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Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 08:39
von Pumukel0815
Guten Morgen,
vor ca. einem Jahr hat mein Mustang auf dem Parkplatz beim TÜV anfangen zu rauchen - Kabelbrand. Da waren wohl in der Vergangenheit
zu viele Hände am Werk

. Die Ursache war leider nicht mehr aufzufinden, fast alle Kabel sind geschmort. Kurz um, neuen Kabelbaum bei Velocitiy
bestellt und seit einem Jahr (einfach zu wenig Zeit

) am einbauen. Soweit funktioniert nun alles, bis auf das Ampermeter. Ich habe schon viele Stunden hier im Forum und im Internet gesucht, leider ohne Erfolg. Ich habe ein 2 poliges Ampermeter. Ein Anschluss kommt direkt an die Batterie/Starterrelais aber mir ist nicht klar wo ich den anderen Anschluss hin legen soll?! Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Anbei noch ein paar Bilder zum aktuellen Stand. (Kabel im Motorraum werden natürlich noch in einen sauberen Schlauch gelegt)
Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße Armin
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 11:26
von Kalle
Hallo Armin,
ist der Kabelbaum ein komplett neuer OEM-Style Kabelbaum oder ein American Autowire / Painless Wiring Kit?
Und ging dein Amperemeter vor dem Kabelbrand bzw. hast du es danach nochmal getestet? Wenn ~0,3V an den Anschlüssen des Amperemeter anliegen sollte dies ja nach Polung vollen Ausschlag in die eine oder andere Richtung anzeigen.
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 11:57
von 68GT500
Hi,
das "Amperemeter" im 66er Mustang ist ein sogenanntes Shunt Amperemeter. Es misst den Spannungsabfall in einer definierten Leitung.
Hier ein Bild:
Solltest Du statt der Serienverkabelung so einen grässlichen "Painless" Kabelbaum erstanden haben, dann wird es nicht funktionieren - diese Funktion (wie andere auch) wird von denen nicht unterstützt.
mfg
Michael
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 13:31
von Pumukel0815
Kalle hat geschrieben: ↑Mo 29. Aug 2022, 11:26
Hallo Armin,
ist der Kabelbaum ein komplett neuer OEM-Style Kabelbaum oder ein American Autowire / Painless Wiring Kit?
Und ging dein Amperemeter vor dem Kabelbrand bzw. hast du es danach nochmal getestet? Wenn ~0,3V an den Anschlüssen des Amperemeter anliegen sollte dies ja nach Polung vollen Ausschlag in die eine oder andere Richtung anzeigen.
Hallo Carl,
ich habe den Kabelbaum verbaut:
https://www.velocity-group.de/elektrik- ... cherungen/
Bin eigentlich sehr zufrieden mit der Qualität! Leider ist im Kabelbaum das Amperemeter nicht berücksichtigt weshalb ich vor dem verschnüren des
Kabelbaums noch 2 Leitungen eingelegt habe. Wie gesagt, das erste zum Starterrelais und das zweite ist mir unklar.
Das Amperemeter funktioniert noch.
Viele Grüße
Armin
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 13:32
von Pumukel0815
68GT500 hat geschrieben: ↑Mo 29. Aug 2022, 11:57
Hi,
das "Amperemeter" im 66er Mustang ist ein sogenanntes Shunt Amperemeter. Es misst den Spannungsabfall in einer definierten Leitung.
Hier ein Bild:
Solltest Du statt der Serienverkabelung so einen grässlichen "Painless" Kabelbaum erstanden haben, dann wird es nicht funktionieren - diese Funktion (wie andere auch) wird von denen nicht unterstützt.
mfg
Michael
Hallo Michael,
siehe die Antwort an Carl.
Beste Grüße
Armin
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 14:04
von Kalle
Das Amperemeter wirst du dann nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zum Laufen bekommen, dieses "misst" nämlich den Spannungsabfall durch den (Ent-) Ladestrom in einem Kabelsegment, welches es jetzt nicht mehr gibt. Diese Schaltung im American Autowire Kabelbaum nachzubauen wird schwer.
Mein Tipp: Lass ein defektes Amperemeter bei Rocketman Classic Innovations in ein Voltmeter umrüsten, dafür wollen wir im Herbst eine Sammelbestellung machen. Das kannst du ganz einfach anschließen dann. Und wenn die Ladespannung stimmt weißt du auch das die Lichtmaschine Ihren Job tut.
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 14:11
von Micki1005
Ich habe auch ein Voltmeter von VDO im Retro-Design verbaut, funktioniert bestens
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 17:14
von Pumukel0815
Kalle hat geschrieben: ↑Mo 29. Aug 2022, 14:04
Das Amperemeter wirst du dann nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zum Laufen bekommen, dieses "misst" nämlich den Spannungsabfall durch den (Ent-) Ladestrom in einem Kabelsegment, welches es jetzt nicht mehr gibt. Diese Schaltung im American Autowire Kabelbaum nachzubauen wird schwer.
Mein Tipp: Lass ein defektes Amperemeter bei Rocketman Classic Innovations in ein Voltmeter umrüsten, dafür wollen wir im Herbst eine Sammelbestellung machen. Das kannst du ganz einfach anschließen dann. Und wenn die Ladespannung stimmt weißt du auch das die Lichtmaschine Ihren Job tut.
Hallo Carl,
das würde bedeuten, dass ich jeden Abnehmer anfahren müsste? Das wäre in der Tat sehr aufwendig...
Grüße Armin
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 17:15
von Pumukel0815
Micki1005 hat geschrieben: ↑Mo 29. Aug 2022, 14:11
Ich habe auch ein Voltmeter von VDO im Retro-Design verbaut, funktioniert bestens
Hallo Michael,
wie sieht das ganze dann im Cockpit aus?
Grüße Armin
Re: Ampermeter 1966
Verfasst: Mo 29. Aug 2022, 18:56
von Micki1005
Das sieht meiner Meinung nach sehr zeitgemäß aus. Ich hatte sie erst auf dem Dashboard, später in der neuen Mittelkonsole verbaut… ich hoffe, das klappt mit den Bildern