habe jetzt endlich einen Autolite 4300 (470er) auf meinen 69er Mach 1 montiert. Leider funktioniert der Choke nicht ganz wie er soll.
Der Gaser wurde von Oli überholt und gelangte dann über einen Umweg zu mir.
Zu Versuchszwecken und wegen den Fächerkrümmern habe ich eine Holley-E-Choke-Kappe montiert, anstatt der Originalen mit Warmluftanschluss.
Grundeinstellungen wurden von Oli damals alle gemacht und der choke schließt und öffnet wie er soll. Rückwärts aus der Garage ohne Gas zu geben, läuft alles noch rund aber qualmt ziemlich. Leider qualmt es sehr stark und riecht extrem nach Sprit beim vorwärts Losfahren mit etwas Gas geben und der Motor stottert. Nach ca. 15 Sek. läuft er dann schon ziemlich rund und der Choke öffnet nach ca. 3,5 Min. vollständig.
Wenn der Choke dann komlett offen ist, läuft der Motor sehr ruhig und zeigt auch beim Beschleunigen keinerlei Auffälligkeiten.
Kann es evtl. sein, dass das an dem Umbau auf die Holley-Choke-Dose liegt?
Meine Vermutung wäre, dass der Choke-Pulldown (kleiner Kolben im Chokegehäuse) aufgrund des nicht vorhandenen Zustroms von Luft, einfach die Klappe nicht um einen kleinen Spalt öffnet und somit der Motor viel zu fett läuft.
Ein weiteres Problem sind manchmal die Fehlzündungen im Auspuff im Schiebebetrieb des Motors wenn er warm ist. Höchstes Vacuum (18,5Hg) habe ich erreicht, nachdem die Idle mixture screws auf 2,5 Umdrehungen raus gedreht wurden.
Beim früheren Holley-Vergaser (600er 4160 mit E-Choke) konnte ich die Fehlzündungen durch weiteres rausdrehen der Schrauben beheben.
Deshalb habe ich die Schrauben jetzt auf 3 Umdrehungen rausgedreht, brachte aber keine Verbesserung.
Sind die 3 Umdrehungen schon zuviel oder kann ich da noch weiter raus?
Vielen Dank im Voraus!!!
Gruß

Harry