Langsam komme ich zu der Überzeugung, dass es am besten ist, das PCV-Ventil ganz wegzulassen, und einfach von beiden Ventildeckeln aus jeweils einen Entlüftungsschlauch zum Luftfilterkasten (natürlich innerhalb des Filters, denn wir wollen uns ja nicht den Luftfilter verölen) zu legen.JMS Bavaria hat geschrieben:... ich habe ein sehr ähnliches Problem.
Bei mir ist das PCV am Vergaser angeschlossen und es arbeitet auch korrekt. Drehzahl ist korrekt im Leerlauf eingestellt. Wenn ich längere Strecken (ca. über 30 Minuten) fahre, dann erhöht sich die Leerlaufdrehzahl auf fast 1.000. Ziehe ich dann das PCV ab, sinkt die Leerlaufdrehzahl wieder auf den korrekten Wert (ca. 630). Schließe ich es wieder an, dann habe ich wieder die hohe Leerlaufdrehzahl.
Dann zieht der Vergaser keine Falschluft durch das blöde PCV-Ventil, und der Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse wird trotzdem mehr oder weniger umweltfreundlich der Verbrennung zugeführt.
Mir fällt jetzt übrigens ein, dass ich schon so etwa 1982 bei meinem Ford Fiesta Probleme mit der Kurbelgehäuseentlüftung hatte. Bei dem war aus einem Mehrwege-PCV-Ventil ein Schlauch zum Absaugkrümmer und ein Schlauch in den Luftfilterkasten (innerhalb des Filters) verlegt. Bei hohen Außentemperaturen und warmem Motor gab es immer Probleme mit dem Leerlauf. Erst als ich die Verbindung zwischen PCV-Ventil und Ansaugkrümmer einfach dicht gemacht habe, lief der Motor bis zum Lebensende ordentlich.
Gundo