Wheel Hopping

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kiri67
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von kiri67 »

Schraubaer hat geschrieben:Muß man irgendwas bearbeiten, um Raum zwischen Blattfederauge und Aufnahme zu schaffen?
Die Caltracks sind schon was feines. Kosten bis zur Haustür aber auch ca. 500€.
Die vorderen Büchse kommen raus, es werden andere Büchsen (ähnlich Bärbelbüchsen)mitgeliefert um Platz für diese „Dreiecke“ zu schaffen.
Wird natürlich alles deutlich straffer,oder Harald?
Gruß Kiri
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Braunschweiger
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von Braunschweiger »

Die Hinterachse wird dadurch natürlich fest geführt und bei üblen Schlaglöchern( Bahnübergänge ) kann es auch mal Klappern wenn die Uniballgelenke anticken.
Hinten habe ich die Bärbelbuchsen drin und dadurch ist die Achse natürlich nicht mehr entkoppelt und überträgt auch mehr Geräusche,
aber da muss man schon empfindlich sein, das es stört, dafür bekommt man aber auch ein klasse Fahrverhalten
Die Caltracs passen 1zu1 rein, nur die Gummi Silentbuchse muß dafür raus, dafür kommt eine Alubuchse rein mit einer Hülse, worauf die Cantileverdreiecke sich drehen können
20180428_142748 Kopie.jpg
20180428_142748 Kopie.jpg (335.4 KiB) 663 mal betrachtet
Gut der Preis.... es ist ja bald Weihnachten :D

Gruß Harald
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stang-fan69
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von stang-fan69 »

Hi

ich hab mich auch mit dem Thema caltracs vs. traction master und mich dann doch für die traction master entschieden.

Die caltracs sind wohl super verarbeitet und an den Verschraubungen der unibals einstellbar, das ist natürlich schon ein Vorteil.

Die Traction master sind dadurch, dass sie an den Längsträgern verschweisst werden etwas länger, dadurch hat man eine "short arm / long arm" Anordung, dh. die traction bars wirken zusätzlich zu ihrer Eigenschaft als Traktionshilfe auch als zusätzlicher Längslenker, der (theoretisch) die Stabilität der Hinterachse verbessert.
Bei den calstracs liegt die vorder lagerung der Längssrebe genau unter dem Federauge und hat daher diesen Effekt nicht.

Ob einem das jetzt wichtig ist, muss man natürlich selbst entscheiden.

ich hatte mal an der Hinterachse komplett ,also auch im Federauge vorne PU-Lager verbaut und ich fand schon, dass sich die Geräusche spürbar stärker ins Innere Übertragen haben, insofern gehe ich davon aus, dass sich der Effekt mit den Alulagern und unibal nochmal verstärkt.

Die aus meiner Sicht optimale Lösung wäre die traction masters so umzubauen, dass sie längs verstellbar sind und die Gummilager beizubehalten.
Viele Grüsse

Andi
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kiri67
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von kiri67 »

stang-fan69 hat geschrieben:Die aus meiner Sicht optimale Lösung wäre die traction masters so umzubauen, dass sie längs verstellbar sind und die Gummilager beizubehalten.
Genau das schwebte mir in den Sinn!
Das Lager bleibt hinten an der Blattfeder und vorne wird eine langmutter verschweißt mit einen uniballgelenk. Das wird direkt an meine subframe connectors verbunden.
Kann gerne später Bilder posten und berichten.
Gruß Kiri
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stang-fan69
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von stang-fan69 »

kiri67 hat geschrieben: Kann gerne später Bilder posten und berichten.
Das wär spitze, ich hab momentan die Dinger einfach "out of the box" eingeschweisst, hab aber nicht ganz vermeiden können, dass die rechte Stebe etwas Vorspannung hat, das würde ich gerne ändern (natürlich beide Seiten umbauen)

Ich hab übrigens überholte (also neue Gleitstücke und Klammern) Originalfedern, die sind beim Grande natürlich schön weich, wollte ich aber wegen Fahrkomfort nicht ändern.
Als der Stroker kann im ersten Gang Vollgas fast das hintere Kreuzgelenk abgerissen hatte, musste ich was machen -> traction masters

Ich kann nur sagen, Unterschied wie Tag und Nacht, das Auto hat auch mit 10 Jahre alten BFGs gut Traktion, wenn man es provoziert, kann man aber auch burnen ;)
Viele Grüsse

Andi
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68GT500
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von 68GT500 »

Hi zusammen,

interessante Diskussion, aber ich muss mich doch fragen, wie viel Leistung und wie viel Grip ihr habt damit die Hinterachse anfängt zu hoppeln... :shock:

Über die Jahre habe ich am Falcon etliches ausprobiert und - ja am Anfang hatte ich auch Wheel Hop, den ich mit Traction Masters gut in den Griff bekommen habe. Es waren allerdings noch alte Blattfedern im Einsatz - keine Ahnung wie alt, aber noch originale, keine Repros.
Später habe ich noch Bärbelbuchsen nachgerüstet. Wheel Hop absolut kein Thema mehr.

Da das Auto trotzdem hinten noch zu weich war habe ich die alten Blattfedern aufgearbeitet:
- ein zusätzliches Blatt spendiert (das lange Blatt aus einer alten Feder entnommen, Augen abgeflext und als 2. Blatt montiert)
- alle Anlaufplatten erneuert
- Alle Klammern durch verschraubbare ersetzt

Das bissel Aufwand hat eine Riesen Verbesserung bewirkt, er ist angenehm straff geworden und bei Tests hat sich herausgestellt, dass die Traction Masters gar nicht mehr notwendig sind.

Bin die letzten paar Jahre alle Einsätze ohne Traction Masters gefahren, nie mehr ein Problem mit Wheel Hop, egal ob auf der Straße, bei Rallyes, bei bergrennen oder auf dem Hockenheimring.

Ich denke also, dass man sich vieles von dem "geilem Zeug" sparen kann - indem man Probleme an der Ursache angeht, nicht die Symptome bekämpft. ;) ;) :D


mfg

Michael
Kaum ist alles "Idioten-sicher" gemacht, schlägt die Evolution zu und liefert einen "besseren Idioten".
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von Braunschweiger »

Hab ich alles durch, mein Fahrwerk ist im Neuzustand.
Der Wheelhop war so heftig, das es mir ein Motorlager und den Oberen Kühlerschlauch abgerissen hat.
Das ist nun alles kein Thema mehr und ja, auch ein Smallblock schafft das.
Gruß Harald
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kiri67
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von kiri67 »

Braunschweiger hat geschrieben:Hab ich alles durch, mein Fahrwerk ist im Neuzustand.
Der Wheelhop war so heftig, das es mir ein Motorlager und den Oberen Kühlerschlauch abgerissen hat.
Das ist nun alles kein Thema mehr und ja, auch ein Smallblock schafft das.
Gruß Harald
Dito, hinten alles neu. Mir hat’s auch das Motorlager zerrissen und den Fan Shroud oben :lol:
Ja das schaffen auch die Smallblocks :D
Gruß Kiri
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stang-fan69
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von stang-fan69 »

68GT500 hat geschrieben:Hi zusammen,

interessante Diskussion, aber ich muss mich doch fragen, wie viel Leistung und wie viel Grip ihr habt damit die Hinterachse anfängt zu hoppeln... :shock:
330PS bei 5400 / 500NM bei 3300 Ich war vorletzte Woche aufm Prüfstand :mrgreen:

Wie gesagt, ich hatte die orig. Federn zerlegt und mit neuen Verschleißteilen wieder montiert, ok, die Klammern waren jetzt die normalen, keine schraubbaren.
Trotz Bärbelbuchsen wheelhop. Besagtes Kreuzgelenk hab ich noch, da sieht man die Schlagmarken des Yokes, da sich die Blattfeder so verbogen hat, dass das Diff gefühlt 30° Anstellwinkel hatte :o
Ich fahre eine relativ kurze HA, mit 3,50:1, das trägt natürlich auch bei.

Reifen sind 225er BFGs also eigentlich nix Besonderes
Viele Grüsse

Andi
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Braunschweiger
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Re: Wheel Hopping

Beitrag von Braunschweiger »

Definitiv trägt die kurze Übersetzung dazu bei, ich bin ja eine Zeitlang mit der 2.78 Übersetzung gefahren, keine Probleme.
Mit der 3.55er und Differentialsperre ist das zum Tragen gekommen.
Bei mir liegen am Rad 220 PS und 400Nm an.
Es gibt tolle Videos, da sieht man gut, was das Diff anstellt wenn Drehmoment aufgelegt wird.
Als Beispiel: https://youtu.be/5QtFYe3hIQA
Gruß Harald
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