Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Akut ein Problem?

Moderatoren: SqlMaster, torf, immerfernweh, T5owner, elsterwelle, TripleT

Forumsregeln
Beachte bitte, je genauer Du dein Problem beschreibst, umso weniger Rückfragen wird es geben, bis Dir vielleicht jemand helfen kann. Vergiss nicht zuzufügen, welche Schritte zur Problemlösung Du bisher schon unternommen hast.
Benutzeravatar
Pite
Beiträge: 156
Registriert: Mo 11. Sep 2023, 18:55
Fuhrpark: 1966 Mustang Hardtop Coupe - Arcadian Blue
1969 Opel Rekord C 2TL - Dark Blue Metallic
2016 Skoda Octavia RS230 - Stahlgrau
2020 BMW M135i - Misano Blau Metallic
2011 Smart fortwo Brabus Exclusiv Cabrio - Schwarz

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Pite »

Ich lese hier schon eine Weile interessiert mit, da ich meinen KW Simmering vor ein paar Wochen ebenfalls ausgewechselt habe.

Wegen Inkontinenz wurde unter anderem die Ölwanne * & Dichtung (einteilig Fel-Pro) ersetzt, weshalb ich den KW Simmering ebenfalls erneuert habe.

Verbaut war noch die ab Werk verwendete originale Dichtschnur (inzwischen knochenhart), versetzt eingebaut und samt Pin im unteren Lagerbock.

Der von mir verbaute KW Simmering war von Timken, zum Ergebnis kann ich jedoch noch nichts sagen, da der Wagen noch nicht läuft.

Wird aber nachgeholt, wenn ich soweit bin. 8-)

Trotzdem würde mich etwas interessieren, du schreibst...

Alternator hat geschrieben: Fr 24. Okt 2025, 07:11
Dann den Ring so einzubauen, wie es halt gemacht werden sollte. Kein, versetzen, RTV an die richtige Stelle, Lippe korrekt orientiert etc...

Warum kein versetzten des Ringes?

Wird das nicht überall genau so beschrieben und war ja ebenfalls ab Werk so verbaut?

Alternator hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 10:42
Fel-Pro (es steht Made in USA drauf!) wirk von der VErabeitung hochwertiger (sauberer) - allerdings ist der Durchmesser auch etwas größer...

...wenn ich die Fel-pro da einlege, dann steht sie leicht über.

Jetzt stellt sich halt die Frage - ist das ein Problem. Kann man die kürzen - mit der Metallseele innen drin. Die anderen stehen nicht über.

Der Timken stand auch minimal über (ca. 2mm) und ich denke das wird auch so gewollt sein.

Bei der Montage des Lagerbockes, liegen die Enden des Gummis in der oberen und unteren Hälfte dann vollständig an und haben somit eine gewisse Vorspannung und auch die Rückseite des Rings wird dann fest in seinen Sitz (die Nut) gedrückt

Vielleicht kann Michael etwas dazu aus seinem Erfahrungsschatz sagen :?:

Ich würde den Ring mit der Metalleinlage nicht kürzen, das wird nur schlechter statt besser


* zur Ölwanne muß ich bei Gelegenheit noch mal ein oder zwei Bilder in einem neuen Thread hochladen, da mir etwas aufgefallen ist, worauf man achten sollte :|
Gruß Pite
Benutzeravatar
Alternator
Beiträge: 1513
Registriert: Do 26. Sep 2013, 09:56
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Ford Mustang Coupé Bj.1967 289 Candy Apple Red
Fiat 126 1.Serie Bj.1973
Suzuki Jimny Bj.2019

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Alternator »

Sorry mit dem "versetzen" - ein ganz unglücklicher Tippfehler in der Hinsicht, dass das Wort "Pin" fehlt :oops:

Gemeint war: Dann den Ring so einzubauen, wie es halt gemacht werden sollte. Kein PIN, versetzen, RTV an die richtige Stelle, Lippe korrekt orientiert etc...

Leider kann ich den Beitrag nicht mehr editieren...

Dein Tipp bzgl. der Ölwanne gerne hier einstellen ;)
Beste Grüße David
BildBild
Benutzeravatar
Alternator
Beiträge: 1513
Registriert: Do 26. Sep 2013, 09:56
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Ford Mustang Coupé Bj.1967 289 Candy Apple Red
Fiat 126 1.Serie Bj.1973
Suzuki Jimny Bj.2019

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Alternator »

So es geht weiter - Getriebe ist raus, Glocke ab (die oberen 5/8 Bolzen der Glocke sind ein Gefummel :roll: )

Kupplung demontiert - Reibscheibe und Druckplatte sehen top aus.
Ausrücklager läuft wie ein Sack Nüsse obwohl es erst 4 Jahre alt ist. Das muss neu. Falls eine was liegen hat bitte melden.

Die Schwungscheibe ist erfreulicher Weise noch die originale von Ford - das bedeutet ich werde sie auf jeden Fall planen lassen.
Der Starterkranz ist auch noch in gutem Zutand.

Aber Die Bolzen vom Flywheel waren auf keinen Fall abgedichtet!!! Die sind komplett Öl durchtränkt. Man sieht auf den Bildern auch schon das Öl runtersabbern an den Bohrungen an der KW.

Und auf der Rückseite der Schwungscheibe sieht man es extrem.
Das werde ich beim Zusammenbau definitv anders machen...entweder Loctite Gewindedicht oder Permatex PTFE Sealer - was meint Ihr?
IMG_1327.JPEG
IMG_1327.JPEG (100.55 KiB) 256 mal betrachtet
IMG_1333.jpg
IMG_1333.jpg (366.33 KiB) 256 mal betrachtet
IMG_1327.JPEG
IMG_1327.JPEG (100.55 KiB) 256 mal betrachtet
Dateianhänge
IMG_1334.jpg
IMG_1334.jpg (338.83 KiB) 256 mal betrachtet
Beste Grüße David
BildBild
Benutzeravatar
Alternator
Beiträge: 1513
Registriert: Do 26. Sep 2013, 09:56
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Ford Mustang Coupé Bj.1967 289 Candy Apple Red
Fiat 126 1.Serie Bj.1973
Suzuki Jimny Bj.2019

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Alternator »

So dann kommen wir noch zur "Dichtheit" des Motors.

Erfreulich - Cam-Plug, Ventildeckel und Ansaugspinne hinten kann ich nun ausschließen...
Tja Wanne war feucht (kann aber auch nur ne Ansammlung sein). In der Ritze vom Simmerring war auch was.

Tja jetzt ist guter Rat teuer - waren es nur die Schrauben vom Flywheel oder zusätzlich der Simmerring.
Keine Ahnung - auf jeden Fall habe ich es beim lezten Mal zu gut mit dem RTV ab der Wanne gemeint :shock: .

Jetzt muss ich überlegen ob ich die Zeit bis das Flywheel geplant ist nutze um doch den Simmering und die Wanne nochmal anzugehen. So gut komme ich nicht mehr ran
IMG_1332.JPEG
IMG_1332.JPEG (199.5 KiB) 251 mal betrachtet
IMG_1329.jpg
IMG_1329.jpg (221.01 KiB) 251 mal betrachtet
IMG_1331.jpg
IMG_1331.jpg (202.61 KiB) 251 mal betrachtet
Beste Grüße David
BildBild
Benutzeravatar
Pite
Beiträge: 156
Registriert: Mo 11. Sep 2023, 18:55
Fuhrpark: 1966 Mustang Hardtop Coupe - Arcadian Blue
1969 Opel Rekord C 2TL - Dark Blue Metallic
2016 Skoda Octavia RS230 - Stahlgrau
2020 BMW M135i - Misano Blau Metallic
2011 Smart fortwo Brabus Exclusiv Cabrio - Schwarz

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Pite »

Alternator hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 13:59 Aber Die Bolzen vom Flywheel waren auf keinen Fall abgedichtet!!! Die sind komplett Öl durchtränkt. Man sieht auf den Bildern auch schon das Öl runtersabbern an den Bohrungen an der KW.

Und auf der Rückseite der Schwungscheibe sieht man es extrem.
Das werde ich beim Zusammenbau definitv anders machen...entweder Loctite Gewindedicht oder Permatex PTFE Sealer - was meint Ihr?

Das auf der Rückseite vom Schwungrad sieht mir aber eher angetrocknet aus und der äußere Rand ist ja trocken.

Auf dem Bild eine Seite weiter vorne, läuft es ja hinter der Ölwanne richtig am Abdeckblech des Schwungrades runter.

Da hätte ich am Schwungrad mehr Suppe erwartet :roll:


Zur Ölwanne...

Ich hatte eine neue gekauft, dazu die einteilige Dichtung von Fel-Pro und einem neuen Satz Schrauben von ARP.

Die Ölwanne machte einen guten Eindruck, von der Form her sah alles gut aus, alle Bohrungen paßten zum Block, Farbe ebenso.

Die Dichtfläche an sich ist etwas breiter als an der Originalölwanne, die Fel-Pro Dichtung liegt sauber auf.

Soweit fand ich das erstmal positiv und das ist insgesamt auch kein Problem, bis auf eine Stelle.

Durch den breiteren Rand der Dichtfläche, liegt nun der Anlasser an der Ölwanne an.

Und zwar genau mit der breiten Bandschelle die die Abdeckkappe des Schiebemechanismus vom Ritzel hält.

Das läßt sich bei eingebauter Wanne problemlos nacharbeiten, indem man den Rand der Dichtfläche an dieser Stelle (ca. 25mm breit) etwas anlegt.

Bei mir waren das so 5-8mm, also kein wirkliches Problem, vorausgesetzt man sieht vorher das der Anlasser sich nicht mehr plan von Hand in die Getriebeglocke stecken läßt.

Der ein oder andere (auch versierte Mechaniker), könnte den Anlasser lose in die Getriebeglocke stecken und einfach beiziehen.

Unter Umständen sitzt dann entweder der Anlasser nicht richtig in der Glocke, oder wenn das die Gewinde der Glocke mitmachen, zieht sich das bei und der Anlasser drückt dauerhaft gegen die Ölwanne.

Ich habe die Bilder noch nicht übertragen, sobald ich dazu komme hol ich das noch nach, da läßt sich das gut erkennen. 8-)
Gruß Pite
Benutzeravatar
Alternator
Beiträge: 1513
Registriert: Do 26. Sep 2013, 09:56
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Ford Mustang Coupé Bj.1967 289 Candy Apple Red
Fiat 126 1.Serie Bj.1973
Suzuki Jimny Bj.2019

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Alternator »

Pite hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 17:17
Alternator hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 13:59 Aber Die Bolzen vom Flywheel waren auf keinen Fall abgedichtet!!! Die sind komplett Öl durchtränkt. Man sieht auf den Bildern auch schon das Öl runtersabbern an den Bohrungen an der KW.

Und auf der Rückseite der Schwungscheibe sieht man es extrem.
Das werde ich beim Zusammenbau definitv anders machen...entweder Loctite Gewindedicht oder Permatex PTFE Sealer - was meint Ihr?

Das auf der Rückseite vom Schwungrad sieht mir aber eher angetrocknet aus und der äußere Rand ist ja trocken.

Auf dem Bild eine Seite weiter vorne, läuft es ja hinter der Ölwanne richtig am Abdeckblech des Schwungrades runter.

Da hätte ich am Schwungrad mehr Suppe erwartet :roll:


Zur Ölwanne...

Ich hatte eine neue gekauft, dazu die einteilige Dichtung von Fel-Pro und einem neuen Satz Schrauben von ARP.

Die Ölwanne machte einen guten Eindruck, von der Form her sah alles gut aus, alle Bohrungen paßten zum Block, Farbe ebenso.

Die Dichtfläche an sich ist etwas breiter als an der Originalölwanne, die Fel-Pro Dichtung liegt sauber auf.

Soweit fand ich das erstmal positiv und das ist insgesamt auch kein Problem, bis auf eine Stelle.

Durch den breiteren Rand der Dichtfläche, liegt nun der Anlasser an der Ölwanne an.

Und zwar genau mit der breiten Bandschelle die die Abdeckkappe des Schiebemechanismus vom Ritzel hält.

Das läßt sich bei eingebauter Wanne problemlos nacharbeiten, indem man den Rand der Dichtfläche an dieser Stelle (ca. 25mm breit) etwas anlegt.

Bei mir waren das so 5-8mm, also kein wirkliches Problem, vorausgesetzt man sieht vorher das der Anlasser sich nicht mehr plan von Hand in die Getriebeglocke stecken läßt.

Der ein oder andere (auch versierte Mechaniker), könnte den Anlasser lose in die Getriebeglocke stecken und einfach beiziehen.

Unter Umständen sitzt dann entweder der Anlasser nicht richtig in der Glocke, oder wenn das die Gewinde der Glocke mitmachen, zieht sich das bei und der Anlasser drückt dauerhaft gegen die Ölwanne.

Ich habe die Bilder noch nicht übertragen, sobald ich dazu komme hol ich das noch nach, da läßt sich das gut erkennen. 8-)
Ja ich denke, dass es bei mir zwei Leckagen sind. Ich werde beides beheben.

Das mit der Ölwanne und dem Starter ist sicher ein guter Hinweis.
Beste Grüße David
BildBild
canadian_red_maple_leaf
Beiträge: 5797
Registriert: Sa 14. Apr 2007, 10:21
Fuhrpark: -) 65 Mustang K Code GT Fastback
-) 69 Mustang M Code GT Sportsroof
-) 71 Mustang 351 Boss

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von canadian_red_maple_leaf »

meine standen auch etwas drüber und ich denke das muss so sein.
wenn mann sie anzieht wird die Lippe an die welle gepresst bzw weiter in die schale.
versetzt einbauen mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
nicht vergessen die Seiten etwas einzustreichen mit RTV und dann klappt das schon.
torf
Beiträge: 4678
Registriert: So 23. Dez 2012, 12:55
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Mustang 66 Conv. 289 - Audi A6 Avant - KTM Supermoto - Aufsitzmäher

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von torf »

Hast Du öl gesehen, nachdem Du das Getriebe/ Flywheel demontiert hast? Auf dem Bild kann ich nichts erkennen. Ich hätte erwartet, dass Du in dem Zustand eine Undichtigkeit erkennen kannst.
Wenn Du schon so weit bist und die Zugänglichkeit gerade gegeben ist, würde ich nochmal "von vorne anfangen" und mit den Informationen, die Du bis hierhin bekommen hast arbeiten.
- zerlegen
- ordentlich reinigen/ prüfen (und von dem überschüssigen Dichtmittel befreien ;) ). Auch die Ölwanne auf evtl. Beschädigungen kontrollieren.
- Dichtflächen reinigen - müssen öl-/ fettfrei sein!!!
- Siri erneuern
- Ölwannendichtung erneuern
- Dichtungsmittel "mit Bedacht" in den Ecken von der Lagerschale einsetzen. Ebenso an den Kontaktflächen/ Stirnflächen vom Siri.
- Schrauben vom Flywheel mit Loctite Mittelfest einsetzen
Viele Grüße aus MH, Christoph/ Torf

Bild BildBild
Benutzeravatar
Alternator
Beiträge: 1513
Registriert: Do 26. Sep 2013, 09:56
Clubmitglied: Ja
Fuhrpark: Ford Mustang Coupé Bj.1967 289 Candy Apple Red
Fiat 126 1.Serie Bj.1973
Suzuki Jimny Bj.2019

Re: Rear main seal frustration / Simmering KW hinten /

Beitrag von Alternator »

torf hat geschrieben: Mi 29. Okt 2025, 08:33 Hast Du öl gesehen, nachdem Du das Getriebe/ Flywheel demontiert hast? Auf dem Bild kann ich nichts erkennen. Ich hätte erwartet, dass Du in dem Zustand eine Undichtigkeit erkennen kannst.
Wenn Du schon so weit bist und die Zugänglichkeit gerade gegeben ist, würde ich nochmal "von vorne anfangen" und mit den Informationen, die Du bis hierhin bekommen hast arbeiten.
- zerlegen
- ordentlich reinigen/ prüfen (und von dem überschüssigen Dichtmittel befreien ;) ). Auch die Ölwanne auf evtl. Beschädigungen kontrollieren.
- Dichtflächen reinigen - müssen öl-/ fettfrei sein!!!
- Siri erneuern
- Ölwannendichtung erneuern
- Dichtungsmittel "mit Bedacht" in den Ecken von der Lagerschale einsetzen. Ebenso an den Kontaktflächen/ Stirnflächen vom Siri.
- Schrauben vom Flywheel mit Loctite Mittelfest einsetzen
Ich habe direkt nach dem demontieren des Flywheels an 3 stellen Öl gesehen
1. um die Bohrungen der KW (und an den Flywheel-SChrauben)
2. Im Spalt wo der Siri sitzt
3. an der Dichtung der Wanne (Frage: macht Ihr da kein RTV hin???)
20251029-092639-001.jpg
20251029-092639-001.jpg (173.11 KiB) 94 mal betrachtet
Ich kann den Motor ja schlecht ohne Schwungscheibe laufen lassen um zu schauen wo es rausdrückt...dann müsste ich ja die Schrauben der Schwungscheibe schon gedichtet einsetzen.

Also ist mein Plan:

-Wanne ab
- Bearing Caps ab
-Lagerspiel mit Plastigage prüfen (nur um sicher zu sein) dabei KW oberfläche prüfen.
- KW absenken und Siri montieren
- Wanne mit neuer Dichtung montieren
-Flywheel mit Loctite oder RTV verschrauben


Auf das Beste hoffen :)
Beste Grüße David
BildBild
Antworten

Zurück zu „Technik“