teeworks hat geschrieben:...
@nordlicht: Naja die höhere Verdichtung beim V4 is ja schonmal nicht schlecht, oder nicht? Oder säuft er nur mehr? ...
Hallo Flo,
eine höhere Verdichtung kann für höhere Effizienz sorgen, also zu mehr Leistung bei gleichem Verbrauch führen.
Aber auch mit seriennahem Motor kann man ganz ordentliche Leistungen erzielen. Mit meinem 68er habe ich mit dem seriennahen 289er folgende Messung erzielt:
Wie man sieht, habe ich auf den ersten Metern etwas Zeit liegen lassen. Da wäre noch mehr drin gewesen. Aber man sieht an der Beschleunigungskurve (rote Linie), dass der 68er auch bei höherem Tempo noch ganz gut nach vorn geht. Der Motor war der originale 289er 2V mit Originalköpfen: Brennräume so groß wie Bahnhofshallen, ich hatte jedoch die Auslasskanäle fürs bessere Ausatmen etwas geweitet. Die engen Auslasskanäle sind bei den Motoren der Windsor-Familie halt die eklatanteste Drosselung. Ansaugbrücke Edelbrock Performer, Vergaser Edelbrock 500, Nockenwelle Edelbrock Performer (da gibt es performancemäßig bessere, aber ich liebe den "alten" Sound...) sowie normale Patriot Tri-Y Fächerkrümmer. Dazu eine hinsichtlich der Schaltpunkte an die Motorcharakteristik angepasste C4 Automatik (Gang 1 auf 2 bei ca 80, 2 auf 3 bei ca 140) - und man kann zufrieden sein.
Der Rest des Motors war natürlich kerngesund. Wir hatten beim hiesigen Mustang-Stammtisch auch schon 67/68er mit ausgelutschten 289 und 302 Motoren, die nicht mal das Temperament eines 75 PS Astra hatten
Mehr zu meinen Umbauten auf meiner Website.
Gruß
Hartmut
edit: Patrick war schneller an der Tastatur, aber wir meinen wieder mal das gleiche