es ist ja Zeit zum Basteln und bei einer der letzten Fahrten im Herbst hatte ich ein erbärmliches Heulen, welches nach weniger als einer Minute verschwand. Ich tippte auf den Innenraumlüfter.
Nun habe ich mich mal damit beschäftigt. Zündung an und mal mit und mal ohne laufendem Motor an der Lüftungsteuerung (links, rechts, mitte soll ja "off" sein) gespielt. Ich merke keinen Luftzug, höre kein Geräusch - aber die Innenraumbeleuchtung wird dunkler

Bin also mit dem Voltmeter raus und finde da 3 Leitungen: Masse, rot, orange. Je nach Schalterstellung liegen zwischen Masse und rot 8-9V und Masse-orange 7V (die gleich wieder auf 0 abfallen) an.
Ich habe Patricks Video geschaut und den ganzen Heizungskasten rausgefummelt und zerlegt (ob ich den je wieder reinbekomme?). Jetzt weiß ich auch, wo der Museumsgeruch in meinem Wagen herkommt

Die Welle dreht, aber enorm schwergängig. Lege ich mit einem Labornetzteil an rot oder orange max. 12V an, geht die Last auf ca. 4A und nix zuckt.
Gibt man solche Motoren mit "May 7 1964"-Aufdruck irgendwo in die Aufbereitung oder kauft man einfach einen neuen dieser offenbar vergoldeten Elektromotoren (und entsorgt den alten)?
Wie muss ich mir das mit den zwei Geschwindigkeiten vorstellen: mein 1964.5 hat ja diesen Widerstand nicht am Heizungskasten sondern eben 3 Leitungen am Motor. Ist einer davon wieder so eine Widerstandsleitung wie es auch eine am Zündschloss gibt?
Ich danke für Aufklärung.
Gruß, Ronny