Das Pony kam von einem “Händlerkollegen” und war gerade frisch eingetroffen, noch nicht inseriert. Mit neuem TüV und Wertgutachten, Note 2-, TüV ohne Mängel. Auch der ursprüngliche Händler der den TüV und Import aus den USA erledigt hatte, hatte sehr gute Bewertungen, mein jetziger Verkäufer war also nur Zwischenhändler.
Das Pferdle war gekauft! Als Papiere gabs den Title und Verzollungsnachweis. Mehr nicht. Hmm, der letzte Besitzer in den USA hatte das Pony nur ein Jahr, der Title selber war nur zwei Jahre alt. Wird das ein Problem sein?
Spoiler: Es wird ein Happy End folgen, der Weg dahin ist und war jedoch lang!